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4. März 2014 2 04 /03 /März /2014 14:08

4.3.

Das Traders Hotel ist ja nicht mehr das Neueste und je länger man schaut, desto mehr sieht man, was alles erneuert werden müsste. Stark ausgelastet sind sie auch nicht, das sieht man an den Zeitungen, die früh an den Türen hängen. Viele Chinesen! Ist schon interessant, denen morgens beim Frühstück zu zusehen! Viele kommen anscheinend mit Gabel und Messer ebenso wenig zurecht, wie wir mit den Stäbchen! Nach unseren Vorstellungen sind ihre Tischsitten auch etwas rauh! Aber das Frühstück im Traders ist sehr gut und vielseitig, ich habe heute früh Pork Tagalog gegessen, dann Reis mit Gehacktem (unklar von wem!) und Bohnen.

Wir fuhren heute nach Las Pinas, einem Stadtteil der Metro Manila. Hier befindet sich die Kirche San Jose. Das besondere ist ihre Orgel, die einzige auf der Welt existierende Bambusorgel. Wurde vor 18o Jahren von einem Pater erbaut und ist über 5 m hoch, hat 902 Bambus- u. 129 Weichmetallpfeifen. Uns zu Ehren(?) spielte die Organistin darauf. Doris meint, wenn man es nicht weiß, würde man es nicht heraus hören. Ist berühmt, dieses Ding u. wurde in den 70Jahren von einem Orgelbauer aus Trier überholt. Und zu einer bestimmten Jahreszeit treffen sich hier berühmte Organisten und Chöre. Die Kirche ist einfach, Steine aus der Gegend und die Decke aus Bambus.

Weiter durch ein großes Gemüse- u. Obstanbaugebiet nach Tagaytay. Zu beiden Seiten der Straße säumen unzählige Stände der Bauern die Straße. Wir wollten eine Ananas kaufen, das 3-er Pack kostete 80 Cent! Vom Taal Vista Hotel (890m hoch) hat man einen sehr schönen Blick auf den Taal-Kratersee, der geschätzte 100 m tiefer liegt. Der Taal-Vulkan zählt zu den kleinsten und gefährlichsten Vulkanen der Welt.

War ja eigentlich nicht viel, doch bei so einer Fahrt sammelt man auch jede Menge Eindrücke! Z.B., dass die freundlichen Filippinos als Autofahrer ihre Artgenossen als Freiwild betrachten. Oder dass Ampeln und Straßenmarkierungen nur Dekoration sind. Dass der Tagesdurchschnittslohn bei 570 Peso (11,30€) liegt, Eine 4köpfige Familie kann da keine Sprünge machen. Eine ebenso große Familie verbraucht etwa                1,5 kg Reis/Tag. Personal in den Gaststätten und Hotels gibt es ohne Ende und wenn sie sich dann nicht ausgelastet fühlen, dann machen sie mit dir Konversation!!

Aber das spannendste Erlebnis hatten wir dann am frühen Abend, der Markt in Chinatown! Also so groß, so stinkend, so chaotisch und doch so freundlich haben wir das noch nirgendwo erlebt. Beschreiben kann man so etwas sicher, doch man sollte es gesehen und gerochen haben, erst dann kann man es auch erahnen. Zum ersten Mal haben wir angebrütete Enteneier im Verkauf gesehen! Oder kleine Fische, zu fünft eingetütet, bei 30°C, wie mag das wohl schmecken?? Unsere Hygieniker würden wohl von einer Ohnmacht in die andere fallen! Aber der Markt war voller Kundschaft, es schob sich nur so, wir waren weit und breit die einzigen Europäer und wurden natürlich auch als Exoten betrachtet. Aber niemand hat uns böse angesehen, im Gegenteil, Doris wollte häufig wissen, was dieses und jenes denn sei, sie bekam überall Auskunft!

Ein kleines Problem sind die Taxis, von denen es nur so wimmelt, doch sobald sie uns als Touristen ausgemacht hatten, schalteten sie ihr Taxameter aus und versuchten mit hohen Preisen ihre Kasse zu füllen. Nur wenn man über das Hotel ordert, dann trauen sie sich nicht und dann sind die Preise sehr moderat. Als wir vom Chinamarkt zurück liefen kamen wir auch durch Parks, oder Grünflächen an den Straßen, dort leben zu tausenden Obdachlose. Teilweise wurden gerade Betten gebaut! Traurig und auch kein Aushängeschild für eine Stadt.

Morgen geht es um 5 Uhr weiter, wie das dann mit I-Zugang wird, muss ich abwarten.  Euch allen herzliche Grüße!   D&B

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3. März 2014 1 03 /03 /März /2014 12:17

 

 

Philippinen    2.3. – 22.3.14

 

Manila  2.3.

 

Manila ist nicht Singapur, aber ansonsten sind wir erst mal zufrieden. Nach dem 3- stünd. Flug standen schon vor der Passkontrolle 2 Personen, die eine hatte ein Schild in der Hand „Bern Deidesheim & Co“, die andere hängte uns eine Kette zum Zeichen des Willkommens um! Die Formalitäten waren sehr schnell erledigt. Ein Kleinbus(!) brachte uns in das Traders Hotel, ein grauer Betonklotz. Innen o.k., die Zimmer großzügig und sauber. Lobby und gastronomische Einrichtungen top. Aber die Poolbereich strahlt heftigen DDR-Charme aus!

