Overblog
Folge diesem Blog Administration + Create my blog
22. August 2014 5 22 /08 /August /2014 17:24

Frankreich

Nachdem wir gestern das Mobil in Saarmund übernommen hatten, hat es 3 Stunden in Zehdenick gedauert, bis die Einrichtung unseren Vorstellungen entsprach.

Am 19.8. Start gegen 10 Uhr bei schönem Wetter und 20°C. Das änderte sich bei Braunschweig, teilweise kräftiger Regen und ein Temperatursturz von 6°. Das Mobil ist mit einem Diesel versehen, 6-Gang-Schaltung bei 130 PS. 6.97m lang, mit Rädern aber gut 50cm mehr, und 2,80m breit, wegen der Spiegel. Knapp 3m hoch. Die Einrichtung ist gut, Toi und Dusche getrennt, Doppelbett im Heck und 3-Flammen Gasherd. Reichlich Stauraum, was natürlich dazu verleitet, reichlich Garderobe mit zu schleppen! Gegen 17 Uhr waren wir in Rheda-Wiedenbrück(!), liegt unweit der Autobahn und die haben einen kostenlosen Caravan Stellplatz. Da unser Navi nicht geladen hat, sind wir noch in einen Fachhandel, ein neues Kabel besorgt. Vielleicht hilft es. Zum Essen gab es „Pichelsteiner Eintopf“ und eine große Schale frisches Obst.

20.8.

Gut geschlafen und gegen 9 Uhr den Platz verlassen. Navi funktioniert auch wieder richtig! Bis Aachen war es dann auch nicht mehr sehr weit, 240km, 3 Stunden. In der Stadt hatten wir uns einen Platz ausgesucht, wunderbare, ruhige Lage, alles vorhanden und nur 15€. Nach Ankunft gleich die Räder mobilisiert und nach Kornelimünster gefahren. Hier hätten E-Räder Sinn gemacht! Wer kennt Kornelimünster (KM)? Also wir bis dato nicht! Eberhard hatte uns den Tipp für Aachen gegeben. KM gehört seit 1997 zu Aachen. Es wurde durch „Ludwig der Fromme“, Sohn von Kaiser Karl des Großen, gegründet. In seinem Auftrag setzte ein Westgote, ein Herr Benedikt von Aniane, ein Reformkloster in das Tal der Inde (keltisch: „anschwellender Fluss“). An der Kirche werkelten sie insgesamt 1000 Jahre, dann war die 5-schiffige Basilika fertig! Und ringsherum steht ein wunderbares Ensemble alter Baukunst mit den typischen Bruchstein Häusern der Eifel. Die große Kirche ist inzwischen eine Wallfahrtskirche, denn der Fromme entnahm aus der Marienkirche in Aachen drei Stoffreliquien und lagerte sie in „seiner“ Kirche! Das sind das Schürztuch, das Grabtuch und das Schweißtuch, alles vom Herrn. Nun ja. Aber diese Reliquien werden nur alle 7 Jahre öffentlich gezeigt, dann ist hier aber was los! Wir haben etwas gefrevelt und unseren Kaffee bei einem sehr netten Türken am Ufer der Inde eingenommen! Das Wetter war sehr gut, Sonne und Wolken. Dann haben wir noch mal kurz mit unserem 24-Stunden-Cervice in Saarmund gesprochen, wir kamen mit unserem „Mäusekino“ nicht ganz klar. Eben kam der Platzwart zum Kassieren und ansonsten sind wir sehr „entspannt“!

Obwohl Frankreich das Ziel ist, sind wir heute am 20.8. noch in Deutschland. Haben uns Aachen etwas angeschaut und eine Menge Geschichte in uns aufgesogen. Speziell über Karl den Großen! Wir müssen zugeben, wir waren da absolut nicht sattelfest! Karl ist vor genau 1200 Jahren gestorben. Er ruht noch heute im Dom und hinterließ ein sehr großes Reich aus dem später Frankreich und Deutschland hervor gingen. Auf Grund des Todesjubiläums finden hier Sonderausstellungen statt. Eine haben wir uns angesehen. Aachen lebt vom Mythos Karl des Großen. Die letzten 20 Jahre seines Lebens hat er fast ausschließlich hier auf seiner Pfalz gelebt und sein Reich von hier regiert und natürlich auch vergrößert. Sein Anwesen war von der Marienkirche nur durch den Katschhof getrennt. Auf den Grundmauern seines Palastes wurde später das Rathaus Aachens gebaut, das heute, nach vielen Umbauten, gewaltig Eindruck schindet. Um 800 herum wurde der karolingische Kernbau (Oktogon), die Marienkirche, gebaut. Es war der erste nachantike Kuppelbau nördlich der Alpen, den im Obergeschoss antike römische Säulen und karolingische Bronzegitter schmücken. Sehenswert und seit 1978 Weltkulturerbe. Die vielen Jahrhunderte alten Kunstschätze sollte man selbst sehen, zu jedem Stück gibt es natürlich die Historie! Das wichtigste ist wohl der schlichte Krönungsstuhl, der aus Marmorbodenplatten aus der Jerusalemer Grabeskirche stammen soll. Hier wurden von 936 bis 1531 30 Könige gekrönt und inthronisiert! Der Dom ist heute auch Wallfahrtskirche, da er wertvolle Reliquien beherbergt, die alle 7 Jahre ausgestellt werden. Der Domschatz soll einer der bedeutendsten Kirchenschätze Europas sein und besteht aus spätantiken, karolingischen, ottonischen, staufischen und gotischen Stücken. (Da braucht man aber auch wieder einen ganzen Tag)

Das alles und noch viel mehr haben wir bei der Domführung erfahren.

Dann die Ausstellung im Rathaus und anschließend noch 2 Stunden mit einem Führer durch Aachens Altstadt. Danach hatten wir von Historie genug und radelten bergauf u. bergab zu unserem Stellplatz zurück.

Aachen ist auf jeden Fall einen Besuch wert und das Wetter hat auch mitgespielt.

Inzwischen haben wir uns mit unserem „Häuschen“ arrangiert, die Abläufe werden immer besser und inzwischen finden wir auch alles!

Um 11.40 Uhr am 22.8. passierten wir die Grenze zu Frankreich! Von Belgien haben wir nicht viel gesehen, nur Autobahn und Brüssel in der Ferne vom Ring. Zuerst Dünkirchen, von Ost nach West durch die Stadt ins Hafengelände. Es regnete. Zum Bummeln sehr ungemütlich. Kaffee getrunken und dem Navi Autobahnen für die Zukunft verboten!

Ruhige Fahrt nach Calais und dort auf einen Stellplatz am Fährhafen, der Strand beginnt 100m weiter. Platz kostet 7€. Fahrräder runter und bei Sonnenschein(!) die Stadt erkundet, den 60m hohen Leuchtturm erstiegen, das Rathaus besichtigt und De Gaulle mit seiner Frau bewundert! Dann zurück und an den Strand. Sehr breit und in 2 Reihen mit kleinen hässlichen Häuschen, ohne Lücke, bepflastert. Da nehmen sich die Strandkörbe in Deutschland besser aus. Baguette, und Rotwein probiert, mäßig. Internetzugang entdeckt! Und da radle ich jetzt noch einmal hin!

