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20. Dezember 2011 2 20 /12 /Dezember /2011 09:57

Noch einmal Katze

 

Da denke ich, willst mal ein ganz Lieber sein und besorge ein *****Katzenkorb mit Einlegekuscheldecke, doch die, mit einem kleinen Gehirn ausgestattete, Mora, sieht das ganz anders. Sie nächtigt weiterhin auf dem Clavichord von Doris oder auf dem Garderobenschränkchen. Dort verschafft sie sich erst mal Platz indem sie die Vase und Deckchen (wären sowieso nicht nötig!) beiseite räumt! Fressen klappt aber gut und auch die Benutzung des Klos ist weiterhin vorbildlich. Unsere anfängliche Sorge, sie könnte von einem ihrer Spaziergänge nicht zurückfinden, hat sich als grundlos erwiesen. Trotzdem meint meine Frau nach einer viertel Stunde, nun müsse ich sie aber unbedingt draußen suchen! Was nicht so ganz in Ordnung ist, ist ihre Neugier! Alles, aber auch alles wird bis in den hintersten Winkel erkundet, gleichgültig, welche Unordnung dabei angerichtet wird. Sollten Anouschka oder Max das lesen, also Eurer Mora geht es gut!      B.

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18. Dezember 2011 7 18 /12 /Dezember /2011 06:50

 

 

Keine Reiseeindrücke!

Die Uhr zeigt 6.10h, es ist der 18.12. und seit 18 Stunden sind wir verantwortlich für eine Katze Namens „Mora“!

Tabea und Familie sind für 3 Wochen in den Urlaub gefahren, wo sollte das Tier auch hin. Nun haben wir natürlich große Sorge, Mora könnte sich verlaufen und nicht wieder in den Kiefernweg finden. Gestern hat sie nach der Ankunft erst einmal die neue Umgebung erkundet, natürlich unter unseren Blicken und mit immer wieder erstaunten Äußerungen unsererseits. Sie war sehr vorsichtig bei der Beschnüffelung sämtlicher Pflanzen auf der Blumenbank! Dann haben wir auch gleich das Katzenklo aufgestellt und zu unserer Freude hat sie es auch gleich benutzt. Fressen der Krümelnahrung klappte auch und dann ging es an den ersten Ausflug auf die Terrasse! Hoch oben, von der Brüstung aus, wurde der Garten inspiziert. Das war es dann aber auch schon. Drinnen war es anscheinend doch weniger gefährlich. Aber gegen 19h war es dann soweit, sie wollte zu Haupteingang raus. Und weg war sie! Sofort wurde ich beauftragt, sie zu suchen, was auch bei der Dunkelheit ganz einfach war! Aber dann war sie auch bald wieder da. Beim abendlichen Fernsehen war sie ganz friedlich, hatte aber noch kein großes Geschäft zu Stande gebracht, was wir mit Sorge beobachteten.

Den Läufer im Flur hatten wir schon beseitigt und als wir ins Bett gingen musste sie dort allein auf sich gestellt zurechtkommen. Doris hat mit ihrem feinen Gehör noch etwas wahrgenommen, ist dann aber auch entschlummert. Wo lag sie heute früh um 6h? Auf den Tasten vom Klavichord! Fressen ja, aber raus in die Dunkelheit auf keinen Fall. Obwohl das Krähen eines Hahnes ihr sehr suspekt vorkam. Ein gr. Geschäft hat sie immer noch nicht gemacht, glaube ich, will aber auch nicht genauer im Katzenklo nachsehen. Nun sitze ich im Bademantel hier und beaufsichtige das ausgeschlafene Treiben unseres Gastes! Eigentlich bin ich ausgeschlafen!!                                            Bernd  

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8. Dezember 2011 4 08 /12 /Dezember /2011 15:18

Unser Corniche Hotel hatte uns gut gefallen, die Lage, der Ausblick, das Essen und die Poollandschaft. Aber am Dienstag um 12 Uhr wurden wir nach Al Mazraa, Ras Al Khaimah transferiert. Nach genau einer Stunde Fahrzeit nach Osten wurden wir an einem Bootssteg abgesetzt und mit einem Elektrobötchen auf eine vorgelagerte Landzunge gebracht. Dort stand die Bungalowanlage „Banyan Tree Al Wadi, Beach Club“. Wir bekamen einen Bungalow, Nr. 638, und es begann der LUXUS!

