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30. Januar 2015 5 30 /01 /Januar /2015 16:58

Gewonnen hat ein Russe, sehr zur Freude unseres Wirtes, der meinte, er fährt gleich runter und lässt den Lauf annullieren! Ein weiterer Spruch von ihm lautete, vor 10 Jahren haben die noch unsere Ski geklaut und nun gewinnen sie Rennen! (Die dürften eigentlich nur von Österreichern gewonnen werden!)

Heute am Mittwoch wunderschönes Wetter. Wir sind mit einem anderen Paar die Rittisbergloipe gelaufen. 22 km! Und eingekehrt wurde auch, wozu sind sonst auch all die Hütten da? Frischen Kaiserschmarren und Jagertee gab es.

Heute wollte ich wieder auf die Piste, doch es schneit wie verrückt, die sonst so gut einsehbaren Abfahrtsstrecken gegenüber unserem Balkon sind nicht mehr zu sehen! Ich werde erst einmal abwarten. Sigrid, Werner und deren „Lehrerin“ Regina sind unerschrocken los. Nach 10 Uhr wurde es dann aber wirklich besser, so dass ich auch noch zur Reiteralm fuhr und dort intensiv 3 Std. die Pisten verunsichert habe! Aber so richtige Freude wollte sich nicht einstellen bei diesen stark „verhauften“ Pisten. Vielleicht geht es ja morgen noch einmal besser.

Seit 8 Uhr irrer Schneefall, am Berg kaum Sicht. Ski gestrichen! Wollen dafür eine ausgiebige Wanderung zu Viert unternehmen.

Aber, wie das manchmal so ist, der Wetterbericht für die Region stimmte nicht. 10.15 Uhr sind wir zu unserer Wanderung aufgebrochen, 20 Minuten später beruhigte sich alles! Nun gut, 4 Std später waren wir wieder im Martin, die Wanderung durch die winterliche Landschaft war auch schön. Und auch unsere Einkehr zum Apfelstrudel und Jagatee! Morgen geht es wieder Richtung Heimat.

D&B

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27. Januar 2015 2 27 /01 /Januar /2015 22:08

Nachdem der Montag durchwachsen war mit Wolken und Sonne, ist es heute wieder stark bezogen und es schneit. Minus 5°C. Der gestrige Tag steckt noch etwas in meinen Oberschenkeln, die Abfahrten hatten es in sich, besonders die Talabfahrt vom Hauser Kaibling. Schon Gestern war in Schladming sehr viel Betrieb, doch heute wird dort wohl der Ausnahmezustand ausgerufen. Heute findet auf der Planaiabfahrt der Weltcup-Nachtslalom statt. Rund 50 000 Gäste erwartet der kleine Ort, ein Freudentag für die Wirte! Wir werden heute den Hochwurzen und die Reiteralm

erkunden.

Es war dann doch nur Hochwurzen! Den ganzen Tag irres Schneegestöber, teilweise sehr schlechte Sicht und natürlich viel, viel Neuschnee auf den Pisten. Für mich nicht gerade ideal, bin ein „Schön-Pisten-Fahrer“. Deshalb habe ich mich schon vor der Zeit in die vorbestimmte Baude begeben, habe mir meinen Jagatee eingeholfen und am Fenster das Wetterschauspiel angesehen. Meine Mitstreiter kamen dann pünktlich zu ihrer Stärkung. Nach der Pause bin ich dann mit Werner die große Abfahrt zum Parkplatz der Reiteralm gefahren. Es war grenzwertig!! Auch Doris hat ihre Kulmberg-Tour aufgeben, es schneite zu stark und der Schnee babbte an ihren Brettern.

Aber nun soll gleich der 1. Lauf auf der Planai gestartet werden, wir sind alle bei S+W in der „Junior-Suite“ zum Fernsehen.

D&B

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25. Januar 2015 7 25 /01 /Januar /2015 17:52

Winter 2015!!

Von „Winter“ kann man ja in diesem Jahr nicht sprechen, zu mindestens nicht in Zehdenick.

Heute am 24.1. sind wir um 5.30 Uhr in Zehdenick gestartet, glatte Fahrt bei sehr trübem Wetter. Nach genau 8 Std. und 912 km hatten wir unser Ziel erreicht. Aber auch hier viele grüne und braune Wiesen! Für Langläufer nicht gerade ideal. Am Berg deutlich mehr Schnee (Kanonen?)

Unsere Mitstreiter, Sigrid u. Werner, lassen leider auf sich warten und so müssen wir allein (ganz gegen die Tradition!) zur Tortenvernichtung antreten. Im „Waldhof“ alles unverändert. Den fetten Apfelstrudel habe ich mit einem „Hirschbirnenschnaps“ neutralisiert. Weder Hirsch noch Birne waren zu schmecken, ging in Richtung Grappa! Jetzt, 16.40 Uhr, setzt Schneefall ein.

Und es schneit auch am Sonntagmorgen, von den gegenüberliegenden Pisten ist erst einmal nichts zu sehen. Gegen 10 Uhr stehen wir dann oben am Berg, 1850m hoch, -6°C und sehr schlechte Sicht. Aber was soll`s, bezahlt ist bezahlt und so geht es mehr schlecht als recht runter. Obwohl. wir können sagen, es wurde von Mal zu Mal besser! Am Nachmittag dann auch wieder Doris getroffen, die mit den vorjährigen Laufpartner wieder unterwegs war. Doch auch hier haperte es, das war einmal der Neuschnee und dann waren die Loipen nicht gut gepflegt. Sie meinte, fast wie früher in der CSSR! Nun gehen wir nach Mischung und Sauna zum Essen. Hunger ist da!

D&B

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9. November 2014 7 09 /11 /November /2014 19:19

Nachtrag

Am 9.11. haben wir am Vormittag ein Großraumtaxi genommen und sind auf den 246 m hohen Berg von Agadir gefahren. Dort steht die Ruine der Kasbah. Am 29.2.1960 reichten 15 s um Agadir vollständig zu zerstören. Das Erdbeben zerstörte auch die Medina der Kasbah. Es gab 15 000 Tote. In den Jahren danach wurde unter internationaler Leitung und Geld die Stadt wieder aufgebaut, allerdings ist sie heute die „untypischste“ Stadt Marokkos. Von den Resten der Kasbah hat man einen tollen Blick auf die Stadt. Unser Taxifahrer war ein auskunftsfreudiger junger Mann, der gut deutsch sprach. Wo gelernt? In der „Stranduniversität“! Erstaunlich. Wir mussten ja erst den Preis aushandeln, danach meinte ich, in Deutschland wäre es einfacher, da wären die Tarife am Taxameter abzulesen. Er meinte darauf, die Marokkaner hätten den Tarif im Mund!! Also, der Mann hat uns gefallen.

Am Strand war es heute sehr windig, so dass sich ordentliche Wellen ausbilden konnten, in die ich mich am Nachmittag stürzte.

B.

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8. November 2014 6 08 /11 /November /2014 19:04

Hallo Freunde!