Euch allen herzliche Grüße von D&B

Diesen Post teilen
Repost0
14. Juli 2014 1 14 /07 /Juli /2014 00:28

Der Himmel hängt auch heute am 11.7. voller Geigen, aber es regnet nicht. Gestern gab es am Abend im Hotel noch eine musikalische Vorführung von sieben Jugendlichen (geschätzt 16-18ahre) Eine Stunde musizierten, sangen und tanzten sie furios. Wir waren ganz begeistert!

Am Abend wurden wir zum Hunderennen in Tralee gebracht. Eigentlich sollten wir wetten, doch das haben wir uns verkniffen! War auch gut so, ich hätte jede Wette verloren! Aber interessant war es schon.

Bei unserer Weiterfahrt am 12.7. kamen wir durch Castleisland und erfuhren,  dass in der Bank dieses Städtchens dutzende Duftkerzen brennen weil die Farmer so viel Kuhscheiße an den Sohlen haben!! Toll, dieser Kundendienst. Nebenbei verfügt dieser Ort über die zweitgrößte Hauptstraße Irlands, muss ja mal gesagt werden!

Ist ganz einfach: Man nehme Gerste, Malz (gekeimte Gerste), Wasser und Hefe. Gerste und Malz werden zu Schrot gemahlen, dann erfolgt das Maischen (Schrot von Gerste und Malz in bestimmtem Verhältnis mit heißem Wasser gemischt und schon hat man fermentierbaren Zucker, das ist die „Würze“) Würze in einen Gärbottich geben und 3x destillieren. Dann mindestens 3 Jahre warten! In dieser Zeit reift die geschmacklose Flüssigkeit zum Whiskey! Der Unterschied zum schottischen Whisky, hier der Whiskey 3x destilliert, in Schottland nur 2x und dort  wird zum Trocknen der Mälze Torfrauch benutzt, in Irland rauchfreier Brennstoff. Die Lagerung des Whiskeys erfolgt in „gebrauchten“ Eichenfässern! Die kommen aus Spanien, wo sie zur Sherryherstellung verwendet wurden, dann Portweinfässer aus Portugal und Fässern aus den USA, die dort für den Bourbon gebraucht wurden! 3x werden diese Fässer noch in Irland verwendet. Das so getränkte Eichenholz gibt die besondere Note.

Endziel war Waterfront mit dem „Viking Hotel“

Am Vorletzten Tag zuerst nach New Ross und Besichtigung der „Dunbrody“, die in den vierziger Jahren des 19. Jh. Auswanderer nach Amerika brachte. Unter unvorstellbaren Bedingungen, wenigstens nach heutigen Vorstellungen. Ähnlich den Sklavenschiffen. Es gab viele Handelsschiffe, die sich diesem lukrativen Geschäft verschrieben, rund 1 Mio Iren wanderten wegen der ausweglosen Lage aus. Übrigens auch der Urgroßvater von J.F. Kennedy! JFK hat vor 51 Jahren ebenfalls die „Dunbrody“ besucht. Eine Flamme, entnommen an seinem Grab, brennt vor dem Schiff, einem getreuen Nachbau, nur die Glocke ist Original.

Weiter nach Kilkenny an der Nore, eine kleine Stadt mit 9000 EW. Stadtbummel und Besichtigung des „Kilkenny Castle“.

Und dann wieder Dublin. Der Kreis hat sich nach 1945 km geschlossen. Sind in und um die „Grafton Street gebummelt. Himmel und Hölle waren am Sonntagnachmittag bei schönem Wetter unterwegs und gaben Geld aus. Wir sind mit Dublin wieder versöhnt!

Und nun sind wir eben FUSSBALLWELTMEISTER geworden!! Das war ein Jubel im Hotel, wo die Barkeeper mit dem Zapfen kaum nachkamen!

Morgen haben wir noch 6 Stunden Stadt eingeplant, am Abend geht unser Flieger. Wir sagen „Auf Wiedersehen!“ Euch allen.

Fazit: Ein schönes Land und, wie wir sahen, ein sehr ordentliches. Leider etwas teuer. Nirgendwo wirklich Dreck, die Grundstücke zum allergrößten Teil sehr gepflegt. Freundliche Leute. Eine wunderbare Pub-Kultur und, wenn man vom Guinnes mal absieht, auch sehr gut schmeckende Biere. Nur an dem Wetter müssten sie noch arbeiten!

Wir sind ja immer etwas gegen die Pauschalreisen gewesen, doch wir müssen unser Urteil revidieren, zu mindestens in unserem Alter! Es ist sehr angenehm, dass alles organisiert wird und das auch wirklich sehr gut. Es gab absolut nichts zu meckern! Es gab keinen Streit, wo und was wir uns ansehen, es war für uns geplant. Vom Essen, über Ausflüge bis zur Zimmerwahl, du musst es nur annehmen. Als irritierend haben wir manche Mitreisende empfunden, uns dann aber gesagt, wir müssen sie ja nicht heiraten. Haben aber auch sehr nette Menschen, wie eben Gisela und Gottfried aus Mainz getroffen. Der Vorteil dieser Reiseform ist aber auch, dass die Kosten nicht aus dem Ruder laufen!      

 

                                                                             Doris&Bernd

Diesen Post teilen
Repost0
11. Juli 2014 5 11 /07 /Juli /2014 00:15

Was für ein Tag! Historisch! Deutschland-Brasilien 7:1!! Ich fasse es nicht! Wir hatten ab 21 Uhr im Schloss „Lough Rynn Castle“ im Ballsaal unser Fußballfest mit 2 Fernsehern an der Decke, geschminkt  und eigener Bar mit Bedienung.

Der erste Programmpunkt war heute eine Vorführung mit Schafen und Hütehunden. Die Collis waren natürlich die Hauptattraktion, die Schafe haben aber auch gut mitgemacht. Der Farmer dirigierte seine Hunde nur mit Pfiffen und einigen wenigen Befehlen. Übrigens gibt es in Irland kaum Wollschafe, lohnt sich nicht, hier werden die Schafe für den Fleischkonsum gezüchtet.

Danach Fahrt auf der Donegal Bay mit dem Waterbus zu Sandbänken mit Seehunden. Viel von der schönen  Landschaft in den 70 Minuten gesehen.

Weiter mit dem Bus nach Mullaghmore, wo Lord Mountbatten (Onkel v. Königin Elisabeth) 1979 von der IRA in die Luft gesprengt wurde. Sein Anwesen kann man von der Ferne bewundern, doch interessanter waren die Klippen bei herrlichem Sonnenschein.

Dann Stopp auf dem Friedhof von Drumcliff, einem kleinen Nest, das das Glück hatte, den Schriftsteller und Nobelpreisträger William B. Yeats auf dem Friedhof zu lagern. Wunderschöne Keltenkreuze stehen hier.

Große Pause wurde dann in Sligo gemacht, eine kleine Stadt mit viel Flair. Hat uns besser, als Dublin gefallen. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite.