Der rund 60-70 qm große Bungalow war im Zeltstil erbaut. Im Innern stand ein breites Himmelbett, davor war die Wohneinheit mit Couch, Sesseln und Tischen. Viel Technik und kleine „Wunder“-Dinge, die man erst nach und nach realisierte. Es gab eine kleine Küchenzeile und dann ein „getrenntes Bad“, auf der einen Seite Bidet u. Klo, auf der anderen Seite eine großzügige Dusche. Davor großer Spiegel mit 2 Waschbecken. Eine Schiebetür, gegenüber der Eingangstür, führte auf die Terrasse, rund 70-80 qm groß, mit Holzimitat belegt. Dort stand wieder eine sehr breite Liege mit Auflegern und Handtüchern belegt und mit einem Sonnen-/Windschutz versehen. Dort liegend, ging der Blick über den 200 m breiten und leeren Sandstrand zum Meer. 20 m vor der Terrasse gab es eine etwas erhöhte, überdachte Plattform, wo es ebenfalls 2 Liegen mit Auflegern gab. Ringsherum gab es die Möglichkeit, dieses vertrauliche Areal gegen Wind, Sonne oder Blicke zu verschließen. Aber der absolute Hammer war der Abschluss der Terrasse zum Strand, dort hatten wir unseren eigenen Pool!! Beidseits mit 50 cm hohen Glasscheiben versehen, abends beleuchtet und ständig beheizt. Blau gefliest mit den Maßen 4x5x1.30 m. Da kam Freude auf!

Freude hatten wir auch bei unserer Fahrt nach Dubai-Stadt auf den Burj Khalifa. Blitzschnell geht es in die 124. Etage, wo wir am Abend auf das faszinierende Lichtermeer der Stadt schauten. Beeindruckend natürlich auch die Technik dieses Turmes. Die Gründungsarbeiten, 50 m tief, sind von einer deutschen Firma gemacht worden. Dann noch einmal die Fontänen Spiele am Fuße des Turmes, choreografiert nach klassischer Musik. Noch nie so etwas gesehen! Wie klassisches Ballett.

Auch noch nie gesehen hatten wir Hotellobbywasserspiele und  so eine Farbenpracht, wie sie das Hotel „Burj Al Arab“ bietet. Es muss nicht unbedingt unser Geschmack sein, doch es mal zu sehen, war schon gut. Sind dann noch in die höchste Hotelbar der Welt gefahren und haben uns dort an den 2 alkoholischen Getränken, die im Paketpreis inbegriffen waren, eine Stunde festgehalten!

Am letzten Tag wollten wir dann nur noch relaxen, doch leider zog es sich um 11.30 Uhr zu, aber warm war es trotzdem. Haben uns dann das Schwesterhaus von Banyan Tree angesehen. Ein kostenloser Shuttle bringt einen in 20 Minuten zum Banyan Tree Al Wadi in der Wüste. Dort stehen 101 Bungalows dieser weltweiten Kette im Sand. Verbunden mit gepflasterten Wegen sind diese wesentlich größeren (150 qm) Bungalows innen eine wahre Augenweide. Spa, Kamel-/Pferdereiten, Gazellen Beobachtung und Falknervorführungen sind im Angebot, ebenso natürlich Strandausflüge.

Nun sitzen wir schon wieder im Flieger, diesmal haben wir in der 5. Reihe sogar einen unbelegten Platz zwischen uns!

Fazit: Es war eine interessante Reise, ob das hier alles Bestand hat steht in den Sternen. Teilweise ist der Umgang mit dem Luxus und die Verschwendung natürlicher Ressourcen schon befremdlich. Auch mag man sich gar nicht vorstellen, was passiert, wenn die Finanzkrise Europa wirklich im Griff hat. Ich glaube nicht, dass dann noch viele europäische Touris kommen. Gut, die Russen und Asiaten haben einen immer höheren Anteil am Gästeaufkommen, doch es werden auch weiter ungebremst Hotels gebaut. Noch haben sie Öl und Gas und die Dollars fließen noch, nur in Dubai nicht mehr ganz so stark. Da musste das wesentlich reichere Abu Dhabi schon einspringen. Man ist hier natürlich auch uns gegenüber mächtig im Vorteil, keiner diskutiert Regierungsentscheidungen, unbeliebte Ausländer gibt es nicht, nur welche, die für einen wesentlich niedrigeren Stundenlohn arbeiten und sich darüber auch nicht beschweren können. Aber das kann nicht unser Bier sein. 

                                                                         Doris&Bernd

 

 

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6. Dezember 2011 2 06 /12 /Dezember /2011 10:59

Emirate, 1. -8.-12. 2011

 

Es fing schon alles gut an, die Maschine startete von Tegel mit 45 Minuten Verspätung. Dann erfuhren wir, der Flieger (jet2.com) wäre ein englischer Billigflieger! Damit nicht genug, die Maschine war bis auf den letzten Platz ausgebucht und wir bekamen nur noch getrennte Sitze, ich dafür direkt gegenüber der Toilette! Das war dann auch der Hammer schlechthin, denn der Flieger verfügte nur über 3 Tois und so war der Andrang enorm. Auch weil es nur Passagiere aus dem Altenheim gab, mit entsprechend schwachen Blasen! Nun gut, wir haben es überstanden und landeten mit nur noch 20 Minuten Verspätung gegen Mitternacht auf dem Flugplatz Ras al Khaimah, gut 100 km östlich von Dubai!! Auch das ging vorüber. Dann endlich im Hotel Corniche al Buharia. Das einchecken problemlos und schnell, dann sogar für die „Nächtlinge“ noch ein kleiner Snack! Eigentlich sollte es dann auf dem Zimmer noch eine „Mischung“ geben, doch leider war die Minibar leer. Also schlafen nach Einräumen, das war dann gegen 3.15h Ortszeit.