Insgesamt gehören zum Staat Philippinen 7107 Inseln mit einer Landfläche von 299000 qkm, rund 2000 Inseln sind bewohnt und nur 500 sind größer als 1 qkm. Luzon ist die größte Insel und hat auch die Hauptstadt. Rund 95 Mio EW, der Großraum Manila (Metro Manila) hat allein schon 11,5 Mio EW (Unser Guide meinte am 3.3. es wären jetzt sogar 19 Mio!). Auf Cebu hat 1521 Magellan die Inseln für Spanien annektiert, dabei wurde er erschlagen! Zu Recht! Hat den Philippinos allerdings nichts genutzt, ab 1571 waren die Holländer überall präsent. Ab 1872 kam es dann immer wieder zu Aufständen gegen die Spanier und die hatten auch noch das Glück den Krieg in Amerika gegen die USA zu verlieren, ihre Flotte wurde von den Amerikanern vor Manila geschlagen. Praktischerweise übernahmen die USA gleich noch die Philippinen! Man arrangierte sich. Nach dem 2. WK zogen sich die Amerikaner zurück und die Philippinen wurden am 4.7.1946 unabhängig. Dann hatten sie auch noch Ferdinand und Imelda Marcos, die das Land plünderten. Aquino, Ramos u. Estrada folgten.

 

Nun zu unserer ersten Erkundung. Die Bürgersteige haben einen Niveauunterschied zur Straße von 30 cm (gefühlt 50!) Für die Überquerung des Roxas Boulevard sollte man vorher eine Lebensversicherung abschließen! Wir haben es nur mit Hilfe eines netten bremsenden Taxifahrers geschafft. Wir wollten etwas für den Abend finden, doch fündig sind wir nicht geworden. Vieles an der Straße hat uns auch nicht so richtig vom Hocker gezogen! Direkt am Ufer der Manila Bay, die sehr schmutzig war, standen die Hobbyangler. Der Roxas Boulevard mit seinem Malecon ist zu einer Meile von Armutsverkäufern verkommen. Überall liegt Dreck herum und viele Menschen, einschließlich Kindern u. Haustieren, schlafen auf den Bürgersteigen oder unter den Bäumen auf dem Mittelstreifen. Auch ist aufgefallen, viele haben sehr schlechte Zähne. (Es wäre eindeutig besser gewesen, Singapur auf dem Rückweg zu besuchen!) Diese ersten Beobachtungen sind um das Traders Hotel gemacht, vielleicht ist es woanders aber viel besser. Mal sehen.

Das Hotelrestaurant war zum Abend nicht wirklich überrannt, die Preise moderat, aber das Angebot leider sehr europäisch, nur 3 Gerichte als philippinisch ausgewiesen. Vielleicht sind durch die lange Kolonisierung die ursprünglichen Rezepte verloren gegangen!

 

3.3.

Auf der Citytour haben wir eine ganze Menge gesehen und wollen gern auch geschriebenes etwas korrigieren. Manila ist schon eine saubere Stadt, zu mindestens wenn man auf den Hauptwegen unterwegs ist, ein Heer von Tagelöhnern sorgt dafür. Läuft man allerdings durch Nebenstraßen, sieht es schon etwas trostlos und schmuddelig aus. Auch war unser Eindruck vom Malecon richtig, wir sind ihn heute zur Gänze abgelaufen, hunderte, wenn nicht noch mehr, hausen dort. Und so sieht es dann auch aus. Kinder und Erwachsene baden dort in einer „Brühe“, der schmale Strand ist mit Dreck übersät. Aber 2013 hat das Land ein positives Wirtschaftswachstum gehabt. Krankenversichert sind wohl auch die meisten. Und gegessen außerhalb der eigenen vier Wände wird wohl ebenso gern wie in Singapur!

Abgefahren sind wir:

Rizal Park. Benannt nach dem Nationalhelden der Philippinen, dem Freiheitskämpfer, Dr. Jose Rizal, der von den Spaniern 1896 erschossen wurde. Im Park Statue, Wasserspiele, Blumenrabatten und kräftige Lautsprecher aus denen am Nachmittag Musik ertönte.

Intramuros. Die Festungsstadt wurde von den Spaniern angelegt, mit einer hohen Mauer versehen und war eine Stadt in der Stadt, ab 18 Uhr mussten alle Philippinos draußen sein. Gleich dahinter lag das Fort Santiago strategisch gut an der Mündung des Pasig Rivers. Berüchtigt waren die unter dem Meeresspiegel liegenden Kerkerzellen des Forts. Innerhalb der Mauern von Intramuros liegt auch die San Agustin Church, die alle Erdbeben und auch die Bombardierung durch die Japaner unbeschadet überlebte. Ebenfalls dort steht auch die bedeutendste Kirche der Philippinen, die Manila Cathedral. Beides gewaltige Bauten.

Makati City. Ein Stadtteil, in dem das gehobene Klientel wohnt. Viel haben wir nicht gesehen, alles verbirgt sich hinter hohen Mauern.

Mall of Asia. Ein neues, gigantisches Einkaufs-u. Erlebniszentrum. Das ist nun wirklich was zu Verlaufen! Wir haben einen Kaffee getrunken und sind dann mit dem Taxi wieder nach Intramuros gefahren. Der Verkehr in Manila ist schon chaotisch und unser Guide meinte, es gelten nur 2 Dinge, deine eigenen Regeln und die Versicherung! Die Stadt ist absolut fußgängerunfreundlich. Nach einem sehr langen Marsch, vorbei an der amerikanischen Botschaft, die einer Festung gleicht, sind wir gegen 16 Uhr wieder im Hotel gewesen.

