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2. Mai 2013 4 02 /05 /Mai /2013 17:39

Heute soll es nach Rerick gehen. Vorher will ich Euch noch eine leicht peinliche wahre Begebenheit erzählen! Nach dem Abendbrot machten wir noch einen Spaziergang an den Strand und auf dem Rückweg sagte mir meine Blase, Bernd, beeil dich! In höchster Not auf dem Zimmer angekommen, rein ins Bad und die erlösende Stellung eingenommen! Nun sind über dem Toibecken, in Kopfhöhe, 2 Abstellhähne angebracht. Zum   Absperren des Kalt- u. Warmwassers. Um bequem zu stehen, stützte ich mich mit einer Hand an der Wand ab. Das sollte man nicht tun! Ich berührte irgendwie einen der Hähne, der war nicht fest und flog während ich mich erleichterte in elegantem Bogen in das darunter stehende Becken! Das ist glücklicherweise ein Tiefspülbecken so dass der Metallkopf keinen weiteren Schaden anrichtete. Anschließend dachte ich, erst mal die stehende Flüssigkeit mittels dosierter Spülwasserzufuhr verdünnen. Gedacht, getan! Aber damit war der Metallkopf endgültig in der Kanalisation gelandet!

Nun werde ich sicher als ein Gast geführt werden, der Armaturen aus Hotels entwendet!

Rerick erreichten wir nach 15 km mit heftigem Gegenwind. Fuhren etliche Zeit auf der Steilküste. Unterwegs entdeckten wir noch ganz lauschig ausgebaute Gehöfte, die mit wunderschönen Appartements warben, zu erstaunlich geringen Preisen. Allerdings ist der gesamte Strandabschnitt zwischen Kühlungsborn und Rerick nicht gerade das, was wir uns wünschen, schmal und steinig. Rerick selbst würde uns nicht so zusagen, es liegt einfach zu abgeschieden mit sehr kurzem Strand. Rerick West, auf der Halbinsel Wustrow gelegen, ist gesperrt. Angeblich Lebensgefahr wegen ungeborgener Munitionsreste. Auf der Rückfahrt ging es dann über die „Kühlung“, ein Nordgebirge mit Bergen bis zu 127 m! Besichtigt und bestiegen haben wir dann noch den Bastorfer Leuchtturm, der das höchstgelegene Licht an der Ostsee aussendet. Weil er schon 78 m  ü.N. steht!

Die fette Torte haben wir uns dann in Kühlungsborn West rein geholfen, im Strandkorb mit Seeblick vor der Konditorei sitzend.

Heute nun der 1.Mai. Früher immer ein Tag mit Pflichtprogramm, heute Entspannung pur. 15 Stunden Sonnenschein waren vorausgesagt und die Voraussage stimmte! Trotzdem, im Schatten oder im Wind war es kalt, 15°C gerade mal. Um 9 Uhr sind wir gestartet, 15 km bis Nienhagen, über Heiligendam und Börgerende immmer in Richtung Osten. Es ist schon sehenswert, was hier in den letzten Jahren entstanden ist. Residenzen und Hotels selbst an Orten, wo sich sonst die Füchse Gute Nacht sagen. Hoffentlich rechnet sich das auch mal alles. Ansonsten Unmengen von schönen Einfamilienhäusern, wir fragen uns immer, wie finanzieren die Leute das, wo gibt es die Arbeitgeber, die letztendlich für „Otto-Normalverbraucher“ das Geld liefern? Aber es scheint ja zu klappen!  

In Nienhagen, ein wirklich kleines Nest, haben wir uns einen Strandkorb gemietet und dort volle 3 Stunden zugebracht. Den Wind im Rücken und die Sonne von vorn, so ließ es sich aushalten. Leider verläuft die Strandpromenade und der Wanderweg auf dem Steilufer vorbei, so dass man immer in „Sicht“ ist. Aber ansonsten war es sonnig und schön warm!

Auf dem Rückweg haben wir  Station in der Hafentaverne gemacht, etwas Bier, Kümmel und Bruchetta, dabei eine Stunde quatschen. Die Hafentaverne ist eine von vielen Gaststätten oberhalb des Yachthafens an der Promenade. Insgesamt ein tolles Ensemble. Im Hotel haben wir dann gleich die Dachterrassen aufgesucht und noch eine Fl. Prosecco vernichtet! Nach dem abendlichen Spaziergang wissen wir auch die Nr. des Strandkorbes, den wir morgen mieten wollen, vorausgesetzt das Wetter spielt mit.   