Sonne strahlt ins Zimmer, der Blick geht auf die Khalid Lagoon, der Endteil des Sharjah Creeks. Ach ja, das hatte ich vergessen, wir waren nicht in Dubai gelandet, sondern im Scheichtum SHARJAH, kurz vor Dubai! Das Hotel sehr gut, das Frühstück gut und die folgende Beratung durch den Reiseleiter der RSD wieder sehr gut. Deshalb konnte er uns auch noch locker 2 Ausflüge zu den schon gebuchten verkaufen. Aber heute haben wir erst mal frei und versuchen bei der Umrundung der Khalid Lagoon die Gegend zu erkunden. Aber heute ist der 2. 12. und das heißt Nationalfeiertag, also fast alle Geschäfte geschlossen. Bis auf einige! Die Gegend um den Khalid Lagoon ist sehr schön, gepflegte Parks mit Palmen und Rasen, wo sich die Dubairaner mit Decken, Essen, Kindern und Kinderfrauen tummeln. Der Central Souq, wo es neben Gold auch Elektronik geben sollte, war zwar herrlich gekühlt, aber 99.9% der Geschäfte hatten wegen des Feiertages geschlossen. Wir mussten unbedingt etwas Geld tauschen! Nachdem Bernd M. für beide Parteien 20€ eingetauscht hatte, kam ein netter Inder und brachte uns zu einer „Wechselstelle“. Das war eines der 0,1% geöffneten Geschäfte! Der angebotene Kurs war o.k. und unser Geldwechsler Jakob brachte dann auch  gleich noch Kaschmirschals ins Gespräch!! Wir Männer flüchteten mit der Ausrede, den Ladys Nachricht vom guten Preis zu geben. Die probierten und ließen sich zeigen und hatten natürlich schon verloren! Aber am Ende war der Preis auch so, wie im Reiseführer angegeben.

Nahe des Hotels verführte uns Bernd M. mit Kaffee und Kuchen. Mit 2 großen Fl. Sprite ging es dann ins Hotel, kurz umziehen und in die 2. Etage zum Pool. Schöne Liegen mit sehr dicken Auflagen und warmes Wasser im Becken. Aber das beste waren die gefüllten Gläser, wenigstens nach Auskunft von Uda!

Du liegst umgeben von Hochhäusern und fühlst dich nach den Strapazen des Spazierganges auch noch wohl, wer hätte das gedacht! Bernd und Bernd hatten ihr Thema in der Umstellung der Uhr gefunden, was auch nach einer halben Stunde bis auf eine Stunde genau gelang! Doris und Uda hatten wohl andere Themen. Um 17.45h entdeckten wir dann die Lounge in der 17. Etage, da wollten wir heute Abend unseren Absacker einnehmen.

Leider kann ich all meine Ergüsse nicht ins Internet stellen, es kostet die Stunde 10€!! Also erst später.

Das Abendessen war gut, aber nicht überwältigend. Was danach kam, schon eher. Wir sitzen also in der 17. und genießen die tolle Aussicht über das nächtliche Sharjah bei unserem Standardumtrunk, da leuchtet der Himmel um 21h in den unterschiedlichsten Farben auf. Ein gewaltiges Feuerwerk zu Ehren des 40.sten Jahrestages der Bildung der VAR.  

Die Taxen sind sehr preiswert, was bei den Benzinpreisen nicht verwunderlich ist. Unser Hotel liegt ein wenig entfernt von Meer und Strand, also rein in ein Taxi und mit Voucher zum Beach Hotel für 10 Drh. ( 1 €=4,85Drh.). Für das Voucher bekommt man dann dort eine Liege mit Auflage und ein Handtuch. Wir bekamen die letzten 4 zusammenhängenden Liegen unter Palmen. Sardinen in einer Büchse haben mehr Platz als die Sonnenanbeter dort! Aber wenn man sich in einer Schlangenlinie bis zum Wasser durchgewuselt hatte, ging es, das Wasser war klar, warm und die Brandung hielt sich in Grenzen.