Unsere Rundreise neigt sich dem Ende zu, heute am 2.11. fuhren wir über Taroudant wieder nach Agadir. Morgen noch ein Ausflug in den Süden und dann beginnt die Erholungswoche im Hotel Tivoli. Irgendwie wird es auch Zeit, Werner und Doris haben Magenprobleme, von Sigrid hörte ich eben, dass auch sie nicht verschont ist. Wie es Uda u. Bernd geht weiß ich noch nicht, die verschwanden ganz schnell auf ihr Zimmer.

Die Fahrt war heute lang und dazu auch noch langweilig. Bis wir an ein blau blühendes Feld kamen, sah aus, wie Krokusse. Safranblüten! Der Anteil Marokkos an der Weltproduktion soll 20% betragen. Safran wird aus den 3 Staubgefäßen der Blüte gewonnen. 200 000 Blüten benötigt man für 1 Kg. Bis zu 12 Blüten kann man in der Ernteperiode von einer Zwiebel ernten. 1 g kostet 3-4€! All der echte Safran, der auf afrikanischen und asiatischen Märkten gaaaanz billig angeboten wird, ist natürlich gefälscht. Alle, außer mir, tranken dann Safrantee. Bernd meinte, der Geschmack erinnere ihn an Karbol! Vielleicht dachte er aber auch an „Karbolmäuschen“!

Im Süden sieht man die traditionelle Kleidung noch relativ häufig, besonders bei den Frauen. Aber auch die älteren Männer laufen hier in ihren Jelabas herum. Einen solchen alten Mann haben wir heute getroffen, er hatte seinen Verkaufsstand mit vielen Steinen und Drusen bei einem Aussichtspunkt aufgebaut. Da steht er nun jeden Tag und versucht seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Dann endlich kommen die ersehnten reichen Touristen. Er läuft herum und erklärt den gelangweilten Besuchern, die sogar noch seine eigenhändig erbaute Toi benutzen ohne den vorgeschriebenen 1 Dirham zu bezahlen, seine Steine. Und keiner kauft etwas. Sehr deprimierend. Werner rettete unser aller Ansehen, er kaufte einen Stein für 2€!

In Taroudant eine kurze Kaffeepause mit Gang über den Markt. Hätten wir nicht gebraucht, stand aber im Programm. Märkte und Souqs reichen uns jetzt!

Nach Durchquerung der fruchtbaren Souss-Ebene erreichten wir Agadir, die moderne, 800 000 EW große Stadt am Atlantik.

Heute, 3.11., ist der letzte Tag der Rundreise und wie wir heute Abend wissen, sicher die landschaftlich schönste Fahrt durch den Anti-Atlas. Sonne pur und in 1200 m Höhe noch 26°C. Der Wendepunkt unserer Fahrt war der kleine Ort Tafraoute, eingebettet zwischen Talwänden mit verwitterten (Wollsack-Erosion) Granitblöcken. Grandioser Anblick!

Dann noch die Crew verabschiedet mit einem Trinkgeld!

4.11. Kurz vor unserer Abreise habe ich mir das Hotel Tivoli, wo wir ja die restlichen Tage „entspannen“ wollten, im Internet angesehen. Die neuesten Kritiken waren vernichtend! Der Reiseveranstalter war auch nicht weiter aussagefähig. Na toll. Auch vor Ort hörten wir, es gäbe mit dem Tivoli Ärger. Folgenden Plan hatten wir gefasst, nach dem Einchecken gehen erst einmal die Frauen auf die Zimmer zur Inspektion, die Männer bleiben mit dem Gepäck erst einmal sitzen. Könnte ja sein, dass die Zimmer getauscht werden müssen.

9.40 Uhr Abfahrt aus dem Tildi. Die Ankunft im Tivoli gestaltete sich sehr unaufgeregt, ein großer sauberer Empfangsbereich mit nettem Personal. Die Frauen kamen mit erhobenen Daumen von ihrer Inspektion zurück! Die Zimmer sind groß, sauber und zweckmäßig eingerichtet. Balkon zum Pool und Meer. Die Poolanlage sehr großzügig mit reichlich Liegen. Poolbar und Restaurant gut zu erreichen, was will man mehr? Wir haben uns eingerichtet und dann an den Pool. Liegen belegt und die Bar getestet, der Gin-Tonic ist ausgezeichnet! Und da wir hier AI haben, soll man auch nicht so sparsam sein. Um 13 Uhr wurde zum Lunch geblasen. Große Auswahl, die Beste bis jetzt in Marokko. Sehr freundliche Bedienung und gut schmeckende Weine, Weiß, Rot und Rosè.

Wir sind alle ganz happy und weisen darauf hin, dass man nicht unbedingt alles glauben soll, was so im Internet steht!

Um 16 Uhr setzte Regen ein, richtiger. Für Land und Leute freut uns das, für uns ist das nicht so schön. Übrigens, Agadir hat 340 Sonnentage im Jahr, da sollten wir auch noch welche abbekommen.

Mi u. Do Sonne pur. Ich bin heute mal ans Meer gegangen und habe natürlich gebadet. Die anderen sind alle „Warmduscher“, außerdem fürchten sie sich vor der Brandung. Aber die war heute gar nicht so hoch, wie ich sie gern gehabt hätte. Dann haben wir heute einen Supermarkt fast gegenüber dem Hotel entdeckt. Er führt eine Unmenge Waren, doch was uns so begeisterte, alles zu Festpreisen. Sehr angenehm und keiner bedrängt einen zum Kauf.

In einem Ledergeschäft hat Bernd gestern Lederjacken anprobiert, nur so. Bei jeder neuen Jacke hat Uda mit Unverständnis reagiert! Das macht man in Marokko schon gar nicht, die Männer bevormunden, wo kämen wir denn da hin? Auf jeden Fall meinte der Verkäufer diplomatisch zu Bernd “Schöne Frau, aber schwierig!“

Ebenfalls Bernd, gibt einem Ober ein Trinkgeld, der antwortet: „Danke, macht nichts, macht nichts!“

7.11. sind heute mit einem Taxi in den Fischereihafen gefahren. Teilweise kamen die Boote noch herein, die Sardinen wurden ausgeladen, gesalzen und verkauft. Das Treiben auf den Booten muss man gesehen haben und darf es nicht nach deutschen Normen beurteilen! Wir waren weit und breit die einzigen Touristen. Im Angesicht der Boote meinte Bernd, nun wäre ihm klar, warum die Marokkaner so oft Allah anrufen würden!! In die Fischauktionshalle haben sie uns leider nicht hereingelassen. Dann noch in den Yachthafen, der fiel allerdings etwas bescheidener aus. Ansonsten tolles Ambiente. Zurück am Strand bei auflaufendem Wasser. Auch für Morgen sind 31°C angesagt.

Was wir heute gemacht haben? Faul in der Sonne und uns bemüht den AI-Aufschlag abzuarbeiten! Am Nachmittag noch mal an den Strand und Richtung Norden gelaufen, das geht 50 Minuten, dann ist Schluss, das Militär pfeift einen zurück, den 200m weiter ist der Sommerpalast des Königs!

Morgen wollen wir noch mal zur Kasbah fahren, von dort hat man einen großartigen Überblick über Agadir.

Mit dieser letzten Nachricht will ich „Marokko“ schließen, ein interessantes Land, für afrikanische Verhältnisse schon recht modern und total elektrifiziert, was wir immer wieder bewundert haben.