Um 16.30 Uhr trafen wir dann im „Lough Rynn Castle“ ein und bezogen ein tolles Zimmer! Das Castle liegt bei Mohill. Anschließend besichtigten wir beide den fantastischen Park und wurden danach in fürstlichem Ambiente abgefüttert. Danach  1 Stunde Harfenkonzert im Musikzimmer des Castle! Alles inklusiv! Doris und ich saßen in einem weichen adligen Sofa, sie ein „Smithwick“, ich einen „Jameson“ zum Genießen!

  

An meinem 70sten bin ich dann im riesigen, hoch herrschaftlichen Bett aufgewacht! Aber so richtig „anders“ war es auch nicht. Ich bedanke mich für die Glückwünsche von Andrea+Jochen,Tabea+Kinder,  Signe+Matthias, Hanneloe+Kurt, Uda+Bernd, Almut+Eberhard, Vroni+Dieter , Marion +Manfred, und Sabine+Jean. Ich freue mich,dass ihr an den alten Mann gedacht habt !

 

Wir zogen weiter über Galway, wo wir die Innenstadt mit ihrer imposanten Kirche besichtigten. In Galway gibt es eine hierzulande bekannte Ringsorte, „Claddagh“ auf denen Freundschaft, Liebe und Treue symbolisiert werden. Weiter im Süden dann Bunratty Castle und ein historisches Dorf. Beides hat man auch bei uns daheim, war also nichts wirklich Neues. Zum Schluss des Tages wollten wir noch einige Kühe kaufen, doch auf dem Viehmarkt von Adare waren die Bauern bei den Auktionen schneller. Solltet ihr mal den Hinweis sehen, irisches Rind, kann man es unbedenklich kaufen, ebenso Lamm oder Schaf, rein Bio, werden nur in freier Natur gehalten. Da vorwiegend Milchkühe gehalten werden, werden wir nun auch einmal  die Bio-Kerrybutter kaufen.  Das „Earl of  Desmont Hotel“ ist nicht das Neueste, aber wir sind hier 3 Nächte und können die Koffer auspacken! Lediglich zum Essen meint man im Bahnhofssaal zu sein!

 Am Abend sahen wir in Tralee im Nationalen Volkstheater von Irland dem „Siamsa Tire“ das Stück „Oilean“. Es wurde nur Irisch gesungen und wunderbar gesteppt. Es war eine Augenweide! Der Abend klang bei einer Flasche Sekt u. Whiskey mit unseren neuen Bekannten aus.

Auf der langen Fahrt sieht und hört man einiges über Land und Leute.

Es wird in Irland noch sehr viel Torf gestochen und als Heizmaterial benutzt, kann man überall kaufen. Holz haben sie schon vor Jahren vernichtet. Ebenso wie es hier keine Maulwürfe gibt, gibt es auch keine Schlangen.

Je weiter man in den Süden der Insel kommt, umso mehr Palmen(!) und Steinmauern sieht man. Die Mauern sind aus gesammelten Natursteinen von den Wiesen und sehr akkurat geschichtet. Auf sehr vielen dieser Mauern und auch ganz allgemein am Straßenrand haben sich große Fuchsienbüsche  angesiedelt. Die blühen zurzeit üppigst. Ebenso sieht man überall gewaltige Hortensienbüsche, rot und blau herrscht vor.

 Das Klischee vom rothaarigen Iren stimmt auch nicht ganz! Wir haben noch keinen gesehen. Rein statistisch sind nur 4% der Iren Rothaarig.

 Viel wichtiger ist der St. Patrickk`s Day. Patrick ist der Mönch, der den  Iren den richtigen Glauben brachte und er soll am 17.3., das Jahr ist völlig unklar(!), geboren sein. So wird nun jedes Jahr am 17.3. der Nationalfeiertag mit großen Paraden gefeiert. Die größte ist in New York, aber auch in Deutschland veranstalten die Iren Paraden. In den kleinen Dörfern finden Umzüge statt und gleich danach sind die Straßen wie ausgestorben, alle treffen sich im Pub und saufen!

Häufig sieht man auf Wiesen solitär stehende Bäume, die eigentlich keinen Nutzen haben. Das sind „Feenbäume“! Es ranken sich um Feen und Kobolde viele Sagen und Geschichten, insgesamt sind sie den Menschen sehr gewogen und man sollte sie schützen. Deshalb bauen auch etliche Gemeinden „Feenhäuser“ aus Natursteinen. Erinnern an große Bienenkörbe.

Dann gibt es noch einige Kirchen bei denen in kurzer Entfernung Rundtürme stehen, dort wurde früher das wertvolle Inventar aufbewahrt und die Türen waren auf 3m Höhe eingefügt. So hatten es die Räuber schwer, zumal sich auch noch ein Wächter im Turm befand. Die Türme vieler Kirchen sind viereckig und mit Zinnen versehen, erinnern also an Burgen! Obwohl es hier keine Kirchensteuer gibt, sind die Kirchen in Schuss! Iren sind sehr gläubig und spenden viel.

Dann sieht man fast in jeder Ansiedlung Gruppen absolut gleichartig gebauter Häuser in aller Enge beieinander stehend. Von 20-50 und dann umzäunt.

Zwei Sportarten gibt es in Irland, die wohl nur von Iren ausgetragen werden! Zuerst der Galic Football. Eine Mischung aus Fußball, Handball und Nahkampf.

Dann das Hurling, eine Ballspielart mit kurzen, hölzernen Schlägern, wobei auch die Hand und der Fuß benutzt werden darf. Kommen die Bälle ins Tor gibt es drei Punkte, fliegen sie über das Tor einen Punkt.

 

Heute am 10.7. sind wir über Tralee auf die Dingle Halbinsel gefahren. Tralee ist übrigens bekannt für sein Rosen Festival. Hat wenig mit Rosen zu tun, mehr mit Frauen, die sich hier jedes Jahr in einem Wettbewerb um eine Rose beweisen müssen. Dabei ist mal nicht das Aussehen entscheidend, sondern ihr Wissen, künstlerische Veranlagung wie Tanzen oder Instrument spielen und soziales

Engagement entscheidet über Sieg oder  Niederlage.

Das Wetter war heute  leider schlecht, Regen und geschätzte Wolkenhöhe 50m! Vom Dorf Dingle fuhren wir auf dem 30km langen „Slea Head Drive“ in 1,5 Std. die Halbinsel ab, leider war von der Landschaft nicht viel zu sehen. Nur die „Beehive Huts“, die Steinhäuser aus der Zeit der Kelten, waren nicht in den Wolken!! Schemenhaft deuteten sich die Blasket Inseln an, über die es viele Geschichten zum Leben und Sterben der dortigen Bewohner gibt. Eine wurde  von H. Böll  „Die Boote fahren nicht mehr“ in Deutschland bekannt. Auch die Landzunge auf der der Film „ Ryans Tochter“ gedreht wurde, lag an dieser Strecke.

Dingle ist ein netter Ort mit viel Flair. Am Nachmittag kurz an den Strand von Inse Inch und dann Besichtigung des Rosengarten von Tralee. Dort blühen gerade 6000 Rosenstöcke unterschiedlichster Züchtungen.