Dann rief die Wüste und wir hörten den Ruf, mit uns noch 236! Damit muss man leben, wenn man so eine Reise bucht. Die Wüste ist schon so, wie man sich eine Wüste vorstellt, sehr feiner Sand, viele Dünen, auch sehr hoch mitunter und natürlich so gut wie keine Vegetation. Freude kam dann auf als die Fahrer den Luftdruck in den Reifen verringerten und mit uns in halsbrecherischem Tempo die Dünen hoch oder runter fuhren! Mal ein ganz besonderes Erlebnis. Dann der Sonnenuntergang! Toll! Etwas enttäuschend dann das „Beduinendorf“, das sich hier schon zu einer kleinen Stadt gewandelt hatte. Das Sitzen unbequem, wie immer. Zur Ehrenrettung der Organisatoren muss man allerdings sagen, sie hatten es heraus, die Menschenmenge in kürzester Zeit mit einem guten Essen zu versorgen. Der künstlerische Teil bestand dann aus einer Bauchtänzerin, die zu lange tanzte und einem Derwischtanz, den wir schon aus Ägypten kannten, der hier aber ebenso gut war. Die Driver waren alle in diese blendend weißen Nachthemden gekleidet, aber unser war aus Bangladesch! Aber fahren konnte er!

 

Der Blick von unserem Zimmer über die Khalid Lagoon im Lichte der Morgensonne ist besonders schön. Den gleichen Blick hat man vom Frühstücksraum, nur einige Etagen tiefer. Asiatische Arbeiter wohin man schaut. Die halten alles am Fließen und sind immer freundlich. Wir sind gestern auf dem Weg in die Wüste durch endlose Industrie Zonen gefahren. Da ist zwar noch viel Platz, aber man hat da wohl noch einiges vor. Mir ist zwar nicht ganz klar, für wen dort dann produziert werden soll. Man kommt sowieso ins Grübeln, wenn man diese Verschwendung hier sieht, wie lange geht das noch gut?

Noch mehr ins Grübeln kommt man dann aber bei der Besichtigung des weltgrößten Einkaufszentrums der Dubai Mall! Auf 223.000 qm bieten alle bekannten und unbekannten Marken der Welt in 1200 Läden ihre Waren feil. Dazu gibt es zum Ausruhen noch 160 Restaurants, alles auf hohem Niveau. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Auch die Goldgeschäfte gibt es in riesiger Menge hier und in der ganzen Stadt. Pro Jahr führt Dubai 600 t Gold aus der ganzen Welt ein und hier wird es hauptsächlich von Indern verarbeitet und wieder verkauft. Der indische Schmuckgeschmack entspricht allerdings nicht sehr dem europäischen. In der Mall gibt es ein riesiges Aquarium, einen Wasserfall und gleich vor der Tür noch das zur Zeit höchste Gebäude der Welt, den Burj Kalifa mit  828 m!! Dazu gegen Abend einsetzende Wasserfontänen, natürlich nach Musik choreografiert und bis zu 150 m hoch. (So hoch kam es mir allerdings nicht vor!) Der gesamte Platz ist rings herum mit weiteren Hochhäusern und einem Viertel im italienischen Stil umbaut. Viele Gaststätten. Hat uns alles sehr gut gefallen, doch man braucht einen Plan und mehrere Stunden um sich in dieser Mall zurecht zu finden.

Der Dubai Creek ist ein natürlicher Meereswasserarm, der zu jeder Tageszeit stark befahren ist, was zum einen daran liegt, dass ihn nur 2 Brücken queren, zum anderen auch daran, dass viele Restaurantschiffe, Dhows, bei Dunkelheit auf dem Wasser sind. Man genießt dann eine sehr schöne Sicht auf die Stadt. Aber: am Ende der Fahrt, dort, wo es auf das Meer geht, steht eine unvollendete Brücke, die das Festland mit „The Palm-Deira“ verbinden sollte. Doch es wird nicht weiter gebaut, es fehlt das Geld. (Aber „The World“ wird weitergebaut) Ebenso ging es mit dem 828 m Turmbau. Bezahlt wurde er dann vom Nachbaremirat Abu Dabi und heißt deshalb auch nicht, wie vorgesehen B. Dubai, sondern B. Kalifa! Aber das soll uns nicht interessieren, schließlich ist man dabei, den größten Airport (bis zu 120 Mio Passagier/Jahr) der Welt zu bauen. Das wird der Heimathafen von Emirates, die auch bald die größte Fluggesellschaft der Welt sein will. Auf jeden Fall hat sie Flugzeuge in 2-stelliger Milliardenhöhe bestellt.

Aber die erste Palmeninsel ist fertig (The Palm-Jumeirah) und in der „Krone“ befindet sich das gewaltige Luxushotel, „Atlantis“ (1539 Zimmer). Wir haben gehört, das in den drei Sommermonaten die Suiten im Sonderangebot nur 130-150€ kosten sollen!       

Das Burj Al Arab ist ein beeindruckendes Gebäude, kühn in seiner Architektur. Wir haben es aus der Nähe bei einem „kleinen Happen“ zu Mittag im Madinat Jumeirah bewundert. Auch dort konnte man Essen und Einkaufen verbinden. Schlicht ist das „Dubai Museum“, doch man kann gut sehen, was aus dieser ehemaligen Ansiedlung armer Fischerhütten wurde.