Grüße von Doris+Bernd, Sigrid+Werner und Uda+Bernd aus Agadir

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1. November 2014 6 01 /11 /November /2014 22:16

Hallo Fans!

Heute am 30.10. beginnt unsere „Süd-Tour“. Es ging gleich in den Hohen Atlas, wunderbare Landschaft, die wir auf der zweit gefährlichsten Straße Marokkos genießen durften. Die Straße kurvig, relativ schmal, an einer Seite den Berg, an der anderen den senkrechten Abhang und dazu einen sehr zügig fahrenden Marokkaner. Aber es ging alles gut, viele Fotostopps. Üppiges Grün in den Oasen im Gegensatz zu den Bergen, die am Anfang auch noch mit wenigen „Bonsai“-Bäumen (klein+dicker Stamm) punkteten. Überquerung des „Tichka“ Passes in 2260 m Höhe. Hier war es schon recht kühl mit Temperaturen im einstelligen Bereich. Irgendwann auf der Abfahrt gab es dann einen gewaltigen Unterbodenschlag am Bus. Alle schauten sehr betroffen, doch wir wurden beruhigt, nur ein Stein. War aber nicht so, irgendein Teil im vorderen Bereich war abgebrochen! Weiterfahrt kein Problem, aber langsamer. Doch der Bus schaukelte sich immer wieder gefährlich nach kleinen Kurven auf.

Dann Besichtigung des Ksar in Ait Benhaddou (UNESCO). Ein Ksar ist ein befestigtes Dorf, ähnlich unserer Wehrstädte im Mittelalter. Dieses spezielle Lehmdorf war ein verschachteltes Labyrinth aus Häusern, Türmen und Kollektivspeichern, kaum noch bewohnt, nur die üblichen Verkaufsbuden gab es noch reichlich. Die Häuser, inklusive der Dächer, alle aus Lehm. Heute noch häufig als Filmkulisse benutzt. Von der Spitze des Berges hat man einen tollen Blick. Im Atlas gibt es noch viele Berber-Kasbahs und Speicherburgen, die gegen feindliche Übergriffe Schutz boten. Da es heute keine kriegerischen Handlungen der einzelnen Stämme mehr gibt, werden sie nicht mehr gebraucht und zerfallen mehr und mehr.

Über Quarzazate weiter nach Zagora. Zuerst eine wild zerklüftete Felslandschaft und dann die Palmenhaine des Dràa, der auch jetzt noch ein wenig Wasser führt und dann irgendwo in der Sahara versickert.

Unser Hotel ****Tinsouline mit großem Palmengarten und sehr schön gestalteten Räumen und Innenhof überraschte uns, nachdem Marrakech nicht so gut war. Leider bleibt kaum Zeit es zu genießen, morgen zieht die Karawane um 8 Uhr weiter!

31.10. Sonnenschein, als erstes geht es zu einem legendären Schild in Zagora, dort steht geschrieben: „52 Tage nach Timbouctou“! Wie sich die Zeiten ändern.

Entlang der Dràa, die mit 1200 km Länge der längster Fluss Marokkos ist, durch bewässerte Palmenoasen. Wasser wird strikt nach Plan verteilt, dafür wird ein Wasseraufseher gewählt. Die Häuser der Oase stehen immer am unfruchtbaren Rand. Noch ein kurzer Brückengang und verweilen am Henna-Feld. Mit dieser Pflanze bepinseln sich Frauen mit aufwendigen Mustern.

Weiter für fast 200 km durch die Steinwüste mit Stopp in einer marokkanischen Herberge. Haben uns dort die Zimmer angesehen, eigentlich ganz nett, doch was macht man in so einer Gegend?

Wir sind auf unserer Tour durch viele Dörfer und kleine Städte gekommen, überall begegnet einem der Verfall. In den letzten Jahren versanden die Oasen immer stärker, die Erträge sinken. Die Lehmhäuser müssten ständig bearbeitet werden und auch sonst ist das Leben hier sehr hart. Zusätzlich spielt das Erbgesetz nach der Scharia eine Rolle, die Landstücken werden immer kleiner und reichen für die Versorgung einer Familie nicht mehr. Dann versanden die Oasen zu schnell, es gibt nicht mehr genug Wasser für die Palmen. Damit sterben sie ab und auch das sieht man häufig. Für die Jugend gibt es da nur eins, Bildung und Flucht vom Land in die Stadt. So ist das!

In Rissani, im Mittelalter wichtiger Karawanenstützpunkt, auch Herkunft der jetzigen Herrscher von Marokko (Alawiden), später Hauptstadt des Tafilalet. Dort befindet sich das Mausoleum mit Moschee von Mulay Ali Sherif, war wohl mal ein wichtiger Mann!

In Erfoud, aus einem mittelalterlichen Karawanenstützpunkt hervor gegangen und heute Hauptstadt des Tafilalet, haben wir eine Fossilien verarbeitende Fabrik besichtigt, denn diese Gegend war vor Millionen Jahren mal Meeresgrund und das auch wieder einige Jahre lang, so dass sich viele Meeresfossilien in den heutigen Bergen finden lassen. Machen dort sehr schöne Sachen, besonders gefallen haben uns die Tischplatten.

Anschließend ins Hotel „Palm“, eine Anlage im Stil einer Kasbah. Ordentlich, mit großen Zimmern und Pool.

Dann Ausflug ins Dünengebiet Erg Chebbi. Schon von weitem sieht man die rot-braunen Dünen im Sonnenlicht, nicht weit entfernt Algerien (20km). Es biedern sich am Fuße der Dünen gleich „Führer“ und Kamelbesitzer an. Wenn man die links liegen lässt, kann man die Dünen nach eigenem Gusto besteigen und irgendwo erwischt man auch „seinen“ Gipfel und genießt den Sonnenuntergang!

Heute haben wir Bergfest, da lassen wir es krachen!! Na ja, so schlimm wird es nicht, morgen geht es schon um 8 Uhr weiter.

Wir saßen gestern nach dem Essen noch im Garten, bei Mondschein, zum ersten Mal brauchten wir eine Jacke!

1.11. Sind nach anstrengender Fahrt und Programm in Quarzazate im Hotel Kenzi gelandet. Alle im 4. Stock Zimmer bezogen und kein Fahrstuhl! Für uns kein Problem, aber fragt nicht nach den Kofferträgern!! Ich hatte das Gefühl, die Jungs kommen mit der Rezeption nicht klar und mussten mal bestraft werden.

Zuerst von Erfoud nach Tinerhir, wobei wir unterwegs ein uraltes Bewässerungssystem besichtigten. Sklaven haben in verschiedenen Tiefen, 16-60 m, Schräg horizontal verlaufende Kanäle gegraben, dort sammelte sich das Wasser aus den Bergen und floss zu den Oasen. Über den Stollen wurden vertikale Schächte gegraben, der Aushub wurde um das Loch abgelegt und das haben sie alle 50 m gemacht, dementsprechend sieht die Landschaft aus. Auf Grund des veränderten Klimas fließt allerdings schon seit 60 Jahren durch die meisten Kanäle nichts mehr.