Aber erst mal war es bedeckt und ein kalter Nordost fegte durch das Land. Also schnappten wir uns die Fahrräder und besuchten das Hinterland. Es ist immer wieder erstaunlich, was für Hotels oder Appartementhäuser und vor allem, wo, zu entdecken sind! Man kann tolle Sachen finden, wenn man bereit ist, ein paar Kilometer mit dem Rad oder Auto zum Strand zu fahren. Um 12 Uhr haben wir dann wieder diese ungesunden Sachen in uns hinein gestopft. Eine Stunde später war der Himmel blau und wir hatten einen schönen Strandkorb gemietet. Den brauchte man aber auch bei diesem eisigen Wind. Im Windschatten konnte man sich dann in Badesachen sonnen!

Wir sagen Euch allen auf Wiedersehen aus Kühlungsborn, das durchaus einen Besuch lohnt!

                                                                        Doris&Bernd

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29. April 2013 1 29 /04 /April /2013 17:12

                                                                           28.4.13

 

Wir lassen mal wieder nach längerer Pause von uns hören!

Nachdem Doris vor 5 Tagen ein „Schnäppchen“ im Internet gebucht hatte, sind wir nun in Kühlungsborn gelandet. Fahrräder haben wir auf unserem neuen Thule-Träger dabei. Das Wetter heute sehr gut, blauer Himmel, Sonne satt. Nur die Temperaturen, die waren nicht wirklich kuschlig. Um 14 Uhr haben wir unser Zimmer im Hotel „Edison“ bezogen und sind dann mit eigenen Fahrrädern los.

In dem Angebot des Hotels war gleich HP inbegriffen, das erste Essen ausgezeichnet. Und jetzt, nach abendlichem Spaziergang, schmeckt ein Glas Rotwein. Heute ist Sonntag und wir fanden, es waren etliche Leute auf den Beinen, bzw. streckten ihre Gesichter der Sonne entgegen. Wir taten es am späten Nachmittag im Liegestuhl auf der Dachterrasse unseres Hotels! Mal sehen, was sich am Montag so tut.

Der fing gut an, wir radelten bei Sonnenschein über Heiligendamm nach Bad Doberan, 15 km. In Bad Doberan kommt man natürlich nicht an der „Perle der norddeutschen Backsteingotik“, der im 13. Jh. erbauten hochgotischen Kirche des ehemaligen Zisterzienserkloster vorbei! Eine Stunde Führung waren keine vergeudete Zeit. In keiner europäischen Zisterzienserkirche gibt es eine reichere mittelalterliche Ausstattung. Die Altstadt ist wieder sehr schön  hergerichtet und als Besonderheit fährt die über 100 Jahre alte Bäderbahn „Molly“ mit Dampflock und historischen Wagons(!) durch die engen Straßen. Doris entdeckte eine sehr gemütliche und stimmungsvolle Bäckerei mit angeschlossenem Cafe. Dort gab es all die ungesunden Leckereien an denen man im Urlaub so schlecht vorbei kommt! Doris hatte sich einen „Doberaner Schwan“- großer Windbeutel mit Eis u. Schlagsahne u. heißen Kirschen bestellt. Einiges von der Soße hat sie dann vor lauter Begeisterung auch gleich noch auf ihrem hellgelben Pulli verteilt! Ich wiederum war heilfroh, dass mir das nicht passiert war, die Diskussion hätte ich hören mögen! Meine Torte war auch nicht von schlechten Eltern, möchte behaupten, unser Freund Kurt hätte da seine Freude gehabt.

Zurück ging es bei völlig zugezogenem Himmel und steifen Südwest. Wir haben uns noch Heiligendamm angesehen, Ihr erinnert Euch an den G8-Gipfel, wo Bush mit Merkel im Strandkorb posierte. Wie dieses Bad finanziell je funktionieren soll, ist mir ein Rätsel. Abgesehen von der berühmten „Bäderarchitektur“, die heute nur noch sehr wenigen Menschen etwas sagt, ist dort tote Hose. Auch wenn wir das Geld hätten, für uns wäre das der letzte Ort, wo wir Urlaub machen würden. Noch wird das ganze Ensemble durch sechs(!) Ruinen (sprich: verfallene ehemalige Strandvillen) verschandelt.