Obwohl die Straßen sehr gut ausgebaut sind, teilweise 3-4 Spuren, gibt es jeden Morgen Stau von Sharjah nach Dubai. Das liegt an den billigeren Mieten in Sharjah, Arbeit gibt es aber meist in Dubai. Unser Reiseführer verriet uns, dass er im Mo 1000€ verdient. Auch, dass nur 18% der Einwohner der 7 Emirate Residenten  sind, der Rest sind ausländische Arbeitskräfte, vorwiegend aus Indien. Je höher qualifiziert, desto besser der Verdienst. Die Residenten (8 Mill.)  haben alles frei, Schule, Uni, Gesundheitswesen.  Steuern werden hier nicht gezahlt! Einzig in die Rentenkasse wird eingezahlt. Die Armutsgrenze bei den Residenten liegt bei 2000€/Mo! Wer es sich nicht leisten kann, bekommt vom Staat ein Grundstück und Geld geschenkt, um ein Haus zu bauen. Den Fremdarbeitern geht es in der Regel auch nicht so schlecht, zu mindestens besser, als in der Heimat. Wer eine Straftat begeht oder keine Arbeit nachweisen kann, muss dieses Land verlassen, ohne Diskussion!

Noch etwas ist uns aufgefallen, alle hier haben einen ausgeprägten Hang zu großen, Sprit fressenden Autos. Also nicht wie bei uns, wo man schon schief angesehen wird, wenn man keinen Spar-Hybrid fährt! Und jedes Familienmitglied hat mindestens ein Auto. Im Hinterhof der Glitzerfassade der Wolkenkratzer gibt es dann auch Unmengen von Autoausschlachtungsunternehmen. Wenn man kann, dann lässt sich mit diesen Teilen durchaus ein Auto zusammenbauen.

Abu Dhabi ist nicht so toll wie Dubai. Hochhäuser natürlich auch hier, teilweise ganz spektakulär, Pisa-Turm oder Uhrenhaus, dann haben sie angeblich  das 2. 7-Sterne Hotel der Welt, das höchste Freibad der Welt und im letzten Jahr den teuersten Weihnachtsbaum der Welt, 10 Mio Drh., da mit echtem Gold behängt! Dann haben sie natürlich die F1-Strecke. Rings herum mit sehr schönen futuristischen Gebäuden. Hier haben wir zu Mittag gegessen, ganz ausgezeichnet.

Ganz allgemein sieht man im Straßenbild relativ wenig tief verschleierte  Frauen, es gibt sie, aber sie fallen nicht auf. Die schwarzen Umhänge der Frauen wesentlich häufiger, aber man sieht auch viele modern gekleidete Frauen. Die Residenten-Männer tragen gern die Kandora, das weiße Gewand, als Angestellte des Staates ist es Pflichtkleidung. Eine Moschee ist natürlich bei solchen Ausflügen Pflicht. Wir sahen heute die 8. größte der Welt mit dem größten handgewebten Teppich der Welt!

In diesem Jahr werden in den VAE 13 Mill. Touristen erwartet.

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20. November 2011 7 20 /11 /November /2011 16:05

Marsa Alam zum Letzten

 

Nun haben wir unseren 2. Ausflug gemacht, „Jeepsafari in die Wüste zu einem Beduinendorf“. Der Jeep entpuppte sich als ein überdachter Kleintransporter mit an den Wänden verlaufenden Seitenbänken. Waren auch nicht sehr gut gepolstert, aber was soll`s. Das Beduinendorf war natürlich für die Touris errichtet, die eigentlichen Bewohner wohnten hinter dem Dorf in sehr viel primitiveren Hütten. Aber erst mal wurden wir in kleinen Gruppen herumgeführt, incl. Kamelreiten, Sonnenuntergang, Brunnenbesichtigung und Fladenbrotherstellung (bitte nicht nach Hygiene fragen!). Dann gab es, schon bei Dunkelheit, ein sehr gutes Essen, einzunehmen fast im Schneidersitz. Der Höhepunkt des Ganzen war dann die Show, Männergesänge, eine Reitervorführung und ein Derwischtanz, hierzu müssen wir sagen, so etwas hatten wir noch nicht gesehen! Der Mann drehte sich etwa 20 Minuten und beeindruckte mit seinen „Röcken“, war wirklich sehenswert. Dann ging es wieder durch die östliche ägyptische Wüste zurück. Haben es nicht bedauert. Ich habe mich mit einem Mitarbeiter der Reiseorganisation unterhalten, alle hoffen auf Reformen nach dem Abgang von Mubarrak. Ist auch dringend erforderlich. Wir gelten in den Augen der Ägypter als „Reich“, da wir es uns leisten können, mehr als ein Jahresdurchschnittseinkommen für so eine Reise auf zu wenden. Ein Lehrer verdient im Monat rund 40€!! Sicher gibt es auch andere Beispiele, aber auch das Hotelpersonal verdient nur Hungerlöhne, sind auf „Bakschisch“ angewiesen. Aber wir wissen natürlich auch, dass in Deutschland leider auch viele Leute von ihrer Arbeit nicht mehr leben können, was wir  als Skandal empfinden, doch da gibt es dann wenigstens noch eine staatliche Hilfe. Heute haben wir von unserem Ausflug eine DVD bekommen.

