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28. Januar 2013 1 28 /01 /Januar /2013 17:52

Bei Kälte und Dunkelheit sind wir in Zehdenick gestartet. 900 km liegen vor uns. Die Strecke ist bekannt, etwas Abwechslung bringt die Durchquerung von Berlin. Hier hält sich um diese Zeit am Samstag der Verkehr noch in Grenzen. Auf der Autobahn fallen die Polen auf, die auch alle Richtung Süden streben. Voll beladen und mit Box auf dem Dach haben wir den Automaten auf 140 km/h eingestellt, also Schleichgang, aber für Rentner sehr entspannt. Zurzeit fährt Kurt, Doris hält ihn mit hochinteressanten Gesprächen wach, ich habe erst mal eine Stunde geschnorchelt und amüsiere mich jetzt mit Hannelore! Zu sehen gibt es wenig, es liegt zwar Schnee, aber sonst ist es grau in grau und für eine „Mischung“ ist es noch zu früh!

In Österreich war dann das Wetter hervorragend, nur fehlte der Schnee! Auch die Südhänge in Schladming oder Ramsau sahen nicht gerade prickelnd aus. Ansonsten war die Stimmung gut und 45 Minuten nach Ankunft gab es dann auf dem sonnenbeschienenen Balkon die erste Mischung! Sigrid, Werner u. Hagen waren inzwischen auch da. Kurzer Spaziergang, der eigentlich der Adaption an die Höhe geschuldet sein sollte. Dummerweise stand der „Waldhof“, den wir schon seit Jahren kennen und schätzen, im Weg. Dort gibt es immer wunderbare Himbeertorte! Die schmeckt dann besonders gut, wenn man das Geld vergessen hat, wie es mir passierte. Aber man hat ja Freunde!  Werner hatte eingeladen.

Heute um kurz nach 10 Uhr ließen wir den Skiern freien Lauf. Die Schneeverhältnisse waren ordentlich und erstaunlich wenige Leute auf den Pisten. Bis zum Mittag war noch alles gut, die Schwünge waren nicht verlernt und Angst vor Steilheiten waren auch nicht da. Hagen, der meine Gruppe (Hagen u. ich!) eindeutig dominierte, tat mir ja etwas leid, musste er sich doch der Verantwortung stellen, mich, den alten Sack, heil nach Hause zu bringen! Er hat es mit Bravour geschafft. Am Ende des Nachmittages waren meine Oberschenkel nur noch Matsch. Selbst geschaffene Leiden!

Schnee könnten sie hier noch ganz gut vertragen, im Tal liegt sehr wenig. An allen Ecken wird für die Weltmeisterschaft Kunstschnee produziert. Wenn man sich den Wetterbericht ansieht, dann steht das Unternehmen nicht gerade unter einem guten Stern. Aber wenn man in der Lage ist, „Auf Schalke“ mit ordentlichem Schnee zu versorgen, sollte das hier auch möglich sein.

Wir Langläufer,Doris, Hannelore u. Kurt, haben in dieser Höhe noch erstaunlich gute Bedingungen, denn beim Loipenspuren wird der Schnee zusammengekratzt u. in der Spur festgedrückt. Nur sehr große Maulwurfshügel sollten nicht auf der Loipe sein. Von 10.00 bis 15.00 Uhr waren wir unterwegs. Das langte für den Anfang.

Nach einer verdienten Mischung dann Sauna. Das Hotel Martin hat da aufgerüstet, wo wir früher eine normale Sauna hatten, gibt es jetzt auch noch eine Dampfsauna plus Kräutersauna und natürlich eine Massageabteilung. Nennt sich nun Wellnessbereich! Ist wohl der Zug der Zeit, ohne Wellness geht es heute nicht mehr.

Tag 2 nach Ski-Alpin. Was glaubt ihr, wer mir heute als erstes „Guten Morgen“ wünschte? Meine Oberschenkel! Ich hab wohl nicht freundlich zurück gegrüßt, was sie mich dann beim Herabsteigen der Treppe spüren ließen. Die Temperaturen haben einen Satz nach oben gemacht und am Anfang sah es so aus, als würde es schneien oder sogar regnen. Doch wir schrapten am Gau vorbei und so war für beide Parteien der Tag dann doch noch gut. Doris hatte dann noch ihr Erlebnis der besonderen Art, sie hatte ihr Handy bei BILLA (eine Art ALDI) liegengelassen. Aber auch die Österreicher sind sehr ehrliche Menschen!                               Grüße!  Doris&Bernd

               

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