Wir haben schon gelesen, was die HP heute so zu bieten hat und Doris hat für sich schon den Fisch geordert! Ich freue mich auf Fleisch und Bier und grüße Euch alle herzlich.    

                                                                         Doris&Bernd

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10. April 2013 3 10 /04 /April /2013 20:57

Ein letztes Mal will ich über unseren Stubentieger berichten!

Wir haben uns aneinander gewöhnt, d.h., wir geraten nicht mehr an den Rand des Zusammenbruchs, wenn er mehrere Stunden außer Haus ist. Er hat gelernt, die Nacht wird zu Hause verbracht. Zwar gegen seinen Willen, doch da bestimmen wir. Gelockt wird er mit Futter und dann werden schnell alle Schotten dicht gemacht. Wir schlafen eine Tür weiter und er rockt dann mit seinem Spielzeug durch den Flur, bis auch er zur Ruhe kommt u. sich in sein Körbchen legt. Bei allem Verständnis kommt bei mir Freude auf, wenn ich morgens die Tür aufmache und mir ein ganz spezieller Duft in die Nase steigt! Das heißt, er hat gegen die Bande ges….! Und das kann er mit dem Katzenstreu nicht zudecken. Am Samstag geht es dann wieder nach Caputh und wir haben danach Gelegenheit, unsere Sitzgelegenheiten und Sachen von Haaren zu befreien! Man glaubt es nicht, wie schmuck haarig dunkle Sachen aussehen können!! Unsere Nachbarn werden etwas vermissen, unsere abendliche Rufe.

Ansonsten wird bei uns gerade der Hauswasseranschluss erneuert. Im Vorgarten haben sie ein 1,70 m tiefes Loch gegraben um die neue Leitung durch den Fußboden kommen zu lassen. Das hat man geschafft, doch nun suchen sie, bisher ohne Erfolg, die alte Leitung, die von der Straße kommt. Morgen geht es weiter.

                        Grüße von Doris & Bernd      

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3. April 2013 3 03 /04 /April /2013 20:09

                                                                             2.4.13(Server funktionierte nicht!)

 

Es stellen sich zwei Fragen. Was schreibe ich wenn der Kater nicht mehr da ist und wie viel Hirn hat so ein Katzenvieh?

Zum ersten, da wird sich schon was ergeben. Zum zweiten, viel kann es nicht sein, sonst hätte er sich gestern nicht so viel Mühe gegeben uns zu erschrecken! Wir ließen ihn gegen 9 Uhr raus, dachten frische Luft kann nicht schaden. Gegen 14 Uhr wurden wir unruhig und von da an haben wir auch ständig frische Luft gehabt, so oft sind wir vor die Tür getrabt und haben „Garfield“ in allen Tonlagen gerufen. Um 16.30 Uhr bin ich dann mit den Nachbarn in Kontakt getreten, doch die wussten auch nicht weiter.  Gegen 18 Uhr hatten wir ihn schon abgeschrieben, dachten, eingesperrt, erschlagen oder Heimweg angetreten.

Wir sind dann zu einem Abendbesuch zu unseren Freunden. Um 23 Uhr hofften wir ihn vor der Haustür zu finden. Negativ! Aber 5 Minuten später kam er freudestrahlend an. Keine Reue oder so etwas! Ich habe im Eifer des Gefechts gleich für den nächsten Tag Stubenarrest ausgesprochen. Aber ich bezweifle, dass er den Ernst der Lage begriffen hat!

Nun liegt er heute schon den ganzen Tag breit und schläft. Ich denke, bis zum Abend, dann wird er uns wieder auf Trab bringen.

Nebenbei, wir hatte heute um 8 Uhr -6°C, das ist unerhört! Leider hört weder der Kater noch sonst wer auf mich. 

