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30. Januar 2013 3 30 /01 /Januar /2013 08:06

Tag 3 ließ sich sehr gut an. Die Temperaturen sollten ja steigen, aber auf Höhe der Pisten waren die Grade noch im Minusbereich. Die Pisten relativ leer und sehr gut präpariert, es war eine Freude meinem Partner Hagen, der mit etwas über 90 km/h seinem Ego frönte, hinterher zu jagen. (Ich bin natürlich nicht so schnell!) Der avisierte Schneefall kam dann auch massiv und es wurde für die Amateurliga immer schwieriger! Kurz vor Mittag stürzte Werner und verletzte sich leicht im Gesicht, sicher auch wegen der sich ständig vermehrenden Schneehäufchen auf den Pisten. Am Nachmittag war es dann schon sehr schwer, der Schnee wurde, wegen steigender Temperaturen, immer schwerer.  

Dann hat man ja auch noch immer den „Abstieg“ vor sich. Man muss den Parkplatz erreichen und alle Wege dorthin sind ungemein steil. Häufig im unteren Drittel auch noch vereist. Heute kam als Sahnehäubchen der Nebel dazu! 50 m Sicht und unter dir auch nur eine undifferenzierte weiße Masse! Zu guter Letzt mussten wir auch noch auf der Heimfahrt Schneeketten montieren. Ca. 10 cm Neuschnee sind auf die vereisten Straßen gefallen.

Die Langläufer haben heute wegen widriger Wetterbedingungen einen Hüttenlauf veranstaltet. Natürlich wurde Jagatee getrunken, wobei Hannelore zu gierig trank und sich dabei so verschluckte, dass sie glaubte, den Löffel abgeben zu müssen! (Nach eigenen Angaben) Aber sie hat es dann doch überlebt und wird wohl Morgen wegen anhaltend schlechten Wetters erneut üben müssen.

18 Uhr! Nun haben wir vor unserem Hotel 1° Plus, dazu regnet es! Na toll.

Man denkt ja landläufig, so ein Winterurlaub ist eine entspannte Sache. Dem ist aber nicht so! Manchmal frage ich mich, warum man sich das antun muss. Und diese Frage stellt sich permanent auf dem Parkplatz, wo man sich auf das folgende Vergnügen vorbereitet. Ich will das mal kurz für die Abfahrer schildern. Nach dem Frühstück zieht man sich auf dem Zimmer schon so an, dass es auch für -10°C ausreicht. Nicht vergessen: Brille, Helm, Buff, Geld, Skipass, Tempos, Handschuhe. Ins Auto dann Skistiefel und schon geht’s los. Auf dem Parkplatz Ski und Stecken ausladen. Dann der Akt, den man gern vermissen würde, das Stiefel anziehen! Was da gestöhnt und geschimpft wird, ist schon enorm! Hat man dann endlich alles am Mann/Frau, d.h., Helm und Brille auf, Handschuhe an und das Geld für die Baude sicher verstaut, greift man sich die schweren Ski und läuft mit den bequemen(!) Stiefeln zum Aufstieg. Dort bist du meist nicht allein, es gibt noch viele Verrückte. Sitzt man dann endlich in der Gondel, ist man das erste Mal durchgeschwitzt!

Aber dann! Nach den Mühen winkt die Piste und alles ist vergessen.  

Die Langläufer haben es nicht so schwer! Die Ski sind leicht unter dem Arm zu tragen. Die Strecke dank gespurter Loipe nicht zu verfehlen. Wenn dann noch die Sonne scheint ist das ein echtes Vergnügen u. auch die Anstiege schnell vergessen, denn auf dem Rückweg geht es dafür nur bergab.

Es grüßen die Skihasen B & D  

               

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