Euch zu Hause einen feuchtfröhlichen Rosenmontagabend!   D&B

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1. März 2014 6 01 /03 /März /2014 13:31

 

 

 

28. 2. 14

 

Das Frühstück war eine Klasse für sich! Man schaffte es nicht, sich durch zu arbeiten! Wir saßen im Freien bei schon erträglichen Temperaturen. 8.30 Uhr Abholung zur Stadtrundfahrt in Deutsch. Nacheinander wurde abgearbeitet:

1. Buddhistisches Gebetshaus, gleich mit Meditationsstunde! Die Gläubigen saßen im                                                Schneidersitz auf dem Boden, vor sich ein kleines Tischchen, darauf ein Buch und der Vorleser am Mikro sang eine monotone Litanei mit Trommelunterstützung.

2. Kurzer Gang durch Chinatown mit China-Apotheke. Die sind echt widerlich, getrocknete Eidechsen, steinharte Pilze u, Fischhäute sind mir in Erinnerung geblieben!

3. Hindu Tempel. Bunt und mit tausenden Göttern verziert. Dazu können wir nun gar keine Verbindung herstellen!

4. Asia-Museum am Empress Place, kannten wir aber schon von Gestern.

5. Mount Faber, 64 m hoch, von hier sehr gute Sicht auf Sentosa. Da führt u.a. eine Gondelbahn hin. Man sieht auch den Containerhafen der sehr beschäftigt ist, es liegen Unmengen an Schiffen auf Reede. Die Bergkuppe haben sie mit The Jewel Box gekrönt, da kann man relaxen und konsumieren!

6. National Orchid Garden, angeblich der Weltgrößte! So etwas haben wir bisher noch nicht gesehen! Unmengen schön arrangierter Orchideen und Bromelien im Freien. Irre!    

7. Weiterfahrt durch Little India. Ende der 3.5 Std.

Von der Stadt sind wir nun begeistert, nach unserer Meinung die schönste Stadt Asiens! Viel gewagte Architektur, sehr viel Grün, relativ wenig Verkehr und nun doch sehr sauber! Überall wird man freudig begrüßt und ebenso verabschiedet! Your welcome hier, thank you da!

Wir haben uns am Singapur Flyer absetzen lassen und sind mit dem Riesenrad eine Runde gedreht. Fantastisch! Riesige Kabinen, wir waren zu viert und konnten wunderbar sehen. Das ganze dauert 30 Minuten. Man hat einen tollen Rundblick über die Stadt. Drum herum hat man natürlich auch viel gebaut. Wir sind dann zum Marina Bay Sands Hotel über die Formel 1 Strecke gelaufen. Wir wollten ja auf den Sky Park, kostet aber p.P. 23 $! Doris hat sich dann vor den Fahrstuhl gestellt und als ein Hotelgast mit seiner Karte den Fahrstuhl in Bewegung versetzte, waren wir auch mit drinn! Im 57. Stock ging es raus. Der Poolbereich ist nur für die Hotelgäste. Aber der Blick ist auch grandios. Leider fragte man uns dann nach unseren Karten! Oh, die holen wir gleich! Aber wir hatten genug gesehen. Bummeln unten durch das gigantische Hotel und Übergang in luftiger Höhe, ebenfalls durch das Hotel! Dann geht es einen sehr schönen Weg zum Gardens by the Bay, einem tropischen Park mit 25-50 m hohen solarbetriebenen Super Trees. Man kann dann auch noch einen Skyway zwischen den Bäumen laufen, haben wir gemacht. Die künstlichen Bäume sind mit Orchideen und anderen tropischen Pflanzen an den stilisierten Stämmen bestückt! In ein paar Jahren werden die Gestelle schon nicht mehr zu sehen sein.

Von dort sind wir dann noch zu einem kurzen Abstecher zu den Gebäuden an der Wasserseite. Mit der U-Bahn, 2x umsteigen, wieder zum Clarke Quay! Wie immer in fremden Städten, das erste Mal ein Abenteuer! Die Bahn ist führerlos, schnell, leise, sauber und hält in allen Bahnhöfen immer an der gleichen Stelle, was für die Markierungen zum Ein- u. Ausstieg nötig ist.

Am Abend sind wir dann nach Chinatown gewandert. So richtig schön wird es dann in der Dunkelheit, da hängen in ganzen Straßenzügen die roten Lampions und von

Innen beleuchtete Papierpferde. Die Läden erstrahlen in hellem Licht, die Menschen schieben sich fast! Es gibt so irrsinnig viel, dass wieder die berechtigte Frage auftaucht, wer soll das alles kaufen? Aber auch in Chinatown gibt es noch ein großes mehrstöckiges Kaufhaus! Was auffällt und ganz anders als bei uns, sind die vielfältigen Möglichkeiten in diesen Konsumtempeln seinen Appetit zu stillen. Wir sind in ein Hawker Center gegangen, dort boten weit über 100 Familien in unterschiedlich kleinen Läden ihre Koch-, Sud-, Brat- u. Garkünste für ganz wenig Geld an. Was die Menschen auch alles so essen! Aber es wird alles vor deinen Augen frisch zubereitet und sauber ist es auch. Doris hat 5.50$, ich 4$ bezahlt, das Bier für beide schlug nochmal mit 6.50$ zu Buche. Also 16$, das sind9,76€, für Beide, da kann man nicht meckern. Dann hatten wir echtes Pech, allerdings durch eigenes verschulden. Zum Nachtisch wollten wir an einem Fruchtstand die Durian probieren. Die hatten wir noch nie gegessen. Der Händler brachte eine Portion für uns Beide. Ich frage noch nach dem Preis und verstehe eight-eighty, o.k. dachte ich, teuer, aber das leisten wir uns. Der Preis belief sich aber auf eighty-eighty!!!! (53,78€!) War auch so ausgeschildert. Wir konnten frohsein, soviel Geld noch in der Tasche zu haben. War auf jeden Fall das teuerste Dessert unseres Lebens und hat nicht einmal besonders gut geschmeckt. Riecht ja schon übel! Anschließend haben wir dann den Geschmack mit einem Bier versucht los zu werden.