                                                                                            Bernd    

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1. April 2013 1 01 /04 /April /2013 12:24

Früher hatten wir über Jahre selbst einen Kater. Gut erzogen, sauber und zeitig zum Neutrum gewandelt. Garfield hat die Angewohnheit, den Spaziergang im Gelände als Jux und Tollerei zu betrachten. Wir hingegen verbinden damit den Wunsch, er möge draußen hinter einem Gebüsch sein Geschäft erledigen. Doch das Erste, was er macht, wenn er von draußen kommt, er rennt auf sein Katzenklo! Das wiederum steht bei uns in der Gästetoilette, die damit für jeden weiteren Verkehr gesperrt ist. Dann entleert er sich genüsslich und scharrt seine Häufchen mit den Krümeln auf.

Gestern, Ostersonntag, kam er erst nach Stunden im Dunkel des Abends zurück. Rennt auf sein Klo und scharrt wie ein Verrückter. Im Wohnzimmer ist dann das Spiel „wilde Sau“ dran, das geht über Tisch, Sessel, Blumenbank und was sonst noch im Weg steht. Das reichte dann, er wurde auf den Flur gesperrt. Doris ging lesen, ich blieb noch im WZ. Nach einer Stunde mache ich die Tür zum Flur auf, Garfield sitzt unschuldig auf der Garderobe und es stinkt! Gewaltig! Er hatte diesmal einen großen Haufen neben sein Klo gesetzt! Die weiteren Einzelheiten erspare ich Euch.

Am leidlichsten ist Garfield am Vormittag, da schläft er viel. Meist auf unseren Sitzgelegenheiten. Da haben wir später auch noch etwas davon, Haare an den Klamotten. Ein Freund schickte mir auf den ersten Katerbericht ein sehr nettes Foto. Darauf war ein Einweckglas mit einem darin befindlichen Mops (nun sehe ich schon Udo u. Annelies Ärger!) zu sehen! Ich denke, er wollte mir einen freundschaftlichen Rat geben. Danke!

Aber wir werden die restlichen Tage schon noch überstehen!

                                                         Ostergrüße von Doris & Bernd

 

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29. März 2013 5 29 /03 /März /2013 10:29

Mr. Garfield

Eigentlich wollten wir heute einen ruhigen und gemütlichen Abend vor dem Fernseher verbringen. Wollten! Garfield ist dagegen.

Am 3. Abend versetzte er uns schon in Ängste, er war ohne Vorwarnung 5 Stunden am Stück fern geblieben. Da bekommen die Pflegeeltern schon Bauchschmerzen! Im Dunkeln trabte er dann wieder an und sein erster Gang war zum Katzenklo. Also da wundert man sich. Aber es gibt auch noch andere Dinge, die zum „wundern“ sind. Da hat der Kater einen wunderbaren Korb mit weichem Kissen an der Heizung zu stehen und man würde ja nun glauben, die Nacht verbringt er dort. Weit gefehlt! Sein Platz ist der Garderobentisch, wo wir dämlichen Menschen mehrere „wertvolle“ Nippes zu stehen haben. Die stehen nun ganz woanders, der Tisch ist leer! Gern fläzt er sich der Länge nach auch auf`s Sofa und dann am liebsten unter die Kissen!!

Am heutigen Abend hat er es auf den Osterstrauß abgesehen. Der steht in einer Bodenvase und wurde von Doris mit viel Liebe dekoriert. Die kleinen Ostereier haben es ihm angetan! Als er mal wieder ohne Vorwarnung in das Gebüsch sprang, dachten wir, die Vase kippt um! Ging aber noch mal gut.

Doris hat heute für ihn gebastelt, irgendwelche Stoffbälle. Aber so der ganz große Hit scheinen sie nicht zu sein. Wir freuen uns wirklich, diesen Kater zu Besuch zu haben, leider nur noch 17 Tage. Wir schaffen das.   

Das ist auch eine ganz neue Beschäftigung, wenn ich früh mal meinen Schlaf unterbrechen muss, dann wird so lange gebettelt, bis ich den Fressnapf wieder gefüllt habe. Glücklicherweise habe ich keine Einschlafprobleme.