Ansonsten ist das Leben hier natürlich eintönig, abgesehen von einer Landstraße gibt es außerhalb der Tore nur Wüste. Trotzdem ist uns nicht langweilig, wir lesen so viel, wie noch in keinem Urlaub. Am frühen Morgen um 8 Uhr sind wir am Strand, die Sonne ist dann schon kräftig. Tgl. gehe ich dann 1 Std. schnorcheln, um 12.30h geht’s dann zu einem Imbiss, 2x täglich baden wir im Meer und um 16h verlassen wir den Strand. 19h ist dann Dinner! Und um 20.30h sind wir dann auch schon im Bett, alles sehr erholsam!

Nun haben wir seit 11 Tagen ununterbrochen den ganzen Tag Sonne von einem blauen Himmel. Das Wasser hat noch 25°C. Der Einstieg ist etwas gewöhnungsbedürftig, besonders, wenn man mit dem Wasser nicht so auf Du und Du steht. Das trifft auf Doris zu, was sie auch zugibt. Die Höhe des Wasserstandes an der Treppe schwankt zwischen den Wellenbergen um gut einen Meter! Nach anfänglicher Furcht vor der Tiefe, hier 6-8m, klappt jetzt der Ein- und Ausstieg hervorragend. Übrigens haben wir unseren Zimmerschlüssel wieder, er wurde gefunden, hatte ihn also an Land verloren. Wir waren eben noch in der Dunkelheit am Steg unterwegs, da kam uns der „Saftverkäufer“ entgegen, er sammelte die letzten Gläser ein. Auf unsere Fragen erzählte er dann, dass sein Tag um 6h anfängt und um 24 h aufhört, 7 Tage die Woche! Verdient allerdings mit Tips um die 50€ im Monat. Ist doch toll, oder?

Hatten heute den ganzen Tag starken Sturm mit entsprechendem Wellengang. Baden verboten. Wäre auch sehr leichtsinnig bei solch einem Wetter die Treppe zu benutzen. Um 15.30h sind wir zu unserem letzten Ausflug gestartet, Fahrt nach El Queisir. Hätten wir uns sparen können, aber das weiß man immer erst hinterher! Viel Dreck, 2 „Verkaufsangebote“, die peinlich waren und eine Ladenstraße für Touris, die keinerlei Ähnlichkeit mit einem Basar hatte. Eine Mosche und eine Koptische Kirche, wobei letztere bewacht wurde, hat man uns auch noch gezeigt. Wir haben es überstanden. Nun liegen noch 2 ruhige Tage vor uns, da wird nichts mehr passieren. Unser Aufenthalt hier hat uns sehr gut gefallen, wir wollten Sonne und Ruhe haben und das hatten wir reichlich.                                                          

                                                    Doris&Bernd

 

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15. November 2011 2 15 /11 /November /2011 16:19

Um diese Jahreszeit scheint hier täglich 10 Std. die Sonne. Man sollte früh aufstehen und früh am Strand sein, dann kann man 7 Std. nutzen, das reicht. Wir hatten heute von einem ungepflegten Deutschen Besuch, er sah mein Base Cup aus Zypern und fing unaufgefordert ein Gespräch an, wo er schon überall gewesen sei und auf Zypern kenne er jeden Winkel. Er stand vor uns und ich dachte, jeden Moment fällt sein Hodensack aus seinen zu kurzen und zu weiten Shorts! Peinlich. Am Frühstücksbuffet kam ich mit einem Sachsen ins Gespräch, der sich als erstes über das Essen beschwerte. Also, wenn das hier einer schlecht findet, dann würde ich gern mal sehen, was da so zu Hause auf dem Tisch steht. Ich denke, manche Menschen sollten erst gar nicht verreisen.

 Wir sitzen auf dem Balkon, die Temperatur ist angenehm und von unten schallt ganz dezent Panflötenmusik herauf. Aber es wird sehr schnell dunkel. Ein Rätsel ist mir immer wieder, wo die das Wasser herbekommen. Immer heiß und zu jeder Zeit verfügbar. Sicher nur in den Touristenburgen, eigentlich darf man gar nicht weiterdenken, auf der anderen Seite haben aber auch eine Unmenge von Menschen durch die Touris Arbeit. Was an diesem Hotel wirklich zu bemängeln ist, sie haben kein W-lan. Im I-Raum nur einen(!) Platz. Man kann seinen eigenen Laptop mitbringen, dann kommen gleich 2 Herren und richten dir den ein. Aber auch hierfür gibt es nur einen Platz. Das passt nicht mehr in unsere Zeit. Schön ist, man hat ZDF Empfang, so sind wir politisch auf dem Laufenden.  