Endlich habe ich auch gleich um die Ecke ein I-Cafe gefunden, hier kostet 0.5 Std. 2.50$, im Hotel wollten sie 15$ haben!

Wir werden heute gut schlafen!

 

29.2.14

Auf unseren Frühstückstellern lagen heute Litschis, Mangos Tinen und Passionsfrüchte neben den bekannten Südfrüchten! Macht schon Spaß!

Heute hatten wir, bis auf wenige Momente keine Sonne, aber es war sehr warm. Haben die erste Strecke wieder mit der U-Bahn zurückgelegt, bis zur Station Orchard. Von dort sind wir mehrere Stunden durch die Orchard Road gebummelt. Die Road ist das Einkaufsparadies schlechthin! Über Gucci, Prada und Versace ist alles, was Rang und Namen in der Welt hat, dort vertreten und das nicht nur einmal! H-M stellt da schon den Billigheimer dar. Ab und zu wird diese Elite durch Kaufhäuser unterbrochen, wo man etwas zu Normalpreisen bekommt. Begängnis war reichlich. Wir sind bis Raffles City, wollten dort gegen 14 Uhr etwas zu uns nehmen, doch in diesem riesigen Palast, eigentlich mehr eine Stadt für sich, haben wir uns erst mal verlaufen! Das will schon was heißen, aber vielleicht liegt das auch am Alter! Weiter zur Suntec City Mall, dort sollte auch ein Hawker open air sein, doch wurde dort leider gebaut. Da haben wir uns kurz entschlossen ein Taxi genommen und sind zur Circular Road. Dort etwas gegessen und getrunken. Und um 16 Uhr für 1.5 Std an den Pool. Sehr angenehme Atmosphäre. Übrigens ist es in Singapur nicht üblich Trinkgelder zu zahlen!! Nirgendwo! In allen Gaststätten bekommt man auch 5Cent Wechselgeld zurück, auch die Taxis geben auf Heller und Cent das Rückgeld. Sehr angenehm, auch die Porter in den Hotels erwarten nichts.   

Zum Abend waren wir ganz in der Nähe am River in einer Brauerei zum Essen, nannte sich Brewerzk, natürlich wurde selbst gebrautes ausgeschenkt. Während wir draußen saßen wurde es langsam dunkel und die vielen Lichter gingen an! Tolles Panorama.

Morgen sind wir dann in Manila und sehen, was da los ist!     Grüße, ganz besonders an die Geburtstagskinder Uda und Hannelore!       D&B

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28. Februar 2014 5 28 /02 /Februar /2014 13:32

 

 

 

S I N G A P U R   (27.2. – 2.3.14)

 

11.30 Uhr. Bei schönstem Wetter sitzen wir im Münchener Flughafen und haben noch eine Stunde Wartezeit, dann ist boardingtime. Der Flughafen macht nicht gerade den Eindruck, als wäre er überlastet! Haben sogar noch einen sehr schönen Platz in der Lounge bekommen.

Die Gesellschaft, mit der wir fliegen, natürlich „Singapur Airlines“. 10300km haben wir gemeinsam vor uns Service sehr gut, doch die Maschine, mit der wir flogen schon in die Jahre gekommen, zu mindestens was das Entertainment betrifft. Ausgezeichnetes Essen, auch endlich mal „ofenwarme Brötchen“! Und schnell sind sie, die Damen, die allesamt chinesischen Ursprungs sind, vergessen nichts. Es gab auch den berühmten Cocktail „Singapur Sling“, erstmals 1915 im Raffles Hotel kreiert. Und reichlich Cointreau, was Doris nicht so sehr erfreute! Ich trinke so etwas ja nicht. Aber nach einigen Gläsern Wein und einigen „Magenberuhigern“ habe ich doch 5 Stunden am Stück geschlafen! Nun haben wir von den 11.40 Stunden nur noch 2.5 Stunden, wovon auch noch die Frühstückszeit abgeht. Viele von Euch haben die Nacht noch gar nicht begonnen! Soeben bekamen wir die heißen Gesichtstücher, ein Zeichen, dass das Frühstück nicht mehr weit ist! Wir überfliegen gerade die Andamanen, Phuket ist nicht mehr weit und draußen ist es noch dunkel, Die Nacht ist kurz, wir fliegen nach Ost und von dort kommt sie ja auch, die Nacht mit ihrer Dunkelheit. Unser Flug verläuft gegenteilig und so durchqueren wir das Dunkelfeld schnell.

Singapur, dieser kleine Stadtstaat, (die Fläche kleiner als Hamburg!) soll die sauberste und sicherste Stadt der Welt sein. Natürlich nicht wegen der Menschen, die dort in einem Schmelztiegel leben, sondern wegen des Druckes von oben! Aber das muss ja nicht schlecht sein. 5.3 Mio EW, wobei die Chinesen, Malaien und Inder die Mehrzahl stellen. Geografisch Malaysia im Norden und Indonesien im Süden. Klimatisch gehört Singapur zu den Städten, in denen man das ganze Jahr keine Jacke benötigt, auch wir werden mit 33°C empfangen!