Am meisten freue ich mich über seinen Besuch zwischen den Computerstrippen im Arbeitszimmer, da schafft er richtig Ordnung. Eine Stunde später spielt er wilde Sau im Gästezimmer. Zuerst dachte ich, er hätte einen Blumentopf heruntergerissen, doch dann entpuppte sich der vermeintliche „Dreck“ als Vogelfedern! Die dazugehörige Amsel war schon gekillt und lag unter dem Sessel.

Das Problem, Doris hat gewisse Schwierigkeiten mit den Türen, so steht Garfield das ganze Haus zur Verfügung.   

                                                                               Bernd                  

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27. März 2013 3 27 /03 /März /2013 09:47

Gestern haben wir das Umland besichtigt und in einem kleinen Örtchen namens BESCHEID im Hunsrück gegessen. Gegessen ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck, gespeist in einem fürstlichen Ambiente auf dem Bauernhof, ist richtiger. Über das Ende möchte ich dann auch nicht viel berichten! Trotzdem, schön war es. Es ist ja immer ein Problem mit den Kindern, die in diesem Alter noch nicht das erwartete Verständnis aufbringen, Bratkartoffeln schmecken ihnen halt überall. Am Abend davor hatte Jochen zum Essen geladen, ins „Weinhaus Oberbillig“. Mein Enkelsohn bekam einen Flam, garniert mit reichlich Schnittlauch. Dumm war, er mag keinen Schnittlauch, nicht weil es Schnittlauch ist, eher weil das Zeug grün aussieht und somit verdächtig ist. Also pulte er in aller Stille das ganze Grünzeug runter und ließ es diskret, aber mit großer Selbstverständlichkeit, unter den Tisch fallen. Am nächsten Morgen fand ich noch einiges davon auf meinen Schuhen! Auch sind solche Essen für unsere Enkelkinder nicht wirklich spannend, eher langweilig und dementsprechend sorgen sie für ihre eigene Stimmung, nicht immer zur Verzückung der Erwachsenen. In Asien gab man früher den Kleinen etwas zu lutschen, wir sind da inzwischen moderner. Ein i-pad mit entsprechenden Filmen und Spielen sorgt für eine relaxte Stimmung! Ich habe gelernt, es gut zu finden, die Kinder sind immer dabei und irgendetwas wird bei ihnen auch hängen bleiben.

Heute allerdings waren sie voll begeistert, wir waren im Spaßbad in Saarbrücken. Sophia schwimmt hervorragend und Mark kennt mit seinen Schwimmflügeln keine Angst. Die Rutschen waren Opa anfänglich wegen der Dunkelheit unheimlich, Sophia nicht. Und so haben wir bei kaltem und ungemütlichen Wetter den Sommer, in punkto warmen, sommerlichen Wassers, vorweggenommen.   

Nun bricht unser letzter „Diensttag“ in Trier an, morgen geht es zurück. Auch heute -2°C! Ansonsten aber freundlicher als an den letzten Tagen. Sophia und Oma färben Ostereier, heute mit Naturfarben. Da muss man schon genauer hinsehen um die Farben zu erkennen! In den Pausen habe ich ca.20 Spiele Mau Mau mit Sophia gespielt u. dabei 15 Spiele verloren. Was sagt uns das? Wir Alten werden immer dümmer!

Auf der Rückfahrt hörten wir im Radio einen sehr interessanten Beitrag zu Ostern. Ich habe mich immer über die gekochten und gefärbten Eier in den Märkten lustig gemacht und gedacht, das kann nur Mist sein. Doch dem ist nicht so! Die mehrfach bunten Eier sind bis zu 6 Wochen unbedenklich und die einfarbigen Eier 12 Wochen!! Wer hätte das gedacht. Ich zu mindest nicht.