In Erachhidia haben wir einen Rundgang durch die Altstadt gemacht, einmal die Frauengasse runter und wieder hoch durch die Männergasse! Es fällt auf, dass das Warenangebot wesentlich bescheidener ist als in Marrakech. Alles macht einen sehr ärmlichen Eindruck. Dann noch eine halbe Stunde bei einem Teppichverkäufer, der Berber-, Beduinen- und Tuaregteppiche anbot. Schöne Teppiche, alles Handarbeit, mit Naturstoffen gefärbt und „sehhhr gutter Preis“, aber wir haben schon einen und so sind wir wieder von dannen!

Als wir in der Todrah-Schlucht, deren Felswände bis zu 1000 m in die Höhe ragen, ankamen und schon etwas weiter weg vom Bus waren, fing es an zu regnen! Die Schlucht erinnert etwas an Petra in Jordanien. Imposant!

Mittagspause im Iness-Restaurant, dem wohl besten bis jetzt!

Dann beginnt die Straße der Kasbahs, manche sagen Str. der 1000 Kasbahs. Heute stehen nur noch sehr wenige, gut erhaltene Kasbahs. Der Rest ist zerfallen und wird irgendwann wieder zu einem Lehmhaufen werden. Der Stil der Kasbahs ist seit einigen tausend Jahren unverändert und kommt aus dem Jemen, die ihn wohl von den Babyloniern abgekupfert haben. Eine Kasbah ist ein Lehmbau, Haus mit ein bis drei Etagen um einen Innenhof und an den 4 Ecken jeweils ein rechteckiger Turm angesetzt, darin waren alle wichtigen Dinge der Familie eingelagert zum Schutz gegen feindliche Berberstämme. Im Erdgeschoss waren die Viecher und darüber die Wohnräume. Das Ganze von einer Mauer umgeben und fertig war das „Wehrhaus“!

Ich habe mir einen Infekt von Doris eingehandelt und will ihn heute Nacht auskurieren.

Grüße von D&B

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29. Oktober 2014 3 29 /10 /Oktober /2014 19:59

Hallo liebe Leser!

Zuerst haben wir die Menaragärten besucht, Obstplantagen aus dem 19.Jh. mit einem 200x100x6 m Wasserbecken, das von den nahen Bergen gespeist wird. Übrigens sind da 4000der Berge dabei, wo man auch Ski laufen kann!

Weiter zu den Saadier-Gräbern, die am Ende des 16.Jh. angelegt und von Mulay Ismael zugemauert wurden. Erst 1917 entdeckten Franzosen den Eingang durch den man sich heute zwängen muss. Die Grabgebäude sind wunderschon gestaltet.

Dann durch die Altstadt zum Bahia-Palast gelaufen. Ein teilweise infernalisches Verkehrschaos begleitete uns bis dahin. Dieser Bahia-Palast aus dem 19.Jh. vermittelt einen guten Eindruck über die Gestaltung der reichen und prunkvollen Ausstattung orientalischer Fürstenhäuser. Vor allen die Stuckarbeiten lassen immer wieder erstaunen!

Dann noch einmal „Platz der Gaukler“ mit Noss-Noss in einem Dachgarten. Danach warteten die größten Suqs Marokkos auf uns! Der reinste Wahnsinn! Ohne Führung ist Verlaufen vor programmiert! Hier sind neben unzähligen Verkaufsläden, die alle mit Waren überfüllt sind, Töpfer, Tischler, Kupferschmiede, Wollfärber, Eisenbieger, Gerber, Gewürzhändler und Quacksalber die ganze Straßen füllen. Das unschöne an solchen orientalischen Läden ist, schaust du länger als 2 Sekunden auf ein Stück der Auslagen oder nimmst du es gar in die Hände, um es zu prüfen, stürzt sich der Verkäufer auf dich und beginnt das Verkaufsgespräch! Du willst gar nicht kaufen, aber das wird nicht akzeptiert! Also läuft man nur durch. Fragst du mal nach einem Preis, dann hast du schon einen riesengroßen Fehler begangen! Zum Ende unseres 1-stündigen Durchgangs führte man uns in eine Naturmedizinische Apotheke, wo man uns eine ganz tolle Show vorführte, natürlich zum Zwecke des Kaufens!!

Wir waren froh, wieder den Platz der Gaukler mit dem Minarett der Koutoubia-Moschee zu erreichen. Übrigens sind alle Minarette in Marokko quadratisch mit 3 oder 5 Kugeln als Spitze. 3 Kugeln symbolisieren die 3 großen monotheistischen Religionen, Islam, Christentum und Judentum. 5 Kugeln: die 5 Säulen des Islam, Allah ist der einzig wahre Gott und Mohammed sein Prophet, 5x am Tag das Gebet verrichten, 1x im Leben nach Mekka pilgern, den Armen Almosen spenden und das Fasten! Marokkaner sind über 90% Sunniten.

Den restlichen Nachmittag am Pool.

Am Abend bringt uns ein Bus zu Chez Ali, einer folkloristischen Show „Fanthasia“ mit vielen Reitern, Bauchtanz und Musikgruppen. Alles in allem, sehr gut gemacht, etwas fürs Auge. Gegen Mitternacht wieder im Hotel.

28.10. Es ist wieder warm und eigentlich wollten wir alle gemeinsam in den Jardin Majorelle (Villa von Yves Saint-Laurent mit Garten), doch Doris hat heute Kreislaufbeschwerden. Und so bleiben wir beide im Hotel. Zum Mittag, Doris geht es wieder besser, treffen wir uns alle im Cafe Glacier auf einen Tee. Dann tauchen wir noch einmal in die Suqs ab! Es werden auch einige Sachen gekauft, aber das Feilschen liegt uns nicht und mitunter ist man nach einem Kauf richtig gestresst! Zum Ende hätte ich von einem Afrikaner noch eine Armbanduhr mit Datumsanzeige für 4(!)€ kaufen können, ursprünglich wollte er 15€. Habe aber trotzdem verzichtet. Bei einem kleinen Snack beobachten wir von der Dachterrasse, wie der Gauklerplatz langsam mit Gestühl und Garküchen bebaut wird und sich mit Publikum füllt, das allabendliche Geschäft kann beginnen!

Auf dem Weg zum Taxi sehen wir Pferdekutschen und da eine für uns 6 reicht, nehmen wir da Platz. Es geht flott und unfallfrei zum Hotel.

Marakesch ist schon ein richtiger Moloch, Romantik gibt es nicht mehr, alles dreht sich um die zu melkenden Touristen, nur Geschäft und Abzocke. Es mal zu sehen ist sicher interessant und wenn man dann noch in einem Boutique-Hotel in der Medina absteigt, kommt man vielleicht auf seine Kosten. Bei aller „Belästigung“ durch Händler und Verkäufer kam aber nie ein unsicheres Gefühl auf.

29.10. Heute haben wir einen Ausflug ins Ourika-Tal gemacht. Erstmalig hatten wir keine Sonne, aber es war warm. Auf breiten, schnurgeraden Straßen verlässt man Marakech. Den hohen Atlas vor sich, teilweise auf den Gipfel schon etwas Schnee! Rechts und links der Ausfallstraße stehen unzählige Hotels, alle in der üblichen rot-braunen Farbe gestrichen. Weitere sind im Bau. Ob man sich da nicht übernimmt??