Der Shuttlefahrer stand schon am Ausgang des riesigen Airports. Die Formalitäten waren schnell erledigt. Wir fuhren durch ganz Südsingapur von Ost nach West und um 9.30 Uhr war auch schon das Zimmer im Swissotel Merchant Court bezugsfertig! Das Hotel liegt fast direkt am Singapur River und damit sehr zentral. Nach Erfrischung der erste Stadtgang. Sind zuerst, auf der Westseite, dem Boat Quay gefolgt, über die Ord Bridge zum Ostufer und weiter auf dem Clark Quay zum North Boat Quay. Auf dem River fahren Boote nach einem festen Fahrplan, preiswert. Am NBQ steht auch das Parlamentsgebäude und eine weiße Statue von Stamford Raffles, der 1819, aus Sumatra kommend, hier an Land ging um einen Handelsposten der East India Company zu gründen. Irgendein Sultan trat ihm diese Insel per Vertrag ab. 1965 erst ein unabhängiger Staat. Am Clark Quay hat man neu gebaut, ein großes Viertel, direkt am River, das sich auch noch in 2. Und 3. Reihe erstreckt. Kleine Restaurants aus aller Herren Länder. Am Boat Quay dagegen stehen die alten Häuser vor den nicht weit entfernten Hochhäusern und sind alle mit wunderbaren Lokalen und Pubs ausgestattet. Dort haben wir auch eine Rast eingelegt und etwas gegessen. Leider bekommt man nur Stäbchen, ich hatte einen Mango Salat, in Streifen geschnitten! Aber sie hatten einen Vorlagelöffel auf der Platte, mit dem habe ich dann gegessen!

Zu beiden Seiten des Ufers sind Gruppen von lebensecht wirkenden Figuren aus Kupfer aufgestellt, die Szenen aus vergangenen Zeiten darstellen. Über die Cavenagh Bridge, älteste und einzige Hängebrücke der Stadt, die in Glasgow produziert und hier wieder aufgebaut wurde, ging es in den Merlion Park. Merlion ist eine Wasserspeiende Halb-Fisch-halb-Löwen-Figur (soll Bezug zur Löwenstadt Singapur und dem Wasser herstellen). Von hier hat man sehr schöne Blicke auf das riesige Fullerton Hotel, den Singapure Fleyer (165 m hohes Riesenrad) und Marina Bay Sands Hotel mit dem Sky Park in 200 m Höhe. Dieser Park stützt sich auf drei Hochhäuser und ist in der Form einem Schiff nach empfunden. 16.400 qm groß! Da wollen wir auch noch rauf. Sehr gut sieht man von hier auch das Theatres on the Bay, dessen Bedachung der Stinkfrucht Durian nachempfunden ist, nun heißt das Theater auch so. Bevor wir dann 2 Std. geruht haben, sind wir auf dem Rückweg durch  die Circular Road, direkt hinter dem Boat Quay gelaufen. Auch hier eine Kneipe an der anderen, uriger und wegen des fehlenden Riverpanoramas auch viel preiswerter!

Am Nachmittag 40-minuten Fahrt auf dem River.

Dann Aufstieg zum Fort Canning Park. Eine „Grüne Lunge“ mit uraltem Baumbestand. Sehr schön anzusehen. Auf dem Rückweg führte uns der Weg durch das Liang Einkaufcenter, aber das ist halt wie überall auf der Welt.

Am Abend in der Circular Road in einem Hawker Centre gegessen. In den Hawker Centers wurden die ehemaligen Straßenhändler zusammengefasst. Die Großen unter ihnen bieten 20-25 Händler an, die alle unterschiedliches kochen, zu sehr günstigen Preisen, auch die Getränke sind wesentlich billiger als in den „richtigen“ Gaststätten. Wir hatten uns einen Chinesen ausgesucht. Ob das Cury spicy ist? Man gab uns erst mal auf einem Löffel zu kosten! War dann aber doch noch ganz schön feurig! Man sitzt auf der Straße und die Geschäfte brummen. Sehr viel Betrieb auf den Quays.

Die oben beschriebenen Strafen bei Verunreinigung der Stadt sind auch nicht mehr Abschreckung genug! Zigarettenkippen und teilweise Bierbüchsen und Tüten findet man recht häufig, was bei der Menschenmenge und abendlicher Dunkelheit vielleicht auch verständlich ist. Aber es gibt kein Graffiti und keine Bettler! Spät am Abend haben wir dann noch Außenanlagen unseres Hotels erkundet, Restauration im Freien, großer Pool und Fitnessraum, alles mit schönen Ausblicken auf den River.   

 

Allen Lesern herzliche Grüße, von  D&B

(sollten die Straßennamen verwirren, mal in Google maps oder Earth schauen) 

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3. Februar 2014 1 03 /02 /Februar /2014 15:40

3.2.2014

Heute hatten wir strahlenden Sonnenschein bei -5Grad.Also das ideale Winterwetter für alle. So ging es nach ausgiebigem Frühstück für die jungen Deidis plus Opa gleich auf die herrlichen Pisten. Beruhigend war heute Morgen, dass nicht nur die Alten, sondern auch Max, über Muskelkater zu klagen hatten.

Dank unserer eifrigen Leser haben wir auch gleich noch einen Fehler in der Berichterstattung berichtigt. Natürlich hatten wir am 31.1. Salzburg besichtigt und nicht Innsbruck!!

Am heutigen Tag konnte man nun auch das ganze Skigebiet befahren ohne dabei die Sicht zu verlieren, es ist doch sehr schön und auch Abwechslungsreich. Morgen starten wir nach dem Frühstück in die Heimat.