In Potsdam haben wir dann zugeladen, einen Sohn von Mora, Tabeas Katze. Wir sind richtig glücklich. Es ist ein kräftiger rot-weißer Kater, strotzt noch vor Selbstbewusstsein, was bei den strammen Bällen unter seinem Schwanz auch kein Wunder ist! Zuerst wurde die Wohnung erkundet, Ritze für Ritze untersucht, auf Fensterbänke gesprungen, ohne Rücksicht auf die dort stehenden Nippes! Der Teppichboden hat ihm so gut gefallen, dass er dort mal gleich seine Krallen geschärft hat. Aber sauber ist er, hat sein Klo sofort akzeptiert und auch häufig benutzt, leider nicht genau gezielt, so dass auch einiges über den Rand hinaus gelangte. Ins Schlafzimmer haben wir ihn nicht gelassen, dafür hatten wir einen unruhigen Schlaf, er kratzte ständig und hoffte, uns so erweichen zu können. Zum Frühstück zünden wir immer eine Kerze an, ist so romantisch (obwohl bei uns niemand gestorben ist, wie unser Schwiegersohn Jochen fragte). „Garfield“ fand das auch, allerdings erst nachdem er sich seinen Schwanz versengte! Stank schön! Für die nächsten 14 Tage ist also für Stimmung gesorgt. Nebenbei, die Caputher turnen irgendwo in Frankreich herum.

Allen Lesern herzliche Ostergrüße           Doris&Bernd

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23. März 2013 6 23 /03 /März /2013 09:31

Foto-Kopie-6.JPG   Manchmal stehen sie Kopp!!!! 

 

 

 

Trier, 20.-26.3.13

Gestern war nun der lang erwartete Frühlingsanfang. Und was war das für ein tolles Wetter! Kälte, Schnee und Regen.

Wir haben unser behäbiges, dem „Alter“ geschuldetes Leben in Zehdenick unterbrochen und sind einem Hilferuf aus dem fernen Trier gefolgt. In der Nacht zum 20.3. verließen wir den Hof um 1.20 Uhr, vor uns 786 km. Auf den ersten 20 ging es gemächlich und vorsichtig voran. Der  Grund waren die vielen Rehe auf u. an der Straße. Die Autobahnen waren frei und weiter westlich dann auch trocken. Erstaunlich der gewaltige LKW-Transit von Ost nach West und umgekehrt. Aber Dank 3-spuriger Autobahn hatten wir lange Zeit freie Fahrt. Nach 6.5 Std. waren wir dann mit frischen Brötchen zum Frühstück in der Gloucester Straße. Auch in Trier war es alles andere als kuschlig, Regen und 2°C.

Andrea, angeschlagen durch einen Infekt, sonst aber intakt.

Sophia, ruhig wie gehabt und Mark, munterer als gehabt, freuten sich auf Oma und Opa.

Jochen, gewandelt durch selbst gewollten 14 Kilo Gewichtsverlust seit Weihnachten! Steht ihm gut, bis auf das Gesicht, das den jugendlichen Charme verloren hat!

Mit hohem Interesse wird mehrmals am Tag das Wettergeschehen in Zehdenick verfolgt, obwohl es auch hier kalt und ungemütlich ist. Diese Zweiteilung mitten durch Deutschland gab es in diesen Dimensionen nicht wirklich oft. Was macht man nun als gute Oma und weniger guter Opa an solchen trüben Tagen mit den Enkelkindern? Ehrlicherweise muss gesagt werden, sie können sich schon ganz gut allein beschäftigen. Aber manchmal ist es Nerv tötend! Oma hatte Bastelzeug mit und der Opa hatte sich vorgenommen, mit der Enkeltochter einen Nistkasten zu bauen. Ist auch alles ganz gut gelungen, nur Mark mussten wir aus dem Dunstkreis der Bauarbeiten entfernen, er hat noch nicht die richtige Ernsthaftigkeit! Dann gibt es ja auch noch die ganzen Kartenspiele, wie Mau Mau und Uno. So haben wir uns bis zum Freitag gerettet und am Wochenende ist dann ja auch der Chef zu Hause. Aber wir wollen mal nicht stöhnen, jeden Abend sind wir wieder in unserer Ferienwohnung und morgens fahren wir mit frischen Brötchen zum Frühstück in die Gloucester Straße.

Heute am 22.3. haben wir in der Sonne gesessen! Die scheint seit dem frühen Morgen. Da schmeckt der Rotwein doch gleich noch einmal so gut!!