 

                          Grüße von Doris&Bernd

Diesen Post teilen
Repost0
8. Juli 2014 2 08 /07 /Juli /2014 17:48

 

IRLAND vom 5.7. – 14.7.2014

 

Wir grüßen Euch von der grünen Insel. Es ist eine kleine Insel, nur etwas über 400 000 qkm groß und mit 4,5 Mio EW bestückt. Dublin ist die Hauptstadt durch die sich die Liffey schlängelt, ein 128 km langer Fluss.

Unser Hotel, das „Bewley`s Hotel“ in der Nähe des Flughafen, bot gute und große Zimmer. Nach dem Abendessen sind wir mit einem Paar aus Mainz, Gottfried(!) und Gisela, und zwei Damen aus der Münchener Ecke in einem Groß-Taxi in die Innenstadt. Kostete insgesamt 20€, also preiswert. Abgesetzt wurden wir in der O`Connell Street an der Stricknadel, „The Spire“, einer Edelstahlnadel von 103 m Höhe und mit einem Durchmesser am Fuß von 3 m, an der Spitze noch 15 cm. Spazierten dann durch die Henry Street, der Einkaufsstraße von Dublin. Vorbei an „The Church“, der ehemaligen „St. Mary`s Church“ die heute eine bekannte Gaststätte ist. Glücklicherweise waren die Geschäfte schon geschlossen! Von dort weiter in den „The Temple“ Bezirk, Dublins Vergnügungsviertel ohne Rotlicht. Urige Pubs in denen das Bier, zumeist Guinnes, in Strömen fließt. Es waren Unmengen von Menschen auf Jahrhunderte altem Kopfsteinpflaster unterwegs, viele Touris und dann Gruppen von Mädchen, die ihr bestandenes Examen und junge Männer, die den Junggesellenabschied feierten, dazu Gaukler, Musiker und ganz normale Iren. Der wohl berühmteste Pub in Dublin ist die „The Temple Bar“, ein Labyrinth aus kleinen und kleinsten Räumen gefüllt mit Unmengen an Bier trinkenden Menschen! Dazu Live-Musik.    

Dublin vermittelt einem den Eindruck, dass es schon weit bessere Zeiten gesehen hat. Es müssten etliche Millionen in die Sanierung der Bausubstanz gesteckt werden. Was einem sofort auffällt, sind die Fenster, alles noch einfach verglast!

Die Iren stammen von den Kelten ab und vom gälischen soll eine der beiden Amtssprachen abstammen. Irisch ist eine Sprache, die sich einem nicht wirklich erschließt! So heißt Dublin auf Irisch „Baile Atha Cliath“! Irland wurde im Laufe seiner Geschichte zuerst von den Wikingern, dann von den Normannen und später, dafür länger, von den Engländern dominiert. Nach langem Freiheitskampf erreichten die Iren für ihr Land in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts den Status eines Freistaates und nach dem 2. Weltkrieg wurden sie zur Republik. Bis auf einen kleinen Teil im Norden, der immer noch zu England gehört, 280 000 EW. Allerdings wollen die Bewohner von Nordirland inzwischen keine Wiedervereinigung, es geht ihnen besser, als dem Rest der Insel. Jahrzehnte herrschten die Waffen, doch heute gibt es nicht einmal mehr Grenzkontrollen, man kann problemlos von Nordirland in die Republik wechseln und umgekehrt ebenfalls.

Ganz schlimm traf es Irland in den Jahren 1845 – 1851. Auf Grund von Missernten, Schuld war die Kartoffelfäule und die Politik, denn Nahrungsmittel wurden genügend produziert, verhungerten 1 Mio Menschen und eine weitere Mio wanderte aus. Inzwischen haben sie das im Griff und vor einigen Jahren hatte Irland ein jährliches Wachstum von 6 Prozent! Es ging allen gut und man nahm billige Kredite auf und baute. Dann gab es die Banken- und Immobilienkrise, alles Weitere ist bekannt. Die Iren haben sich bis heute nicht von dieser Krise erholt, die Banken schon!

 

Um 8.15h ging es am 6.7. mit dem Bus weiter. Schöner Bus, bequem und sehr leise. Stadtrundfahrt im nördlich der Liffey gelegenen Teil. Den größten Stadtpark, Phönix Park, 808 ha groß, durchfahren. Hier liegt u.a. auch der Zoo von Dublin wo der berühmte Metropolitan Löwe geboren wurde. Vorbei am bekanntesten Gebäude Dublins, der Post. Hat viel mit dem Freiheitskampf der Iren zu tun. Hübsch anzusehen sind die Georgianischen Hauseingänge der Wohnhäuser, aus Holz und sehr farbig.

Mit Zwischenstopp in einem „Hochzeitshotel“, wo es Kaffee und Gebäck gab, fuhren wir zu den „Marble Arch Caves“, einem großen Höhlenkomplex in Nordirland. Die unterirdische Führung dauerte über eine Stunde. Da wir aber schon überall auf der Welt schönere Höhlen gesehen haben, hat uns das nicht gerade vom Hocker gehauen!

Das Wetter auf der Fahrt war eine „Aprilmischung“ bei 18°C. Weiter ging es in die Bucht von Donegal. Dort gibt es einen Strand, der bei den Iren sehr beliebt ist und wo sie mächtig mit ihren Brettern beschäftigt sind. Gebadet wird auch fleißig bei steifem Wind und Wassertemperaturen um die 15°C! Nicht wirklich kuschlig! Wir liefen derweil mit Pullover und Anorak am Strand! Dominiert wird der Strand, wo auch Autos fahren dürfen, sinnvoll nur bei Ebbe(!), von einem riesigen alten Hotel. In der Umgebung stehen wunderschöne Häuser zur Vermietung, was in der Hauptsache von Nordiren genutzt wird. In diesem Zusammenhang hörten wir, dass sich der Wunsch nach Wiedervereinigung bei den Nordiren in Grenzen hält, es geht ihnen zu England gehörend besser.

Von dort noch wenige Kilometer nach Donegal Town in das „Central Hotel“. Liegt wirklich mitten im Ort, wo heute ein Festival ist und in vielen Pubs gesungen wird (singing Pubs). Die Zimmer groß und mit Blick auf die Donegal Bay.

Wir hatten schon einmal kurz vor dem Abendessen die Innenstadt erkundet und Pubs besichtigt. Zu jedem Essen gibt es in Irland Kartoffeln, zu jedem! Wenn man Pizza bestellt bekommt man dazu auch Pommes!

Unser Pub war nicht gerade groß, aber irre voll. Der Wirt spielte Ziehharmonika, ein Mitstreiter Gitarre und der sang auch. Viele Biere gingen über den Tresen. Hier bezahlt man sofort nach der Bestellung, so verlieren sie nicht die Übersicht. Nach 1 Stunde räumte die resolute Wirtin eine Tanzfläche frei, nun kam das Gefühl der Sardinenbüchse wirklich auf! Entschädigt wurden wir mit Irischem Stepptanz von 4 jungen Tänzerinnen! In unserem Hotel gab es auch Gesang, dem haben wir dann in der letzten Stunde gelauscht.