Grüße D&B

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2. Februar 2014 7 02 /02 /Februar /2014 16:23

31.1.2014

Das Wetter ist eines der Unberechenbarsten!! Heute Föneinbruch, +6°C, Regen. Schnell umdisponiert und Fahrt in den Norden, nach Innsbruck. Als erstes sind wir auf  die Burg, tolles Erlebnis. Aber, wie auch auf deutschen Burgen und Schlössern zu sehen, fragt man sich, was war das doch für eine Zeit, das Leben eines Menschen galt gar nichts und die Geistlichkeit frönte den Lastern. Wir sind froh, dass es heute  etwas anders ist, sehen wir mal von Limburg ab. Dann Einkehr in ein typisches österreichisches Kaffee, „Fürst“, mit wunderbarer fetter Torte! Danach Bummel durch die Altstadt. Hat uns allen sehr gut gefallen, die kleinen schmalen  Straßen, mit vielen Hinterhöfen und Verbindungsgassen. Überall gibt es natürlich etwas zu kaufen. Die Blicke wenden sich häufig ab und man gebraucht gern das Synonym, „brauchen wir nicht“, für einfach zu teures Zeug! Aber Schauen macht schon Spaß. Über den immer noch offenen Wochenmarkt sind wir dann auch noch gelaufen. Überfluss überall, Kirschen, Himbeeren, Blaubeeren zu dieser Zeit kein Problem! Auf der Rückfahrt +5°C als höchste Temperatur! Aber eines fehlte noch der obligatorische Jagatee am Ende der Tage. Haben  auch einen im Hexenhaus getrunken. Schmeckte allen ausgezeichnet, dazu noch ein Knobibrot. Doris war irre lustig, bis sie auf dem Zimmer war. Dann war es nicht mehr lustig. Aber lassen wir weitere Beschreibungen der Situation, erklärlich war es auf jeden Fall nicht. Vielleicht eine allergische Reaktion auf die Gewürze?? Die wunderbare  große Forelle von Doris zum Abendbrot  wurde aufgeteilt, leider!

 

1.2.2014

Es geht der Jaga-Kranken wieder gut! Eigentlich ist heute unser Heimreisetag, doch Tabea ist mit den Kindern und einem Freund von Max heute nach Brand im Brandnertal (Montafon) gefahren. Dort haben sie eine Ferienwohnung gemietet und uns eingeladen zu kommen. Die Wohnung ist ausreichend, mehr auch nicht für 6 Personen! Aber wir wollen ja auch nicht lange bleiben, die Pisten sind übersichtlich und wie die Schneequalität ist, werde ich morgen sehen. Im Tal liegt wenig Schnee und Plus-Grade haben wir auch. Ein wirklich verrückter Winter. Auf der 300 km langen Fahrt von Ramsau hierher hatten wir schönstes Wetter ohne winterliche Temperaturen. In Innsbruck sind wir eine Stunde im größten Wintersport-Kauftempel der Region gebummelt. Hatten tolle Sachen.

Brand liegt in einer Sackgasse auf1037m. Von dort führt eine Gondel mit Umsteiger Sessellift auf 2000m. Von der Gondel führt eine weitere Gondelbahn zum Skigebiet Bürserberg. Ein Sessellift führt dann  auf 1860m. Abfahren kann man über ein Gewusel von Bahnen, mitunter recht schmal. Wir hatten heute allerdings das Handicap, dass es den Ganzen Tag geschneit hat und alle Bahnen in den Wolken hingen. Die Sicht war teilweise so, dass man die Beschilderung nicht mal erahnen konnte! Dazu kam absolut schlechte Sicht auf die Piste, alles eine graue Masse. Und sehr wellige Pisten. Ich habe heute keine gute Figur  abgegeben! Bin total verunsichert, wenn ich nichts sehe. Mal sehen, wie es morgen wird. Abends gehen wir Essen, aber das Frühstück machen wir selbst und da die Jungen im Wohn/Essraum schlafen, ist für die Jungs die Nacht auch relativ früh zu Ende. (Vielleicht hoffen sie auf ein baldiges Ende des Oma/Opa-Besuchs?! Aber sie lassen sich nichts anmerken!) Max, sein Freund Paul, sowie Anou sind Snowboarder, nur Tabea läuft Ski. Ihr Fahrstil ist absolut identisch mit Hagen, vielleicht nicht ganz so schnell, aber mutig und sehr sicher nimmt sie jeden Hang, auch wenn sie nichts sieht! Nachdem Doris ihren ererbten Drang nachgegeben hatte und die Hütte aufgeräumt hatte ist sie in die Loipe. Die war zwar nur 6Km lang, hat ihr aber gefallen. Tabea muss jetzt ab und zu fragen, wo was ist! Aber das liegt an der Oma und ihrem Drang, die Schränke zu füllen!

Es ist jetzt 16 Uhr und es schneit immer noch heftig. Wir hoffen auf Morgen und grüßen alle Leser!  D&B     

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30. Januar 2014 4 30 /01 /Januar /2014 21:03

28.1.14

Es hatte wieder viel Schnee in der Nacht gegeben und auch heute war der Himmel zu. Schnee lag also reichlich auf den Pisten. Am Morgen fliegt man förmlich die Pisten runter, immer Hagen hinterher, ihn natürlich nie erreichend. Man denkt dann noch solche unnützen Sachen, wie „kannst du aber noch ganz gut“ oder „so wahnsinnig viele fast 70-jährige, die die Hänge herunter toben, gibt es nicht wirklich“. Aber proportional zur gefahrenen Zeit kehren sich die Sprüche um, bzw., der anfängliche Stolz wird zurecht gestutzt! Als wir kurz vor 15 Uhr zum Parkplatz abfuhren, schlechte, diffuse Sicht, viele Schneehaufen, die auch noch alle feucht und somit schwer waren und die Milchsäure in den Oberschenkeln, da dachte ich mehrmals „wieso musst du dir diesen Scheiß antun“! So ist das halt. Nun, nach Sauna und mit einem kleinen Rotwein im Glas sieht die Welt schon wieder fast normal aus!!