Nachdem das gute Wetter mal wieder eine Pause eingelegt hat, gibt es heute eine andere Erfolgsmeldung. Vom Frühstückstisch aus konnten wir beobachten, wie Meisen das neue Vogelhaus okkupierten. Das ging schnell. Eine andere Meldung kam aus der Zeitung. Trier plant für die gesamte Stadt in der Zeit von 22-6 Uhr ein 30 km/h Limit! Es sollen 3 Dezibel weniger für die Einwohner dabei heraus kommen. Nun, mich trifft es nicht wirklich, aber wenn ich daran denke, wie viel Dezibel die Eltern zu Hause durch ihre Kinder ertragen müssen, kommen mir Zweifel, ob der Gesundheitsförderung durch die Verkehrspolitiker. Ja, es ist schon erstaunlich, welch einen Lärm zwei aufgeweckte Kinder veranstalten können und zusammen mit den lautstark hervorgebrachten erzieherischen Wünschen der Eltern wird ein Pegel erreicht, den sogar der etwas hart hörenden Opa nervt. Ich könnte da noch viele nette Beispiele aufzählen. Doch die Oma hat mich verwarnt, denn von moderner Kindererziehung würde ich absolut nichts verstehen. Also, wo sie Recht hat, da hat sie Recht!

Und nun sollen die Schuhläden in der Innenstadt besichtigt werden, also ein Stundenprogramm!

                                                                        Doris&Bernd

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1. Februar 2013 5 01 /02 /Februar /2013 18:24

Die Temperaturen sind weiter gestiegen, die Pisten haben sich aber gut gehalten. In 1600 m Höhe hatten wir +4°C! Schon sehr ungewöhnlich. Donnerstag, also Tag 5, ist immer mein „guter Ehemann-Tag“, da laufe ich mit Doris in der Loipe. Mit dabei waren Hannelore und Kurt, sowie Hagen. Die Temperaturen natürlich über dem Nullpunkt, aber am Boden hatte es in der Nacht gefroren und so hatten wir Eisloipen. Für Amateure nicht so besonders gut. Hannelore hatte kurz nach dem Start das Handtuch für die „Sonnenloipe“ geworfen und Kurt wollte dann verständlicherweise auch nicht mehr. Dann waren wir nur noch zu dritt. Auf der Tour habe ich mich dann auch noch mal hin gelegt.  Elegant, meinte Hagen, so etwas würde es in der Werbung auch geben, dass sich einer auf den Bauch schmeißt! Trotzdem gab es auch Lichtblicke, die Sonne schien und die Berge hoben sich wunderbar gegen den blauen Himmel ab. Nach 4.10 Stunden für 19.6 km waren wir wieder im Quartier. Die Langlaufski kann man aus Sicht der Abfahrer gar nicht als Ski bezeichnen. Wir sagen unseren Brettern auf der Piste wo es lang geht, bei den Langläufern sagen die Ski wo es lang geht und das ist sehr unangenehm. Hagen meinte, man hätte auf den Dingern Null Halt und das wäre schon aufgerundet! Recht hat er. Aber das ist immer so, bist du allein mit deiner Frau im Gelände, gibt es leicht Irritationen, in einer Gruppe ist das anders, da besteht ein leichter Zwan1.

Die Abfahrer berichteten uns freudestrahlend, heute wären sie auf den besten Pisten unterwegs gewesen.

Das schöne ist, bei den abendlichen Runden, die immer abwechselnd bei den Paaren zelebriert werden , wird alles genüsslich ausgewertet. Aber auch die Tagespolitik wird nicht ausgespart und so war der Herr Mursi heute auch ein Thema. Ansonsten fragt man sich manchmal, was soll denn heute am Abend noch beredet werden. Aber auch am Tag 6 geht der Gesprächsstoff nicht aus! Ist erstaunlich, zumal wir auch alle noch etwa eine Stunde am Nachmittag zusammen sitzen bei einer „Mischung“(Gin u. Tonic), Kaffee, Tee u. Kuchen(von Hannelore). Da denke ich, man kann sagen, wir können alle miteinander sehr gut.

Über Nacht hat es tüchtig geregnet!! Und das am 1.2. im Gebirge! Die Sicht ist auch nicht berauschend, doch einen halben Tag wollen wir noch mal wedeln. Und siehe da, auf den Pisten liegt eine ganze Schicht Neuschnee. Leider nass und deshalb auch schwer zu fahren. Aber wir haben alles gut überstanden und das ist die Hauptsache.