 

Am 7.7. fuhren wir gleich zu den „Slieve League“, den höchsten Steilklippen des Landes, 603m hoch. Hatten auch Glück mit dem Wetter, es schien kurz die Sonne! Dann Frühstück mit Irish-Coffe und Besichtigung einer Tweed-Weberei in Dunlewey. Wir finden, Tweed ist etwas aus der Mode gekommen. Weiter über schöne Dörfer mit ebenso schönen Anwesen in den Glenveagh NP. Bewundernswert sind die glatten, sehr grünen Rasenflächen. Das ist allerdings nur zu 50% der Verdienst der Iren! Es gibt in Irland keinen Maulwurf!! Auch keine Wölfe oder Elche. Im NP haben wir das Castle, das eingebettet in einer großartigen Landschaft liegt, besichtigt. Dem Castle schließt sich ein schön angelegter Park an. Von dort ging es dann direkt wieder nach Donegal

Am Abend mit Gisela u. Gottfried einen neuen Pub aufgesucht (nach unserer Reiseleiterin der Beste in Donegal) War vom Ambiente nicht schlecht, doch von der Stimmung nicht mit dem von Gestern zu vergleichen. Danach bis fast Mitternacht noch im Hotel gesessen.

 

                    Allen Lesen herzliche Grüße von D&B

Diesen Post teilen
Repost0
6. Juni 2014 5 06 /06 /Juni /2014 21:20

Heute klapperten wir bei gutem Wetter Gdansk, Danzig, ab. Eine wirklich schöne Stadt, zu mindest der Altstadtkern. Einst lag dieses Juwel städtebaulicher Kunst in Schutt und Asche, wie wir auf Fotos sahen, doch es ist alles wieder in alter Pracht entstanden! Heute ein absoluter Touristenmagnet, wie auch wir das erlebten. Menschen über Menschen an einem ganz gewöhnlichen Wochentag. Äußerst sehenswert der „Dlugi Ryneck“ (Langer Markt), mit wunderbaren Bürgerhäusern zu beiden Seiten, alle mit einem vorgesetzten Giebel. Dann das prächtige „Hohe Tor“ von 1586 und das „Goldene Tor“. Vor dem „Artushof“, wo sich reiche Bürger zu Gelagen und Feierlichkeiten einfanden, steht der „Neptunbrunnen“ aus dem 17. Jh. Das „Rechtstädtische Rathaus“ ist ein wunderschöner Backsteinbau mit Turm, der gute Aussicht bietet. Das berühmteste Wahrzeichen Danzigs ist das „Krantor“ aus Holz und Backstein von 1444, dass mit den Trierer „Alten Krahnen“ zu den ältesten Hebeeinrichtungen im deutschsprachigen Raum zählt. Danzig wird von mehreren Weichselarmen durchflossen und die Altstadt hat zahlreiche Lokalitäten am Ufer. Wunderbar auch die „Frauengasse“ mit ihren „Beischlägen“, terrassenartige Vorbauten mit breiten Freitreppen davor. Sehr sehenswert auch die „Lange Gasse“, wo die reichen Patrizier wohnten, natürlich in sehr schönen Häusern. Und dann das „Grüne Tor“ mit seinen vier Durchgängen von 1568. Eine der größten Kirchen Europas, die „Mariacki“ (Marienkirche), fasst über

25 000 Besucher! Ein gewaltiger, schlichter Bau, 105 m lang, bis zu 66 m breit und 29 m Innenhöhe. Im 82 m hohen Turm hängen 2 neue Glocken. Nach 159 Jahren Bauzeit wurde sie 1502 fertig gestellt. Wir haben natürlich den Turm bestiegen, 409 Stufen mit grandioser Aussicht! Im Innern ein irre astronomisch Uhr aus dem 15 Jh., die so toll war, dass die Stadtväter nach Fertigstellung dem Erbauer Hans Düringer aus Nürnberg die Augen ausstechen ließen, damit er sie nicht noch einmal bauen konnte. Raue Zeiten! Es gibt sicher noch vieles was in der Altstadt zu entdecken wäre, doch das braucht auch Zeit! Übrigens, ein berühmter Bürger Danzigs ist Günter Grass.

Nach 4 Stunden traten wir den Rückweg an. Kurz nach unser Abfahrt setzte heftiger Regen ein!

Am Abend waren wir wieder in Leba, wo es absolut trocken war, in einer Fischgaststätte.

 

Blauer Himmel, warm und fertig zur Radtour. Der Leuchtturm von Stilo war das Ziel. Am Anfang fuhren wir ja noch durch Leba und waren schon sehr erstaunt über das Angebot an Hotels und Pensionen. Aber es sollen sich in der Saison bis zu 80 000 Feriengäste in Leba aufhalten! Der Rest des Weges war allerdings eines Europa-Fahrradweges absolut unwürdig. Wir sind nördlich des Sarbsko Sees gefahren. Zwischen dem See und der Ostsee immer wieder sehr hohe Dünen. Nach 15 km und fast 2 Stunden erreichten wir den Leuchtturm von Stilo, 33 m hoch, 1906 fertig gestellt und ganz aus Metall. Die Aussicht ist  interessant, da man die Dünen verfolgen kann. Von dort an den irre breiten und feinsandigen Strand. Um 13.10 Uhr waren wir „liegefertig“ und fast die einzigen Gäste! Da haben wir uns aber auch so richtig wohlgefühlt! Mehrmals gebadet bei schätzungsweise 16°C. Aber die Sonne erwärmte sofort wieder. Um 15.45 Uhr aufgebrochen, noch ein Bier am Ende der Strandzufahrt getrunken und dann einen anderen Weg nach Leba zurück genommen, geteert aber 23 km lang. Am Himmel braute sich schon was zusammen! Und dann regnete es, nein, es schüttete teilweise! Man hat ja nicht viel an, aber das, was wir anhatten, triefte, einschließlich der Unterwäsche! Etwas über 1,5 Std. haben wir gebraucht, etliche Flüche mit eingerechnet!

Am Abend wieder in der Kaschubei gegessen und anschließend angeregte Diskussion über Medizin und unseren Werdegang.

 

Am letzten Tag hatten wir ganz auf relaxen gesetzt! Das Wetter war prima und so war bis 15 Uhr Strand angesagt. Ganz wenige Menschen nur. Danach hat Kurt zu fetter Torte eingeladen, ganz hervorragend. Im Quartier noch etwas die Seele baumeln lassen, dann gingen 3 von uns zum Beichten! Aber sie wollten sich wohl eher das Madonnenbild von Max Pechstein ansehen.

Der Abend und damit auch die Woche, klang bei sehr gutem Fischessen aus.

Fazit: Polen ist eine Reise wert, die Strände sind hervorragend und auch sonst vermisst man nichts!