Unser Zimmerboy, passenderweise heißt er Ali, arbeitet seit 6 Jahren in dem Gewerbe. 5 davon in Sharm el Sheik. Er arbeitet 40 Tage am Stück, man kann ihn rund um die Uhr erreichen, dann hat er 10 Tage frei. Netter junger Mann, Familie lebt in Alexandria und einen 3 Monate alten Sohn hat er. Am Pool gibt es jeden Spätnachmittag die Möglichkeit zu flotter arabischer Musik Bauchtanz zu üben, bzw. mit dem Hintern zu wackeln. Wir trinken hier immer noch einen 8-vorletzten Absacker und schauen zu. Bei den jungen, schlanken Damen sieht das ja noch ganz gut aus, aber wenn, wie heute passiert, auch 60-jährige, übergewichtige Frauen das wollen, dann ist es nur noch peinlich! Zum Mittag gehen wir auch immer vom Strand zur Beachbar, also, was sich da die Übergewichtigen alles reinziehen, es ist der helle Wahnsinn. Heute habe ich mit einem Kamelbesitzer einen Termin für Montag ausgemacht, wir wollen mal zur nächsten Anlage, 1 Reitstunde entfernt. Und morgen gehe ich auf Schnorcheltour.

Heute habe ich rund 10 gewaltige Meeresschildkröten beim Äsen beobachtet. 2,5 m unter mir, schon ein toller Anblick. Sie tauchen ja immer wieder zum Atmen auf, wenn man sie dann seitlich am Schild packt und festhält, ziehen sie dich mit auf den Grund! Alle hatten an der Unterseite Pilotfische, 2-3. Noch etwas anderes gesehen, einen Manta-Rochen, auch mit Pilotfisch, allerdings auf der Oberseite! Da  die Pilotfische aber ihre Andockfläche auf dem Rücken haben, wurde der Fisch mit dem Bauch nach oben transportiert. Nebenbei habe ich vom Reiseleiter erfahren, vor 10 Jahren gab es ganze 3 Hotels in dieser Region, jetzt sind es 120 und in 5 Jahren will man die Zahl verdoppeln! Die spinnen doch! Dicht am Flugplatz liegt die Stadt „Port Ghalib“, eine Privatstadt! Hochgezogen für Ägypter und Touris mit allem was dazu gehört, z.B. Krankenhaus. Von Investoren aus Dubai. 3 Hotels gibt es auch schon und dazu einen wunderbaren, verzweigten Hafen mit vielen „Kamelbrücken“.

        Der Umweltschutz wird sehr klein geschrieben, man kann sich gar nicht vorstellen, was so an Plasteflaschen herum liegt, damit ist die ganze Gegend außerhalb der Anlagen versaut.

Jeder Gast bekommt für sein Zimmer eine Schließkarte und einen Schlüssel. Den Schlüssel habe ich gestern wahrscheinlich im Meer versenkt! Genau lässt es sich nicht mehr rekonstruieren. Es kostet 20 €, aber der Schlüssel wird wohl erst angefertigt?! Wir haben jetzt auf jeden Fall nur unsere Karte und hüten die, wie einen Goldschatz.

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10. November 2011 4 10 /11 /November /2011 17:00
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Marsa Alam  (Ägypten)                                  vom 8.11.2011  
 
