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1. Juni 2014 7 01 /06 /Juni /2014 19:02

 

 

 

Polen, Leba, 31.5.-7.6.14

 

Kalt war es auf der Fahrt. Hatten ein Picknick vorbereitet, doch das war nicht wirklich schön, verhangener Himmel, windig und 13°C.

Leba, ein kleines Nest, 3800 EW, an der Ostsee ist unser Ziel. Hieß früher schon Leba. Hannelore und Kurt sind mit von der Partie. Wir haben in einer kleinen Pension gemietet, 2 SZ und ein WZ, alles recht klein, aber ausreichend. Ein großer Frühstücksraum und eine gemütliche Gartenecke, wo wir jetzt sitzen und den Wein und die Sonne genießen, stehen uns weiter zur Verfügung. Aber es ist Kalt, wenigstens zur Zeit noch. Ein erster Spaziergang durch den Ort brachte die Erkenntnis, viele Läden und noch mehr Gaststätten werden für unser Wohl sorgen, zumal der Gästestrom sich in Grenzen hält. Einen Fischtempel haben wir auch schon für heute Abend ausgesucht. Leba, so hat man den Eindruck, ist auf dem besten Weg, ein ganz passabler Badeort zu werden. Den Strand dafür hat es auf jeden Fall. Der Wirt kam vor einiger Zeit mit einer Flasche Zoladkowa, 40%, und schenkte zur Begrüßung ein Gläschen ein! Sehr zur Freude von Doris, die mit den Prozenten ihre Schwierigkeiten hat. Aber sie hat es tapfer geschluckt, auch in Hinsicht auf ihren Mann, der sonst vielleicht auf die Idee gekommen wäre, ihr zu helfen. Aber die Flasche steht zur Selbstbedienung auf dem Tisch!

Der Ort ist klein, alles zu Fuß erreichbar. In unserem Lokal an der Abrahama gut und preiswert gegessen. 

Heute war der Pleiten-, Pech- u. Pannentag! Obwohl der Tag phantastisch angefangen hatte. Die Sonne strahlte von einem blauen Himmel und das Frühstück, von der Wirtin selbst zubereitet, war Klasse. Dann bin ich mit Kurt zur Fahrradausleistation gegangen, zuerst etwas verlaufen, dann stand da ein Schild, geöffnet 10-18 Uhr. Wir waren aber um 9.25 H da. Zurück und um 10 Uhr mit den Frauen auf Rädern und mit gepackten Satteltaschen erneut beim Ausleih. War aber niemand da. Doris in eine nahegelegene Gaststätte, kam mit der Information, der Chef würde gern was trinken und wir sollten kräftig am Wohnwagen klopfen! Doch heute muss er woanders geschlafen haben. Alle wieder zurück und das Auto klar gemacht, wir wollten zur Wanderdüne. Die Kofferraumklappe ging beim ersten Mal nicht gleich zu, noch einmal kräftiger die Klappe betätigt, dann war sie zu! Nur waren jetzt der Zimmerschlüssel und der eine Autoschlüssel auch eingeschlossen! Der zweite Autoschlüssel im abgeschlossenen Zimmer. Die Wirtsleute, die gerade frühstückten, um den 2. Zimmerschlüssel gebeten. Wie es der Zufall so wollte, hatten die Vormieter aber den zweiten Schlüssel verbummelt! Es passte aus dem gesamten Haus kein Schlüssel! Na toll. Der Wirt, Jaroslaw, bohrte dann das äußere Schlossblech auf! Und dann war die Tür auch bald auf!! Als wir nach dieser Aktion wieder bei den Fahrradverleihern vorbei kommen, ist der Laden auf!! Die Frauen mit dem Auto wieder zur Unterkunft zurück und ihre Räder beladen. Kurt und ich suchten derweil Räder aus! Dann ging es los.

Die Lontzkedüne ist die gewaltigste und bekannteste Wanderdüne Pommerns und wohl auch die einzige Küstendüne Europas, die wandert. Sie liegt zwischen der Ostsee und dem Lebasee (76qkm), wandert im Jahr 10 Meter in östliche Richtung und erreicht eine Höhe von 42 m. Schon eine grandiose Landschaft. Der Strand ist hier rund 150 m breit und sehr feinsandig sowie sauber. Wir haben dort einige Zeit verbracht. Auf dem Rückweg wurde an einer „Bar“ pausiert. Dann mit den Rädern an den Strand und dort auf relativ festem Untergrund 6 km zurück nach Leba gefahren. War aber nur für Doris und mich schön, Hannelore hatte zu schmale Reifen, was sie aber nicht kund tat und Kurt hatte, da es sich doch etwas schwerer fuhr und leichter Gegenwind es noch schwerer machte, kardiale Probleme, auch er hatte nichts gesagt, wollte uns nicht den Spaß verderben!!

Die Leihräder wieder abgegeben und zu den Frauen ins Quartier gelaufen, dort offerierte Hannelore uns, dass sie ihre teure Sonnenbrille bei der „Bar“ liegen gelassen hat!!

Kurt und ich sind dann noch einmal 12 Km gefahren. Die Brille war natürlich nicht mehr auffindbar, aber wir hatten Gewissheit!

Danach hat dann der Kaffee und Kuchen gut geschmeckt! Es waren für uns auch 4 Liegestühle aufgestellt, wo wir die restlichen Sonnenstrahlen genießen konnten.

Den ganzen Tag Sonne, ab 18.30 Uhr ist der Himmel völlig zu und für Morgen ist Regen angesagt.

Allen Lesern Grüße aus Leba von Hannelore, Kurt und Doris & Bernd

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