                                   H. u. K. und D&B grüßen alle

 

 

 

Diesen Post teilen
Repost0
4. Juni 2014 3 04 /06 /Juni /2014 08:09

Heute am Montag sollte es eigentlich regnen, doch die Sonne schien, nur kalt war es. Am Vormittag nicht mehr wie 14°C. Wir fuhren auf die zu Kaschubien gehörende Halbinsel Hel durch viele Dörfer, die eigentlich nicht viel anders aussehen als in Deutschland. Der Knotenpunkt ist Wladislawowo, von da ab fährt man re das Haff und li die Ostsee in einer Breite von 3km bis 200m. Das Haff war relativ ruhig, die Ostsee stürmisch. Leider zog sich die Sonne gegen Mittag zurück. Aber in Hel fuhren wir auf einen Parkplatz mit einer netten Cheffin, die uns mit einem Stadtplan incl. Versorgte. Erst zu einem Leuchtturm, da standen sie an, wir weiter zum Strand, wollten den übernächsten Aufgang nehmen (laut Karte), doch den gab es noch nicht, oder er war für uns nicht ersichtlich! Egal wie, auch bei diesen Temperaturen war es ein schöner Spaziergang an einem sehr breiten Strand. Zurück im Ort war erst einmal Kaffeetrinken mit fetter Torte angesagt! Dann im Hafen gebummelt, wo emsig für die Saisoneröffnung gewerkelt wurde. An Hand der leeren Stühle bildeten wir unser Urteil, in der Saison wollten wir nicht hier sein! Dann setzte Nieselregen ein und man war froh, im warmen Auto zu sitzen. Hel ist sicher ein  Urlaubsmagnet, die Ostseestrände sind toll, aber es fehlt für schlechtes Wetter die Umgebung, man muss ständig 34 km überwinden, bis man wieder „Festland“ unter den Füßen hat.

Am Abend waren wir dann in einer Kaschubischen Gaststätte zum Essen. War alles prima, der „Verdauer“ war dann ein „Krupnik“, ein Kräuterlikör mit Honig. Schmeckte so gut, dass wir gleich anschließend eine Flasche im Laden kauften. Hannelore beteiligte sich aus anderen Gründen nicht am Kauf, sie hatte anderes dringend nötig und da wir nur noch 200 m von unserem Haus entfernt waren zog sie schon los. Wir kommen aus dem Geschäft und sehen sie im Dauerlauf genau in die falsche Richtung laufen! Sie hatte Glück, eine Minute später wäre sie aus unserem Blickfeld verschwunden. Ein Pfiff und sie rannte in die richtige Richtung! Was sagt uns das? Ein zu hoher Wasserstand trübt manchmal die Sicht!

Die Wirtsleute hatten wieder den Kamin angeschmissen und so war es im ganzen Haus warm. Morgen soll es regnen.

 

Der Wetterbericht hatte Recht! Also wird Danzig aufgeschoben und nur der Ort erkundet. War auch nicht schlecht, das Hotel „Neptun“, ein kleines Schloss und jetzt Hotel war unser erster Anlaufspunkt für heiße Schokolade, Kaffee und Mojito. Weiter durch den Ort und mit Kurt in das Erotik-Museum! Dort haben sie, wie wissen wir nicht, tolle Stücke aus der ganzen Welt zusammen getragen. Die Damen haben  nach Sommerhosen Ausschau gehalten! Am Nachmittag sind wir dann zum Leuchtturm Czotpino, der 1875 erbaut wurde, gefahren. Auf einer 55 m hohen Düne steht er und ist nur 25 m hoch. Von dort hat man eine tolle Aussicht auf die Dünen und den Leba-See. Sind dann noch zum Ostseestrand durch den Wald, zuerst markierter Weg, dann „Wild“-Weg. Immer wieder erstaunlich ist die Einsamkeit und Breite der Strände! Wir sind dann gut 30 Minuten gewandert bis zum nächsten Aufgang, leider bei feuchter und sehr kalter Witterung. Zurück in Leba. Das „L“ in Leba hat einen Strich durch den senkrechten Strich des L und die Polen sprechen es wie „wh“ (wheels), also Wheba, aus. Gegessen haben wir im „Koga“, gleich nach der Brücke, ganz ausgezeichnet. Der Wirt sehr freundlich und bemüht. Versteht zwar kein Deutsch oder Englisch, aber es klappt trotzdem hervorragend. Kurt hat dann auf dem Rückweg noch „Krupnik“ besorgt und so war für das anschließende Gespräch im „Wohnzimmer“ ein wenig Gehirnnahrung dabei!

Wir grüßen Euch alle ganz herzlich!  H+K, D&B

Diesen Post teilen
Repost0
1. Juni 2014 7 01 /06 /Juni /2014 19:02

 

 

 

Polen, Leba, 31.5.-7.6.14

 

Kalt war es auf der Fahrt. Hatten ein Picknick vorbereitet, doch das war nicht wirklich schön, verhangener Himmel, windig und 13°C.

Leba, ein kleines Nest, 3800 EW, an der Ostsee ist unser Ziel. Hieß früher schon Leba. Hannelore und Kurt sind mit von der Partie. Wir haben in einer kleinen Pension gemietet, 2 SZ und ein WZ, alles recht klein, aber ausreichend. Ein großer Frühstücksraum und eine gemütliche Gartenecke, wo wir jetzt sitzen und den Wein und die Sonne genießen, stehen uns weiter zur Verfügung. Aber es ist Kalt, wenigstens zur Zeit noch. Ein erster Spaziergang durch den Ort brachte die Erkenntnis, viele Läden und noch mehr Gaststätten werden für unser Wohl sorgen, zumal der Gästestrom sich in Grenzen hält. Einen Fischtempel haben wir auch schon für heute Abend ausgesucht. Leba, so hat man den Eindruck, ist auf dem besten Weg, ein ganz passabler Badeort zu werden. Den Strand dafür hat es auf jeden Fall. Der Wirt kam vor einiger Zeit mit einer Flasche Zoladkowa, 40%, und schenkte zur Begrüßung ein Gläschen ein! Sehr zur Freude von Doris, die mit den Prozenten ihre Schwierigkeiten hat. Aber sie hat es tapfer geschluckt, auch in Hinsicht auf ihren Mann, der sonst vielleicht auf die Idee gekommen wäre, ihr zu helfen. Aber die Flasche steht zur Selbstbedienung auf dem Tisch!

Der Ort ist klein, alles zu Fuß erreichbar. In unserem Lokal an der Abrahama gut und preiswert gegessen. 

Heute war der Pleiten-, Pech- u. Pannentag! Obwohl der Tag phantastisch angefangen hatte. Die Sonne strahlte von einem blauen Himmel und das Frühstück, von der Wirtin selbst zubereitet, war Klasse. Dann bin ich mit Kurt zur Fahrradausleistation gegangen, zuerst etwas verlaufen, dann stand da ein Schild, geöffnet 10-18 Uhr. Wir waren aber um 9.25 H da. Zurück und um 10 Uhr mit den Frauen auf Rädern und mit gepackten Satteltaschen erneut beim Ausleih. War aber niemand da. Doris in eine nahegelegene Gaststätte, kam mit der Information, der Chef würde gern was trinken und wir sollten kräftig am Wohnwagen klopfen! Doch heute muss er woanders geschlafen haben. Alle wieder zurück und das Auto klar gemacht, wir wollten zur Wanderdüne. Die Kofferraumklappe ging beim ersten Mal nicht gleich zu, noch einmal kräftiger die Klappe betätigt, dann war sie zu! Nur waren jetzt der Zimmerschlüssel und der eine Autoschlüssel auch eingeschlossen! Der zweite Autoschlüssel im abgeschlossenen Zimmer. Die Wirtsleute, die gerade frühstückten, um den 2. Zimmerschlüssel gebeten. Wie es der Zufall so wollte, hatten die Vormieter aber den zweiten Schlüssel verbummelt! Es passte aus dem gesamten Haus kein Schlüssel! Na toll. Der Wirt, Jaroslaw, bohrte dann das äußere Schlossblech auf! Und dann war die Tür auch bald auf!! Als wir nach dieser Aktion wieder bei den Fahrradverleihern vorbei kommen, ist der Laden auf!! Die Frauen mit dem Auto wieder zur Unterkunft zurück und ihre Räder beladen. Kurt und ich suchten derweil Räder aus! Dann ging es los.