 Am letzten Nachmittag ist immer eine Pferdeschlittenfahrt angesetzt. Man kann nur froh sein, dass der Wagen auch auf Rädern läuft. Der Schlittenführer Sepp nimmt immer einen selbstgebrannten Obstler mit und diese Flasche ist heute bei drei Runden auch geleert worden! Unterwegs wird immer in einer Hütte pausiert und noch etwas für die Hüften bzw. Bauch getan!

  Und nun ist schon wieder Packen angesagt. Es wird kälter und für Morgen ist Schnee angesagt, doch bis der kommt, sind wir schon wieder auf Strecke!      Doris&Bernd

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30. Januar 2013 3 30 /01 /Januar /2013 08:06

Tag 3 ließ sich sehr gut an. Die Temperaturen sollten ja steigen, aber auf Höhe der Pisten waren die Grade noch im Minusbereich. Die Pisten relativ leer und sehr gut präpariert, es war eine Freude meinem Partner Hagen, der mit etwas über 90 km/h seinem Ego frönte, hinterher zu jagen. (Ich bin natürlich nicht so schnell!) Der avisierte Schneefall kam dann auch massiv und es wurde für die Amateurliga immer schwieriger! Kurz vor Mittag stürzte Werner und verletzte sich leicht im Gesicht, sicher auch wegen der sich ständig vermehrenden Schneehäufchen auf den Pisten. Am Nachmittag war es dann schon sehr schwer, der Schnee wurde, wegen steigender Temperaturen, immer schwerer.  

Dann hat man ja auch noch immer den „Abstieg“ vor sich. Man muss den Parkplatz erreichen und alle Wege dorthin sind ungemein steil. Häufig im unteren Drittel auch noch vereist. Heute kam als Sahnehäubchen der Nebel dazu! 50 m Sicht und unter dir auch nur eine undifferenzierte weiße Masse! Zu guter Letzt mussten wir auch noch auf der Heimfahrt Schneeketten montieren. Ca. 10 cm Neuschnee sind auf die vereisten Straßen gefallen.

Die Langläufer haben heute wegen widriger Wetterbedingungen einen Hüttenlauf veranstaltet. Natürlich wurde Jagatee getrunken, wobei Hannelore zu gierig trank und sich dabei so verschluckte, dass sie glaubte, den Löffel abgeben zu müssen! (Nach eigenen Angaben) Aber sie hat es dann doch überlebt und wird wohl Morgen wegen anhaltend schlechten Wetters erneut üben müssen.

18 Uhr! Nun haben wir vor unserem Hotel 1° Plus, dazu regnet es! Na toll.

Man denkt ja landläufig, so ein Winterurlaub ist eine entspannte Sache. Dem ist aber nicht so! Manchmal frage ich mich, warum man sich das antun muss. Und diese Frage stellt sich permanent auf dem Parkplatz, wo man sich auf das folgende Vergnügen vorbereitet. Ich will das mal kurz für die Abfahrer schildern. Nach dem Frühstück zieht man sich auf dem Zimmer schon so an, dass es auch für -10°C ausreicht. Nicht vergessen: Brille, Helm, Buff, Geld, Skipass, Tempos, Handschuhe. Ins Auto dann Skistiefel und schon geht’s los. Auf dem Parkplatz Ski und Stecken ausladen. Dann der Akt, den man gern vermissen würde, das Stiefel anziehen! Was da gestöhnt und geschimpft wird, ist schon enorm! Hat man dann endlich alles am Mann/Frau, d.h., Helm und Brille auf, Handschuhe an und das Geld für die Baude sicher verstaut, greift man sich die schweren Ski und läuft mit den bequemen(!) Stiefeln zum Aufstieg. Dort bist du meist nicht allein, es gibt noch viele Verrückte. Sitzt man dann endlich in der Gondel, ist man das erste Mal durchgeschwitzt!

Aber dann! Nach den Mühen winkt die Piste und alles ist vergessen.  

Die Langläufer haben es nicht so schwer! Die Ski sind leicht unter dem Arm zu tragen. Die Strecke dank gespurter Loipe nicht zu verfehlen. Wenn dann noch die Sonne scheint ist das ein echtes Vergnügen u. auch die Anstiege schnell vergessen, denn auf dem Rückweg geht es dafür nur bergab.

Es grüßen die Skihasen B & D  

               

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