Nach 52 km erreichten wir Setti-Fatima, da endet die Straße entlang der Ourika, die zu dieser Zeit nur ein sehr bescheidenes Flüsschen ist. Im März soll im Ort manchmal Schnee liegen! Dass das nicht immer so war, davon künden noch heute die Notbrücken, die nach dem verheerenden Unwetter von 1995 mit 1000 Toten, errichtet wurden. Am Anfang des Tales beginnen die Straßenläden, die hauptsächlich Tongefäße und Touristenkram anbieten. Auf der linken Seite (Auffahrt) befinden sich dutzende Cafes und Gaststätten mit Stühlen, Tischen und gewaltigen Sofas direkt am Flussufer. Lauschig! Steigt man für einen Fotostopp (Japanstopp! = Said) aus, sind sofort fliegende Händler da und bedrängen einen mit Schmuckketten! Echt nervig. Im Ausflug enthalten war die Besichtigung eines Berberhauses. Schon recht bescheiden, wie es da so zugeht!

Das Tal liegt höher als Marakech und ist im Sommer wegen der dortigen Kühle sehr beliebt. Von Setti-Fatima steigt man zu den Wasserfällen auf. Dazu muss man aber einen Führer mieten. Darüber waren wir zuerst etwas sauer, doch bei dem Weg war er fast unentbehrlich, es ging über glatt geschliffene Granitsteine. Da die Schuhsohlen ständig nass waren und feiner Staub auf den Steinen lag, waren sie auch noch schmierig. 1.5 Stunden dauerte die Exkursion, an der Uda+Bernd nicht teilnahmen. Ein kleines Alabasterkamel habe ich als Andenken mitgebracht, mehr war nicht drin!!

45 km weiter befindet sich Marokkos einziges alpines Skigebiet in 3265 m.

Am späten Nachmittag Spaziergang und Besichtigung des neuen Bahnhofs und der Oper, die gerade renoviert wird.

Grüße von den Marokkanern!

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27. Oktober 2014 1 27 /10 /Oktober /2014 08:25

Hallo Freunde!

Der 24.10. wieder ein sehr warmer und sonnenreicher Tag. Volubilis besucht. Dort befinden sich römische Ausgrabungen mit relativ gut erhaltenen Mosaiken. Und am Eingang auch Händler! Ich war mitten im Feilschen um einen wunderschönen, teilweise geschliffenen Granit mit Einschlüssen von Ammoniten, da entdeckte mich Doris!! Den Rest muss ich nicht schreiben, nur so viel, der Händler hat noch immer den Stein.

Weiter zum muslimischen Wallfahrtsort Moulay Idriss, der wohl ältesten Stadt Marokkos, aus dem Jahr 788. Gegründet von Idris Ben Abdellah, der zugleich der Gründer Marokkos ist. Heute nun liegt er im Mausoleum und ist der große Heilige Marokkos. Die Stadt gilt als heilig und für Ungläubige war sie lange gesperrt, auch heute darf kein Ungläubiger das Mausoleum betreten. Die Stadt ist um einen Felsen angelegt und viele Marokkaner pilgern 3x nach Moulay Idriss, wollen damit eine Hadj nach Mekka ersetzen! Ist ja auch wesentlich preiswerter. Aber die offizielle Koranauslegung erlaubt solch eine „Irrfahrt“ natürlich nicht. Der Aufgang zum Khiber-Viertel ist ein Erlebnis, es geht an Gemüse-, Obst-, Fleisch-und Devotionalienhändlern vorbei. Alles gibt es in Hülle und Fülle! Allerdings gibt es auch eine ganze Reihe lästiger fliegender Händler, die dir alles Mögliche andrehen wollen. Auf dem Rückweg haben wir uns für ganz wenig Geld mit Obst eingedeckt.

Man fährt durch landschaftlich sehr schönes Gelände mit vielen Olivenbäumen und Weinstöcken. Das Land wird fleißig beackert, sieht alles sehr gepflegt aus. Ihr alle wisst, irgendwann verlassen die Störche unsere Region, wo fliegen sie hin? Einige zu mindestens nach Marokko!! Wir sind an Sendemasten, wo in unterschiedlicher Höhe Schüsseln angebracht waren, vorbei gefahren. An einem Mast habe ich 13(!) Nester gezählt! Auch viele Hochspannungsleitungsmasten dienen den Vögeln zum Nestbau.

Heute ist Freitag und damit in einem islamischen Land Feiertag. Aber so ganz ernst wird das nicht mehr gesehen, der König hat erlassen, dass der Sonntag arbeitsfrei ist!

Am Nachmittag Stadtbummel durch Meknes. Den Mittelpunkt der Stadt bildete die Festung Tagrart, später bekam die Stadt ein Wasserversorgungsnetz. Richtig gut wurde es aber erst Ende des 17.Jh. unter dem despotischen Alawidenherrscher Mulay Ismail. Er machte Meknes zur Hauptstadt Marokkos. 30 000 Sklaven bauten für ihn Paläste, Gärten und 40 km Stadtmauern! Allein in seinen Pferdeställen standen 40000 Gäule und die Getreidespeicher waren so ausgelegt, dass die Stadt eine 15-jährige Belagerung überstanden hätte. (Unser Guide) Es gab aber in seiner Zeit nur eine 15-tägige Belagerung durch Berberstämme! Aber mit seiner 150 000 Mann starken Armee vertrieb er die Engländer und Spanier, auch die Türken hielt er auf. Aber wie das so oft in der Geschichte ist, seine Nachfolger waren hoffnungslos zerstritten und zerstörten die Paläste. Besichtigen kann man noch die Kornspeicher und Stallungen. Dann weiter zum Mausoleum von Ismail, vorbei an den gewaltigen Mauern des Königspalastes Dar El Makhzen. Das Mausoleum ist wieder kunstvoll im maurischen Stil ausgestaltet.

Dann durch den Suq, der heute am Freitag recht ruhig war, nur wenige Geschäfte hatten offen. Aber wie immer, man könnte hier fündig werden, z.B. kosten moderne Schuhe nur 1/3 von dem, was wir daheim zahlen müssten. Am Ende des Rundganges kamen wir auf den Platz El Hedim, 200x100m, Platz der Gaukler u. Straßenhändler. Hier befindet sich auch Marokkos berühmtestes Tor, das Bab El Mansour von 1732. Dort haben wir in einem Cafe auf der Dachterrasse Nus-Nus und Minztee getrunken. Nus-Nus ist, in einem Glas servierter, sehr starker Kaffee, der mit heißer Milch aufgeschäumt wird. Dazu mindestens 2 Würfel Zucker! Der Minztee schmeckt ganz ausgezeichnet und ist überhaupt nicht vergleichbar mit unseren Aufgussbeuteln. Er besteht aus Grünem Tee mit frischer Minze. Schmeckt mir sogar!