Die Lontzkedüne ist die gewaltigste und bekannteste Wanderdüne Pommerns und wohl auch die einzige Küstendüne Europas, die wandert. Sie liegt zwischen der Ostsee und dem Lebasee (76qkm), wandert im Jahr 10 Meter in östliche Richtung und erreicht eine Höhe von 42 m. Schon eine grandiose Landschaft. Der Strand ist hier rund 150 m breit und sehr feinsandig sowie sauber. Wir haben dort einige Zeit verbracht. Auf dem Rückweg wurde an einer „Bar“ pausiert. Dann mit den Rädern an den Strand und dort auf relativ festem Untergrund 6 km zurück nach Leba gefahren. War aber nur für Doris und mich schön, Hannelore hatte zu schmale Reifen, was sie aber nicht kund tat und Kurt hatte, da es sich doch etwas schwerer fuhr und leichter Gegenwind es noch schwerer machte, kardiale Probleme, auch er hatte nichts gesagt, wollte uns nicht den Spaß verderben!!

Die Leihräder wieder abgegeben und zu den Frauen ins Quartier gelaufen, dort offerierte Hannelore uns, dass sie ihre teure Sonnenbrille bei der „Bar“ liegen gelassen hat!!

Kurt und ich sind dann noch einmal 12 Km gefahren. Die Brille war natürlich nicht mehr auffindbar, aber wir hatten Gewissheit!

Danach hat dann der Kaffee und Kuchen gut geschmeckt! Es waren für uns auch 4 Liegestühle aufgestellt, wo wir die restlichen Sonnenstrahlen genießen konnten.

Den ganzen Tag Sonne, ab 18.30 Uhr ist der Himmel völlig zu und für Morgen ist Regen angesagt.

Allen Lesern Grüße aus Leba von Hannelore, Kurt und Doris & Bernd

Diesen Post teilen
Repost0
16. Mai 2014 5 16 /05 /Mai /2014 16:42

Am Strand wurde heute noch aufgeräumt, so lagen wir eine Etage höher, bis 14 Uhr, dann Aufstieg ins Dorf. Am Dorfplatz vor der Kirche auf der Dachterrasse der Eisdiele Kaffee und Eis geschlemmt! Dann langer Spaziergang durch das Dorf. Von einem Baum mit gelben Früchten eine abgenommen und probiert, Doris empört, könnte giftig sein! Aber so schmeckte es nicht. (Wie schmeckt giftig?) Haben dann einen Dorfbewohner gefragt, doch der wusste den Namen auch nicht, aber wir sollten uns nehmen! Also schlussfolgerte Doris, nicht giftig.

In einem Garten einer Straßentaverne sind wir dann eingekehrt, die einzigen Gäste, der Wirt saß am Eingang auf der Straße! ¼ Rotwein 2.50€. Haben wir bestellt, dazu gab es reichlich zu knabbern. Wir saßen auf urigen Holzsesseln aus Olivenholz und der junge Wirt war nett gesprächig. So haben wir erfahren, dass sein Großvater aus Konstantinopel kam. Afitos das ursprünglichste Dorf auf Kassandra ist. Er habe dieses Gebäude gepachtet, ist  der Chef  und dass es normal zu dieser Zeit sei, dass so wenig Gäste da sind. Wir hätten eine gute Zeit gewählt! Ende Mai-Ende August wäre alles rappelvoll, wir sollten dann Ende September wieder kommen, dann wäre es erträglicher. Also haben wir uns völlig zu Unrecht Sorgen um griechisches Wohlergehen gemacht! Zum Abschluss bekamen wir auf Kosten des Hauses noch einen Ouzo (Anisschnaps). Auch hier wurden wir schlauer, der Raki, auch griechisch, wäre viel hochprozentiger und den nehme man nur bei echten Magenproblemen!! (so unser Wirt)  

Der Abend begann mit gutem Essen und endete bei einem Gespräch unter 6 Urlaubern auf der Terrasse über dem Meer. Allerdings so ganz zu Ende war er dann doch nicht. Doris und ich gingen aufs Zimmer, immer the same way. Aber die grundsätzlich offen stehende GLAS-Tür war verschlossen und auch die automatische Türöffnung war abgeschaltet. Ich versuchte mit voller Wucht das Hindernis mit dem Kopf zu beseitigen! Bin erst mal in die Knie gegangen. Das Ergebnis 1.5cm lange Platzwunde rechts oberhalb vom Auge! Blutete natürlich erheblich und bis dann die Tür geöffnet war, waren auch genügend Personen anwesend. Aber Doris hat die Wunde dann mit Hilfe von Fersen-Pflastern gestript. Scheint zu halten. Heute früh erfuhren wir dann, dass die Tür ab 22 Uhr geschlossen wird, obwohl die Poolbar bis 1 Uhr geöffnet hat. Na ja, es geht wieder.

Nach 7 Std. Sonne am Meer verabschieden wir uns. Morgen sind wir spät abends wieder in Zehdenick.              Grüße von D&B

Diesen Post teilen
Repost0
14. Mai 2014 3 14 /05 /Mai /2014 21:20

Heute am 2. Tag war es mit dem Wetter nicht mehr so toll, der Himmel bedeckt. Also sind wir am Strand Richtung Norden gelaufen, warm war es und  über einen steilen Weg in den Ort. 1 Std. sind wir dann durch kleine Gassen gelaufen, haben schönes und weniger schönes gesehen, wie das halt überall so ist. Es gibt Unmengen an Übernachtungsmöglichkeiten, doch in der Regel kommst du ohne Shuttle nicht ans Meer, ähnlich wie in den Wintersportorten zum Lift! Nur ganz wenige Hotels liegen direkt am Meer. Die haben dann allerdings den Nachteil, dass man mühevoll zum Dorf und der dort ansässigen Gastronomie aufsteigen muss. Man sollte also vorher seine Prioritäten abstecken, zu mindestens, wenn man nicht mehr ganz jung ist! Um 11.30h hatten wir dann aber wieder Sonne und haben das bis 16.15h genossen. Das Essen ist ausgezeichnet und da im Gesamtpreis HP inbegriffen war, ist der Weg zum Bett auch nicht all zu weit!

 

Heute haben wir, 7 Std. lang, das gesamte Rentnerprogramm am Strand abgerufen. Mal Bauch-, mal Rückenlage auf der Liege, kurz ins Wasser, etwas gelesen und wenn wir dann müde waren, auch etwas weg genickt! So sinnvoll kann man seinen Tag gestalten.