Doris hat sich einer Ilse und einem Bernd ((Schwager und Schwägerin) angeschlossen und mit denen heute die Sonnenloipe absolviert. Scheint ganz nett gewesen zu sein. Mir wurden die Herrschaften nackt vorgestellt! In der Sauna. Ich hoffe, ich erkenne sie nachher beim Essen auch noch!

Heute befindet sich Schladming  im Ausnahmezustand, der Nachtslalom auf der Schladminger Planai findet statt. Weltcup. Polizei in Hülle und Fülle versuchen dem Ansturm der 50 000 Fans gerecht zu werden. Die Bierzeltwirte reiben sich die Hände und haben schon reichlich Saisonkräfte angeheuert. Um 18 Uhr wird gestartet, wir werden es am Fernseher verfolgen.

 

 

29.1.2014

Heute nun mal kein Schnee, dafür Kaiserwetter! Die Pisten alle in sehr gutem Zustand, es war eine Freude da herunter zu fahren.

Doris war mit ihren neuen Partnern die Halsa-Loipe gelaufen und war auch erst um 16 Uhr im Hotel. Hat ihr gefallen, auch die urige Baude auf der Halsa bei strahlendem Sonnenschein.

 

30.1.14

Entgegen den Wettervorhersagen auch heute wieder wunderschöne Bedingungen. Wie läuft nun so ein Tag bei den Abfahrern ab?

Nach dem Frühstück Klamotten wechseln, aufpassen das du alles hast, wie Brille, Handschuhe, Geld, Skipass, Tempos (ganz wichtig!), Energieträger (bei mir sind es immer 2 Hanutaschnitten) und evtl. kleiner Fotoapparat. Runter in den Skikeller, Die Stiefel von den Trocknern ins Auto bringen. Ski sind schon in der Dachbox. Auf dem Parkplatz alles auspacken und Stiefel anziehen, was manchmal schon die erste kleine Herausforderung ist. Dann mit Ski unter dem Arm zur Warteschlange. Geht aber meist recht schnell, in der Gondel schon mal optische Analyse der Bahnen! Oben angekommen noch einen Treffpunkt zur Mittagszeit ausmachen und dann trennen sich die beiden Gruppen. Der Vormittag ist prima, die Pisten noch glatt, deine Kräfte sind alle in den Oberschenkeln gebündelt, du fährst ins Tal, deine Schwünge sitzen, du überholst  viele Leute, wirst natürlich auch von anderen überholt, ganz besonders von Hagen! Also hinterher, er soll ja nicht zu lange warten. Nach der Mittagspause (die beiden Schnitten + Erdinger alkoholfrei, meinen geliebten Jagatee hat Doris mir ausgeredet!) Dann geht es weiter und die Oberschenkel melden sich immer häufiger! Was auch häufige Fahrunterbrechungen zwecks Regeneration zur Folge hat. Wenn um 15 Uhr auf dem Parkplatz die Stiefel von den Füßen sind und man im Auto sitzt, lernt man, so einen Sitz zu lieben! Dann die Mischung und Sauna, schon bist du ein neuer Mensch!

Heute gab es für uns alle von den Wirtsleuten ein Kaffeetrinken auf Kosten des Hauses. Auch nicht schlecht.                              Grüße von D&B

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28. Januar 2014 2 28 /01 /Januar /2014 07:59

26.1.14

Der Schneefall wurde immer dichter, die gegenüber liegenden Berge mit ihren Abfahrtsschneisen konnte man schon nicht mehr sehen. Ab 10 Uhr kämpften wir, Sigrid, Werner, Doris u. ich,  mit unseren Langläufern gegen den relativ starken Wind, den Schneefall und den inneren Schweinehund. Die Loipen leider schnell wieder zu und unsere Bretter waren auch nicht so toll gewachst! Aber was macht man nicht alles! Fast 2 Stunden später kehrten wir im Blockhaus an der Ritis-Abfahrt ein, sehr urig. Nur der Jaga-Tee war mehr Tee als Jaga! Zurück ging es natürlich mit Rückenwind und leicht bergab schneller. Dann folgte das übliche Ritual über das ich lieber nicht mehr schreibe!! Danach Sauna, dann Essen und ehe man sich versieht, ist der Tag gelaufen.

 

27.1.14

Es ist schon verrückt, auch heute irrer Schneefall. Absolut keine Sicht. Ich werde wohl zum Langläufer umgepolt! Hatte ich mir eigentlich anders vorgestellt. Doris, der die Laufpartner fehlen, freut es natürlich, hat sie mich doch unter ihren Fittichen! ABER: ab morgen soll sich alles ändern, dann kann ich wieder auf die Piste!

Der Schneefall lässt dann gegen 9.30 Uhr nach, vielleicht könnte ich ja doch noch?? Aber nein, ich hab mich entschieden und so werden Doris und ich Kulmberg-Loipe machen. Auf geht`s!