Unser 5* Hotel gefällt uns sehr gut und 3 Nächte am Stück ist auch sehr schön. Inzwischen sind wir umgezogen zum Dinner! Das Essen geht, wir hatten zwar schon bessere Büfetts, aber satt geworden sind wir immer. Heute waren die Kellner tüchtig durcheinander, die Getränke dauerten. Es herrscht bei den Herrschaften eine strenge Hierarchie, einer darf die Bestellungen aufnehmen, andere dürfen bringen und alle zusammen räumen auch mal das Geschirr ab.

25.10., Heute steht die nächste, die vierte Königsstadt auf dem Programm, Fes. Der Großraum hat über 1 Mio EW. Fes ist die interessanteste Stadt Marokkos und deren geistiges und kulturelles Zentrum. Neben der Azhar-Uni in Kairo hat Fes die älteste islamische Uni, die Kairaouyine. (UNESCO) Und noch etwas hat Fes, die größte Medina Afrikas (84 ha) und damit wohl auch das größte Straßenlabyrinth der Welt!

Zuerst in die Mellah, dem Judenviertel, in dem jetzt aber kein Jude mehr lebt. Dort steht das hervorragend restaurierte Bab Segma mit irren Treibarbeiten in Messing. Das Judenviertel strahlt einen morbiden Charme aus, vieles ist im Zerfall. Vorbei am Königspalast. Da sieht man allerdings gar nichts, außer Mauern. Das Bab Boujeloud oder blaue Tor, eins der meist fotografierten Tore Marokkos, führt in die Medina. Die Medina beherbergt 250 000 Menschen, meist der ärmeren Kaste angehörend. Sie beherbergt auch die Suqs und Handwerker. Vor etlichen Jahren sollte das Viertel modernisiert und restauriert werden, doch die Bewohner weigerten sich, wohl aus Angst, später die Mieten nicht bezahlen zu können. Nun gammelt es vor sich hin. Wir haben solch eine Medina noch nie gesehen. Faszinierend und beängstigend zugleich. Enge, verwinkelte Gassen, viele Menschen, Laden an Laden und dann plötzlich Schreie, „Wallak, wallak“ (oder so ähnlich), dann musst du dich an die Wand drücken weil ein beladener Esel oder Pferd Vorfahrt hat! Ebenso haben die Lastkarren das Vorrecht. Die Menschen machen dir auch nicht Angst, es ist mehr die Enge, die ungewohnte Unsauberkeit, deine eigene Unsicherheit, weil bei jedem Einkauf das Gefeilsche losgeht, und die Frage, wie lange halten diese oder jene Abstützungen noch. Aber all das irritiert nur die Ungläubigen! Zwei Handwerksbetriebe wurden besucht, einmal die Graveure und dann die Gerber.

Die ersteren kann man ob ihrer Kunstfertigkeit nur bewundern, die zweiten eventuell bedauern. Die Gerberei im Chouwara-Bezirk hat sich seit fast 1000 Jahren nicht verändert! Die Gerber stehen mit ihren Beinen und Armen in den Bottichen, alles ist schmutzig hoch 3 und es stinkt gewaltig. Sie sind stolz darauf, dass sie keinerlei Chemie einsetzen, aber zum Beispiel Taubenkot! Nach gut 3 Stunden waren wir dann auch knülle! Sicher kann man noch sehr viel mehr in Fes entdecken und erleben, doch für einen Tag reichte es.

Uda u. Bernd wurden heute Urgroßeltern! Sind mächtig stolz drauf und so wurde der Fin bei den Urgroßeltern noch begossen!

26.10. Weiterhin schönes Wetter, immer über 30°C. Heute ein Bus-Tag, von Fes nach Marakech über Beni-Mellal. Von Fes bis dorthin sehr schöne und gefällige Landschaft, dann wurde es allerdings sehr flach und weniger interessant. Auffällig war, dass südlich von Fes keine Störche mehr nisten, alle Masten frei von Nestern. Auch wurde es ärmer, die Bauern sind trotz ihrer vielen Arbeit nicht wirklich reich. Obwohl die Regierung sie per Gesetz von den Steuern befreit hat. Aber wie jedes gut gemeinte Gesetz, hat auch dieses seine Negativseiten. Das beste und meiste Land gehört Großgrundbesitzern, die nun noch reicher werden, den gemeinen Bauern bringt es nichts, sie hätten eh unter der Zahlungsgrenze gelegen.

Dann haben wir auf der Reise viele Neubauten gesehen, sicher auch sog. sozialer Wohnungsbau, und die Vorbereitungen für viele weitere Bauten waren schon getätigt. Aber man kann es sich eigentlich nicht vorstellen, man muss es gesehen haben, die Verdreckung der Landschaft durch Plaste. Müllhalden gibt es, nach unseren Vorschriften absolut unzureichend. Aber es gibt noch mehr wilde Müllkippen in Richtung Wadis und selbst vor dem Stausee Mulay Hassan II wird nicht Halt gemacht. Wie man das je in den Griff bekommen will, ist mir nicht klar. Dann war heute viel Polizei unterwegs, Geschwindigkeitskontrollen. Aber die Jungs sind eigentlich nur auf der Suche nach geeigneter Beute um ihre eigene finanzielle Situation zu verbessern. Mit Strafzettel kostet es 50€, ist man „flexibel“ kostet es nur 10-20€, natürlich ohne Zettel.

In allen Dörfer oder Städten das übliche Bild, in den Gaststätten nur Tee trinkende und schwatzende Männer, Frauen sieht man nirgends.

Um 17.30 Uhr waren wir dann in Marakech. Man denkt immer, dass ist irgend so ein angesagtes Wüstendorf. Doch da irrt man gewaltig. Der Ort war mal ein einfacher Karawanenlagerplatz, der im 11.Jh. für die Armee ausgebaut wurde. Zu gleicher Zeit wurden riesige Dattelpalmenhaine gepflanzt, die stehen heute noch im Nordosten der Stadt. Die Medina ist von einer 9 km langen Stadtmauer umgeben und stammt aus der Almoravidenzeit (12.Jh.)

Bei unserer Ankunft wurden wir am Djamaa el Fna aus dem Bus entlassen. Das ist der „Platz der Geköpften“! Aber diese Zeiten sind lange vorbei, heute füllt sich der „Platz der Gaukler“ am späten Nachmittag mit Wasserverkäufern, Schlangenbeschwörern, Tänzern, Akrobaten und Musikanten. Und dann natürlich all den Verkäufern, die dich bedrängen. Dazu heute am Sonntag Menschen über Menschen. Eine Melange, wie wir sie von unseren Weihnachtsmärkten kennen. Für jedes Foto muss man bezahlen. Nun, wir haben erste Eindrücke gewonnen.

Mit unserem Hotel sind wir nicht ganz so zufrieden, wie mit dem in Meknes.

Herzliche Grüße aus Marakech von D&B

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24. Oktober 2014 5 24 /10 /Oktober /2014 08:33

Marokko, 21.10.-11.11.14

Wir brauchten recht lange, bis wir an Ort und Stelle waren! Um 19.30 Uhr hatten wir endlich unser Zimmer. Das war in einem neuen Hotel in Agadir und völlig o.k. Am Flugplatz haben wir sehr lange auf Reisende aus Leipzig warten müssen, die hatten Probleme mit Kerosin in Deutschland.