Am frühen Abend in den Ort und einen kleinen Beitrag zur Ankurbelung der griechischen Wirtschaft geleistet. Dabei ist uns aufgefallen, dass kaum einer der Ladenbesitzer ein Wort Deutsch spricht! Perfekt Englisch ja, aber bei deutsch tun sie, als würden sie nicht verstehen. Verwunderlich, wo doch so viele Deutsche hier ihren Urlaub verbringen! Wenn man dann allerdings etwas gekauft hat, kommen die Deutschkenntnisse wieder zum Vorschein!! Das haben wir nun wirklich nicht verdient!

Unsere Faulheit geht so nicht weiter und so haben wir uns für Morgen ein Auto bestellt und wollen Kassandra und Sithonia (Mittelfinger) abfahren. Athos, der 3. Finger, ist nur mit einem Pilgervisum zu erkunden, allerdings auf unbefestigten Wegen. Athos ist die Mönchsrepublik, ein autonomes Gebiet und für Frauen verboten. Die Mönche haben Angst, beim Anblick des anderen Geschlechts mit den Gebeten durcheinander zu kommen!

Heute schreiben wir den 14.5., vor genau 70 Jahren erblickte unser Freund Werner das Licht der Welt. Damals war es nicht ganz so hell wie heute. Eigentlich wollte ich heute Nachmittag mit ihm einen Schnaps trinken, doch er verzog sich schnöde und deshalb landeten wir hier auf Kassandra. Aber wir gratulieren dem Jubilar recht herzlich und hoffen, den Schnaps bald nachzuholen!

Das Auto stand pünktlich auf dem Hof. Ein Tojota Yaris, 5-türer, fast neu, innen und außen geputzt, 350 Km frei und 45,-€ für einen Tag. Da kann man wirklich nicht meckern. Alles war gut bis zum ersten Stopp, er sprang nicht mehr an! Also geschoben, bis er ins rollen kam, Gang rein und noch mal drehen, da war er wieder! Beim nächsten Stopp Motor laufen lassen, aber an der Tankstelle dann doch wieder ausgeschaltet. Sprang nicht mehr an, Tankwart mit 2 Freunden war auch ratlos. Agentur angerufen. Auskunft: Bei jedem Startvorgang muss die Kupplung getreten werden! Der  Rest der 335 Km verlief problemlos!

Sithonia ist  sehr bergig, sehr grün und sehr schön. Viele kleine Strände, abseits vom Massentourismus. Aber, und das fällt einem überall ins Auge, schätzungsweise 80% der Häuser sind zu dieser Zeit nicht belegt, die großen Campgrounds leer! Ebenso natürlich die Strände. Die Tavernen wie Strandgaststätten sind offen, doch keine Gäste. Sicher, es ist noch keine Hauptsaison, doch ich denke, die Zahl der Griechen, die sich früher das Meer leisten konnten, ist sehr klein geworden. Weiter fiel auf, es ist alles sehr ordentlich und sauber, ganz besonders sind die Dächer zu erwähnen! In keinem Land haben wir so viele schön eingedeckte Häuser gesehen, als wäre es gerade geschehen. Ansonsten Pinienwälder, viele Hektar Olivenplantagen, Weinberge und ruppig aussehende Ziegenställe. Auf Sithonia  würden wir uns einen weiteren Aufenthalt durchaus vorstellen können.

Etwas anders Kassandra. Hier hat der Tourismus voll zugeschlagen, unzählige Hotels und Pensionen neben Ferienhäusern. Nicht gerade das, was uns lockt. Aber die Ausnahme ist Afitos! Das einzige Dorf das die ehemalige Struktur noch besitzt. Es ist `lauschig`! Und wenn dann das Hotel noch direkt am Strand liegt, ist es perfekt. Wir sind bis zur Spitze Kassandras gefahren und an der Westküste wieder zurück. Bei 28°C hatte sich ein heftiger Sturm entwickelt, das Laufband am Strand und die Liegen waren alle in Sicherheit gebracht worden, die Wellen schafften es bis zur Mauer.

Und nun sind wir nur noch faul!!     Grüße von D&B

Diesen Post teilen
Repost0
11. Mai 2014 7 11 /05 /Mai /2014 18:00

 

 

Griechenland, 10.-17.5.2014

 

Chalkidiki, westlicher Finger (Kassandra), östliches Ufer, AFITOS, Hotel Afitis

 

Ihr wisst, Kassandra ist die schöne Frau, die, Männer umwickelt (wie auch immer) und immer das Unheil vorausgesehen hat, diese Gabe gab Apollo ihr, doch nachdem sie Apollos Werben verschmähte, verfügte er auch, dass niemand ihr glaubte!

 

Ich hatte ein Schnäppchen-Angebot in Reise-Preise gesehen und gedacht, das wäre doch was für die Mutter meiner Töchter zum Muttertag und da sie immer nicht gern allein reist, musste ich für den Vater mitbuchen!

Nun liegt der erste irre Sonnentag schon wieder hinter uns. Wir lagen den ganzen Tag am Wasser, früh noch als Spiegel, später mit kleinen Wellen. Das Hotel ist sehr schön, viel an- und ausgebaut im Laufe der Zeit. Schöne Restauration am Pool. Dort und am Strand für jeden Gast Sonnenschirm und Liegen. Man muss nicht reservieren! Sehr guter Service, der soweit geht, dass das Management am Hotel einen breiten Zugang ins Meer offen hält, indem keine Seesterne zu finden sind. Wasser glasklar und um 20°C! Haben häufig gebadet. Die Zeit ist sehr günstig, das Hotel ist, wenn es hoch kommt, nur zu einem Viertel belegt. Sehr ruhig und für Rentner, die es etwas gediegener brauchen, gerade richtig. Das Frühstück ist nun nicht mit dem Kempinski zu vergleichen, doch eigentlich hat es an nichts gefehlt, die Bedienung wuselte, das Meer lag ruhig und die Sonne verbreitete Wärme! Schön.

Am Abend sind wir dann in das Dorf, das so klein, eng und auch in gewisser Weise noch ursprünglich ist, dass wir von unserem großen Bus, der die Urlauber vom Flughafen Tessaloniki verstreute, in einen Minibus umsteigen mussten. Essen kann man in unzähligen Tavernen und Schnulligeschäfte gibt es natürlich auch reichlich. 5-7 Minuten benötigt man von unserem Hotel für den Aufstieg zum Dorf. Wir suchten einen Laden mit Weinangebot, haben ihn auch gefunden und gleich mal bei Rot- und Weißwein zugelangt! Für 1.5L Roten zahlt man dort 4.90€, im Hotel für ein Glas 5€. Nun sitzen wir auf unserem Balkon, trinken Rotwein, schauen auf das Meer und denken an alle, die das nicht haben! Mit anderen Worten, es geht uns mal wieder gut! Und das für wenig Geld.

Wir werden jetzt zum Dinner gehen und verraten Euch, wir haben auch schon richtig guten Appetit!

 

                                               Grüße von Mutter Doris und Bernd      

Diesen Post teilen
Repost0

Über Diesen Blog

  • : Blog von crawfish-bd-reisen
  • : Information für Familie und Freunde über unsere Gedanken und Eindrücke auf Reisen.
  • Kontakt

Links