Nach 4.5 Std. sind wir wieder im „Martin“, hatte teilweise sehr schönes Wetter und auf den Loipen war auch nicht viel los. Zum Mittag waren wir beim „Stocker“. Zuerst dachten wir, es wäre geschlossen und ich sah meinen Tee schon in den Wolken, aber dem war nicht so. Die meisten Gäste hatten den Vordereingang benutzt, nur wir kamen durch den Lieferanteneingang! Geteilt haben wir uns dann einen Kaiserschmarren, war lecker. Jetzt, 15 Uhr, schneit es wieder sehr stark, Sicht vielleicht 100 m! Nach Sauna und Schneewälzen kamen auch die Abfahrer an.  Auch sie waren sehr zufrieden mit ihren Leistungen. Unser Motor, Hagen, hat ein neues Spielzeug, eine Helmkamera! Macht tolle und sehr scharfe Aufnahmen. Nun war auch ich bei den Abfahrten dabei.

Grüße D&B

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26. Januar 2014 7 26 /01 /Januar /2014 08:06

 

 

Ramsau, 25.1. – 2.2.14

Heute, am 25.1., -14°C!! Wer hätte das nach dem Frühlingswinter noch gedacht. Wir sind pünktlich um 5.30 Uhr vom Hof und hatten eine sehr entspannte Fahrt, 8 Stunden und 20 Minuten. Im Süden von Brandenburg dann aber nur noch -3°C und in Österreich, unserem Wintersportland Grade im Plusbereich. In Ramsau leichter Schneefall, können die auch gut vertragen. Sigrid, Werner und Hagen kamen 40 Minuten nach uns an. Sie haben das Appartement gebucht und so haben wir auch einen schönen Raum zum abendlichen Quatschen!  Sind, nach kurzem Begrüßungstrunk, in das Hexenhäuschen, die Wirtinnen, auch schon Urgestein, sind ebenfalls nicht jünger geworden!. Unser Stammplatz war frei (wir waren allerdings die einzigen Gäste) und fette Torte gab es auch noch, was will man mehr am ersten Tag!   

Wir gehören mittlerweile schon zu den  Stammgästen, duzen uns mit den Wirtsleuten, alles recht familiär. Kurt u. Hannelore, die nicht mehr dabei sind, wurden  von Pauline u. Hans vermisst! Zum gut schmeckenden Essen gehören Wein oder Bier und am ersten Abend natürlich  Marillen Schnaps auf Kosten des Hauses.

Heute früh schneit es stark bei -5°C, ich denke, die Pisten haben sich damit fürs erste verabschiedet! Da sieht man nichts mehr.

In Zehdenick sollen heute früh auch wieder -14°C sein! Grüße an überall hin. B&D

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8. Dezember 2013 7 08 /12 /Dezember /2013 10:31

Nun sind wir doch noch einmal zum Holzschnitzer und haben uns durchgerungen, Doris einen Herzenswunsch zu erfüllen! Ich fungierte als Berater. Nun sind wir glücklich! Heute soll Barbecue sein, der riesige Butterfisch liegt schon auf dem Feuer und es beginnt zu regnen. Aber nur leicht! Der Fisch schmeckte ausgezeichnet und es gab ihn bis zum abwinken. Am Nachmittag waren wir alle etwas im „Muschelfieber“, ein Ehepaar hatte an einer bestimmten Stelle sehr schöne Kauris gefunden. Wir dann allerdings nur kleine. Ich bin dann am Freitag früh hin, dachte an Ebbe. Doch die Brandung war enorm stark und der Sog tat ein Übriges, kam mit leeren Händen zurück! Wunderschöner Tag.

Heute, 7.12., nun unser letzter Tag. Haben mal mit Udas Kühlschrankthermometer Messungen angestellt. Luft über 30°C, Wasser 28°C! Das Thermometer hört bei 30° aber auf, weil es für gewöhnlich im Kühlschrank nicht so warm ist. Morgens war ich wieder zum Muschelsuchen, ein Einheimischer schenkte mir vier Kauris! Als ich dann dankend ging, kam er mit und meinte, ich soll ihn doch mal in seinem Hotel besuchen und ein Bier trinken! Er sah nicht gerade aus wie, ja wie eigentlich? Auf jeden Fall nicht wie Hotelbesitzer. Ich sollte gleich kommen, wäre nicht weit, er zeigte es mir vom Strand aus, also über die Straße. Ich sagte ihm in 10 Min. wäre ich da, wollte mir nur ein paar trockene  Hosen anziehen und ein Shirt, Geld brauchte ich auch. Dann bin ich los. Milton, so heißt er, entpuppte sich tatsächlich als Hotelier! Mir wurde das ganze Haus bei einer Führung gezeigt! 10 Zimmer, alle sehr schön, sehr sauber und edle (soweit ich das beurteilen kann) Einrichtung. Dann das Bier, kostete sogar 100Rp weniger als bei uns, und dann fällt mein Blick auf ein Tablett mit kleinen Stücken. Dahinter seine Frau. Ich frage, was das ist und werde sofort eingeladen zum Essen! Teller, Besteck für mich, für ihn nur Teller! Ja und was war es nun? Eine Art Milchreis (Pampe!), dazu feingeschnittenes Chili!! Aber ich habe es gegessen! Dass wir das mit Zucker essen, fand er komisch. Dann wurde mir noch die 14 jährige Tochter mit Stolz vorgestellt, die mir dann eine überarbeitete Visitenkarte gab zu der Milton dann meinte, ich möchte doch unter meinen Freunden sein Haus empfehlen! Netter Mensch, sein Sohn arbeitet seit Jahren in Italien. Daher wohl auch das Geld für den Bau, der leider nach unseren Maßstäben strategisch ungünstig liegt, aber das habe ich ihm nicht gesagt. Nalin hat zum Abschied fast geheult!

Bezahlt haben wir, Koffer werden nach dem Essen gepackt. Der Flieger startet um 9 Uhr und wir hier um 3.30 Uhr.

Das war es nun wirklich.  D&B

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