Agadir, ist eine sehr moderne Stadt, untypisch für Marokko. Empfangen wurde unsere Gruppe, Uda+Bernd, Sigrid+Werner und wir, mit 32°C! Passend dazu hatte Sigrid sich einen Wintermantel(!) mitgebracht. Sie dachte an die kalten Nächte im Gebirge, aber selbst da wäre er wohl nicht angebracht. Nicht einmal Hagen hat ihr den ausreden können! Was wir aus dem Bus heraus gesehen haben, war nicht umwerfend, aber auch nicht abstoßend. Nach einigen einweisenden Worten vom Reiseleiter „Said“ ging es zum Essen. Danach noch eine Mischung mit Gedankenaustausch vor den Zimmern.

22.10., wir erwarten einen Tag mit 34°C und starten mit einem gr.Bus um 8 Uhr. Immer der Küste entlang nach Essaouira.

Marokko ist mit über 700 000 Qkm (Westsahara mit gerechnet) 2x größer als Deutschland, 98,7% der Bevölkerung sind Muslime, fast nur Suniten. 33 Mio EW, davon ein Drittel in der Region Casablanca-Rabat. Amtssprache ist Arabisch und das Marokkanisch, eine Dialektgemisch. Zweite Amtssprache ist Französisch. Schulpflicht von 6-13 Jahre, wird aber nicht kontrolliert. 28% der Marokkaner sind unter 15 Jahre alt. Durchschnittsalter beträgt 27 J.! 80% der Bewohner sind Berber.

Wir sind durch karges, steiniges Land gefahren, die Ausläufer des unteren Atlas gaben der Landschaft sanfte Hügel. Bewachsen mit den Argan-Bäumen, auch Ziegen-Bäume. Eigentlich sollte um diese Zeit alles grün sein, doch der Regen ist bis jetzt ausgeblieben. Auf den wenigen grünen Argan-Bäumen weiden teilweise Ziegen!! Lustig! Ansonsten wird aus den steinharten Früchten Öl gepresst, mit sehr guter Qualität. Aus 100 kg bekommt man 1-1.5L, dementsprechend ist auch der Preis, 1L etwa 25€.

Essaouira ist eine größere Hafenstadt. Hier liegen viele kleine Fischerboote, alle in Blau, im Wasser. Nebenbei riecht es auch sehr streng! Gesehen haben wir auch eine „Werft“, wo noch in Handarbeit große Schiffsrümpfe hergestellt werden. Vom Hafen aus ging es in die Medina, die von einer Festungsmauer umschlossen wird. Alle Kanonen noch Originale. Die Altstadt ist ein Labyrinth aus Gassen, Gässchen und Straßen, wo jeder vom Handel lebt. Tolles Flair, hat uns sehr gefallen und bei mehr Zeit hätten wir sicher auch einen sehr schönen Teppich erwerben können, die zahlreich angeboten werden! Der Strand ist hier 6km lang und feinsandig. Dort haben wir mit Meerblick gesessen und eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen.

Weiter dann in Richtung Casablanca, doch das zog sich. 530km, wovon nur 55km Autobahn sind! Das muss man dem Veranstalter sagen, diese Fahrt war einfach zu lang. Und dann kommen wir im Dunklen in der Innenstadt in unser Hotel, doch die Agentur hatte ein Hotel am Stadtrand gebucht und den Reiseleiter nicht informiert!!

Gegen 23 Uhr waren wir dann endlich auf dem Zimmer. Allerdings wurde uns versichert, der heutige Tag wäre der anstrengendste gewesen.

23.10. und wieder ein wolkenloser Tag. Von Casablanca nach Rabat sind es rund 90 Km und dann auch noch alles Autobahn. In Marokko wird überall gebaut, ein regelrechter Boom. Trotzdem herrscht eine hohe Arbeitslosigkeit, vor allem bei den gut ausgebildeten. Im Land ist es relativ sauber, aber es fällt auf, dass viele Bauten, seien es Wege oder Häuser, mit heißer Nadel angefertigt wurden! Schnelligkeit vor Gründlichkeit. In Casablanca haben wir uns die Hassan II-Moschee, die auf den Klippen ins Meer gebaut wurde, von außen angesehen. Die zweitgrößte Moschee der Welt (nach Mekka). Finanziert wurde sie durch Spenden der Marokkaner, die allerdings ein „muss“ waren, von oben angeordnet! 123 000 Gläubige können da drinnen zusammen beten! Das ist aber nur einmal geschehen, jetzt wird sie nicht mehr voll. Das 200 Meter hohe quadratische Minarett wird gekrönt von 3 Goldkugeln. Die Fassaden sind durch kunstvolle Ornamente verziert, die allerdings schon hier und da bröckeln weil sich überall Tauben eingenistet haben. Eine Dauerbaustelle, ähnlich dem Kölner Dom. Gekostet hat der Bau zwischen 500 und 1000 Millionen Euro! Da hat sich Hassan der II, der Vater des heutigen Königs Mohammed VI ein gewaltiges Denkmal gesetzt! So wurden auch die Fundamentalisten im Land besänftigt.

Weiter ging es zur Corniche (Strandpromenade), einer Straße, die mit tollen Gaststätten und mit modern eingerichteten Süß-und Meerwasserbecken punktet. Und dann die Aussicht auf den Atlantik.

Weiter nach Rabat, der Hauptstadt des Landes, die mit Sale (Schlafstadt) 1,7 Mio EW hat. Zuerst Besichtigung des Königpalastes, allerdings nur von außen und das auch nur aus respektvoller Entfernung von 100 m!

Natürlich eine wunderbare, vorzeigbare Umgebung. Vorbei an den engen Gassen u. Ministerien in die Innenstadt. Einige haben gegessen, andere geshopt. Danach zum Hassanturm und Mausoleum Mohammed V (Großvater des heutigen Königs). Prunkvoll ausgestalteter Raum mit den Särgen von 2 Königen und einem Prinzen. Interessant sind auch die Reiterwachen und die Burschen in historischen Uniformen, die da überall herumstehen! Der Hassanturm stammt aus dem 12 Jh. und sollte zu einer riesigen Moschee gehören, die nie fertig gebaut wurde. Ursprünglich sollte er 80m hoch werden, erreichte aber nur eine Höhe von 44 m. In diesem Areal befindet sich auch die Gebetshalle des Königs!

Kurzer Stopp um einen Blick auf Chellah, der Grabstätte der Meriniden zu werfen. Dieses Areal wird von einer Mauer aus dem 14.Jh. umgeben. Das Beste war allerdings unser Spaziergang durch die Medina und Kasbah der Oudaias, die durch die Almohaden-Stadtmauer von 1197 begrenzt wird. Heute ein Touristenmagnet mit seinen blau-weiß gestrichenen Häusern und engen Gassen. Einige Stellen, wie das maurische Cafe, bieten einen grandiosen Ausblick auf die Felsen und Sale.

Dann noch 140 Km bis nach Meknes. Dort beziehen wir ein wunderschönes Hotel für 3 Nächte. Auch mal ganz schön. Nach dem ersten Abendessen sitzen wir alle auf dem Balkon bei U+B.

Allen Lesern herzliche Grüße aus einem sehr warmen Land

Doris & Bernd

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25. September 2014 4 25 /09 /September /2014 14:57

Hallo Freunde!

Die Nacht sehr ruhig. Lassen uns früh etwas Zeit, doch auf der Strecke merken wir, wir sind immer noch sehr früh dran. Das ist auch gut so! Bei wunderbarem Wetter erfuhren wir die Ardeche am 22.9. Ganz anders als die Tarn, hier sieht man alles von oben. Grandiose Ausblicke auf der Strecke in die Schlucht. Man muss es gesehen haben! In Saint-Martin d`Ardéche haben wir Station gemacht und auch gleich unseren Standplatz aufgesucht. Direkt an der Ardéche. Vor 4 Tagen muss es hier ein Unwetter gegeben haben, wobei der Fluss um gut 5 Meter angestiegen ist. Wir sahen Brücken mit Baumstämmen und Gaststätten, die den Schlamm auf die Straße beförderten! Auch bei unserem Stellplatz war die Parkfläche nicht zu erreichen, stand noch unter Wasser. Alle Bezahlautomaten waren ebenfalls außer Betrieb! Aber unser Stellplatz, etwa 15m über dem Fluss ist sicher. Mit den Rädern sind wir dann in den Ort und haben uns umgesehen, das hat man in 20 Minuten abgehakt, auch den Zeltplatz von Jochen und Andrea besichtigt, der jetzt schon geschlossen war. Weiter nach Aigueze, einem mittelalterlichem Dorf mit einer Festung hoch über der Ardéche an deren Eingang. Enge und engste Gassen, die letztendlich beim ersten Besuch sehr unübersichtlich sind. Aber wunderschön, wenn auch noch viel restauriert werden muss. Um diese Jahreszeit, trotz schönstem Wetter, wirkt der Ort fast ausgestorben, selbst die beiden Hotels sind geschlossen. Was macht man, wenn man hier urlaubt? Wenn man sein eigenes Auto hat, dann hat man sicher 8 Tage zu tun, um die Umgebung ab zu arbeiten. Und dann mal in so einem Hotel zu wohnen, das hat auch seinen Reiz.

Wieder über die nur einspurig zu befahrene Brücke Pont Auspendu nach Saint-Martin und das Baguette für Morgen besorgen. Doch in Frankreich ticken die Uhren etwas anders, die kleinen Geschäfte machen eine Mittagspause! Also, die Patisserie öffnete erst wieder um 16 Uhr. Was macht man in 50 Minuten? Richtig, man trinkt in der nächsten Bar einen halben Liter Rhone-Wein! Ich habe meine Doris auf der ganzen Reise nicht in so guter Stimmung gesehen!! Das Brot haben wir dann auch noch bekommen und gleich auf dem Stellplatz hat meine Frau dann Käse, Olivenöl und Salz auf den Tisch zum frischen Baguette gestellt! Nun geht es wieder. Es ist jetzt 17.20 Uhr, es zieht sich zu, Wind ist aufgekommen und es ist auch kühler geworden, vielleicht ein Wetterumschwung. Mit uns ist noch ein engl. Paar auf dem Stellplatz, doch die fahren jetzt, wollen in 2 Tagen zu Hause sein. Dann sind wir ganz allein und freuen uns auf den Abend!

Wir standen gaaaanz allein und das die ganze Nacht! Hat unseren Schlaf nicht berührt, Doris machte das Licht schon um 20.55 Uhr aus! Unglaublich! Trotzdem war sie am 23.9. nach 10 Stunden Schlaf wieder munter! Von heute gibt es nicht viel zu berichten. Wir sind am Morgen, nach der Durchquerung von St-Just, auf die D 86 und die bis zur Autobahnauffahrt Serrierres vor Lyon. Wir hatten wieder sehr gutes Wetter, allerdings kühler. Sind durch das Rhone-Tal gefahren. Der Fluss ist sehr breit, viele Weinfelder und –berge rechts und links, es ähnelt teilweise der Mosel, doch die Städte strahlen nicht deren Wohlstand aus. Autobahn ist natürlich öde, kostet Maut, doch es schafft Kilometer und irgendwie haben wir unsere Reise abgeschlossen, jetzt freuen wir uns darauf, das neue Heim von Jochen und Andrea zu sehen.

Fazit: Frankreich ist für Mobilisten ein geradezu ideales Land. Die Menschen sind freundlich und auch den Deutschen gegenüber nicht reserviert. Man kommt auch ohne französisch zu können gut durch, unser Englisch war hilfreich. Der Diesel ist preiswerter zu haben als in Deutschland und Stellplätze gibt es reichlich. Aber man kann, so unsere Erfahrungen, überall stehen, wo es nicht ausdrücklich verboten ist, keiner tut den Rentnern ein Leid!! Nein, wir sind voll des Lobes über dieses Land und bedauern es fast, dieses so spät entdeckt zu haben. Über die Menge an „Kreiseln“ waren wir sehr erstaunt, fanden sie aber sehr praktisch. Die Kraftfahrer waren wesentlich rücksichtsvoller als in Deutschland, besonders empfanden wir das als Fußgänger und Radfahrer! Das Mobil war o.k., auch wenn sich im Laufe der Zeit so etliche Macken herausstellten, allerdings nichts Wesentliches. So eine Tour fällt und steht natürlich mit dem Beifahrer, der Fahrer steht außerhalb jeder Kritik! Er oder sie muss Karten lesen können und dem Fahrer ständig Hinweise geben, sonst wird nicht viel, besonders in den Innenstädten und dieses Glück hatten wir! Außerdem muss er während der Fahrt auch mal ab und zu den Fotoapparat bedienen! Ich denke, wir haben uns sehr gut ergänzt, jeder auf seinem Territorium.

Wir haben uns für die letzte kurze Etappe unserer Reise auf einen Parkplatz der Autobahn gestellt, noch die letzte Sonne bei 2 Gläsern Rotwein genossen und morgen sind wir wieder in Deutschland.

Am 24.9. sind wir gegen Mittag wieder nach Deutschland eingereist! Ein letztes Mal hatten wir Schwierigkeiten beim Bezahlen der Maut! Dachte, schon wieder zu blöd! Aber diesmal war die Maschine tatsächlich defekt, musste erst Personal kommen.

Haben mit der D 31, südlich von Freiburg, den Schwarzwald noch etwas mitgenommen und sind in Hüfingen hängen geblieben. Ein sehr nettes Städtchen. Sehr gepflegt und wenn wir jetzt zurück schauen, so wird doch klar, dass hier mehr Geld ausgegeben wird als in Frankreich! Haben noch eine Radtour nach Donaueschingen unternommen. Leider wird die Umgebung der Donauquelle gerade restauriert! Sind noch durch die Stadt und den fürstlichen Fürstenbergischen Park geradelt. Ich wusste bis heute nicht, dass das Fürstenberger Bier aus Donaueschingen kommt!

Morgen sind wir dann bei Jochen und Andrea. Natürlich sehr gespannt auf ihr Neues zu Hause.

25.9., Neu Ulm, Memelstraße.

Wir haben das neue Haus gesehen und sind vorerst etwas sprachlos! Toll, man muss es gesehen haben.

Grüße von D&B

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