Der Flieger landete fast pünktlich. Von Berlin bis hierher dauert es 6Stunden im günstigsten Fall. Die Einreise ist gut organisiert, geht schnell und reibungslos. Aber dann sitzt man in seinem Bus und wartet auf die letzten Gäste. Bei uns dauerte das noch mal eine Stunde, obwohl wir nur 14 waren. Das Gepäck wurde auf dem Dach verstaut und danach durften wir das erste Mal „Bakschisch“ zahlen! Dann 35 Minuten Fahrt durch Mondlandschaft, immer wieder aufgepeppt durch halbfertige Hotelburgen, wie wir es schon im Norden des Landes gesehen haben. Dazwischen immer mal wieder Ansammlungen von Behausungen der einheimischen Bevölkerung, die sehr nach Elendsvierteln aussehen.
Unser Hotel, das „Dreams Beach Resort“ macht einen sehr ordentlichen Eindruck, auch hier geht die Anmeldung schnell. Die Anlagen scheinen in Ägypten häufig dem gleichen Grundschema zu folgen, sie sind in U-Form, offen zum Meer, gebaut, 2- oder mehrstöckig. Große Poollandschaft und gepflegte Gartenanlage 
Beim Abendessen haben wir dann festgestellt, das Hotel ist nicht gerade überlaufen. Aber das Essen lässt eigentlich keine Wünsche offen, nur der Rotwein hatte eine unangenehme Restsäure, bin dann auf Bier umgestiegen!.
Geschlafen haben wir in unseren breiten Betten sehr gut. Nun wollen wir mal sehen, was der Tag so bringt, erst mal scheint die Sonne!
Das tat sie den ganzen Tag! Die ersten Liegen, die ich ansteuerte, waren meiner Frau nicht recht, die zweiten auch nicht, also suchte sie jetzt welche und wir breiteten unsere Handtücher auf die Matratze. Kaum lagen wir, stehen der Zeitungsverkäufer und sein Freund 1 m neben uns und quatschen! Also wieder umgezogen! Da war dann aber ein Schirm mit 4 Liegen, nun reichte es. Runter ans Wasser, im ersten Abschnitt war schon alles belegt, aber der etwas abseits gelegene 2. Abschnitt bot noch genügend Platz. Nun hatten wir zwar keine Pooldauerbeschallung mehr, nur noch Wellenrauschen, doch das war o.k. Die Liegen und Auflagen am Strand alle gut in Schuss, ebenso die Windabweiser, die man heute brauchte, es wehte mächtig und es bestand Badeverbot. Dann hörten wir unseren
Reisebetreuer, Sayed, an. Einige wenige Ausflüge werden wir wohl mitmachen.
Zur Mittagszeit Brauchte Doris dann etwas gegen ihre „Unterzuckerung“! Und am Nachmittag habe ich dem Fitnessraum einen Besuch abgestattet, der mit allen möglichen Geräten ausgestattet ist, auch mit einem Laufband. Ja, und nun sitzen wir bei „Cuba libre“ auf dem Balkon, 17.15h es ist dunkel!
Auf dem langen, hohen Steg, der über das Riff ins Wasser führt, war heute eine gelbe Fahne aufgezogen, obwohl noch ganz guter Wellengang war. Bin dann zum Schnorcheln. Das Riff fällt 20-30 m hinter dem Ufer senkrecht auf 65m. Von der oberen Riffkante noch 10m zum Strand, dann setzt die Brandung ein, man muss also etwas aufpassen. An der abfallenden Riffwand gibt es einiges zu sehen, doch auch wieder nichts, was ich nicht schon gesehen hätte. Kameltreiber gibt es natürlich auch, doch es ist alles sehr diskret, man wird in keiner Weise bedrängt. Ein paar kleine Läden gibt es natürlich auch, aber so richtig reizt einen da nichts. Auch hier sonnen sich etliche Russen, aber die merkt man nicht, im Gegensatz zu unserem Aufenthalt auf dem Sinai.
Ich setze noch ein paar Bilder von der Anlage in den Blog. Allen, die das lesen, die allerherzlichsten Grüße.  Doris&Bernd       
Marsa Alam  (Ägypten)                                  vom 8.11.2011  
 
Der Flieger landete fast pünktlich. Von Berlin bis hierher dauert es 6Stunden im günstigsten Fall. Die Einreise ist gut organisiert, geht schnell und reibungslos. Aber dann sitzt man in seinem Bus und wartet auf die letzten Gäste. Bei uns dauerte das noch mal eine Stunde, obwohl wir nur 14 waren. Das Gepäck wurde auf dem Dach verstaut und danach durften wir das erste Mal „Bakschisch“ zahlen! Dann 35 Minuten Fahrt durch Mondlandschaft, immer wieder aufgepeppt durch halbfertige Hotelburgen, wie wir es schon im Norden des Landes gesehen haben. Dazwischen immer mal wieder Ansammlungen von Behausungen der einheimischen Bevölkerung, die sehr nach Elendsvierteln aussehen.
Unser Hotel, das „Dreams Beach Resort“ macht einen sehr ordentlichen Eindruck, auch hier geht die Anmeldung schnell. Die Anlagen scheinen in Ägypten häufig dem gleichen Grundschema zu folgen, sie sind in U-Form, offen zum Meer, gebaut, 2- oder mehrstöckig. Große Poollandschaft und gepflegte Gartenanlage 
Beim Abendessen haben wir dann festgestellt, das Hotel ist nicht gerade überlaufen. Aber das Essen lässt eigentlich keine Wünsche offen, nur der Rotwein hatte eine unangenehme Restsäure, bin dann auf Bier umgestiegen!.
Geschlafen haben wir in unseren breiten Betten sehr gut. Nun wollen wir mal sehen, was der Tag so bringt, erst mal scheint die Sonne!
Das tat sie den ganzen Tag! Die ersten Liegen, die ich ansteuerte, waren meiner Frau nicht recht, die zweiten auch nicht, also suchte sie jetzt welche und wir breiteten unsere Handtücher auf die Matratze. Kaum lagen wir, stehen der Zeitungsverkäufer und sein Freund 1 m neben uns und quatschen! Also wieder umgezogen! Da war dann aber ein Schirm mit 4 Liegen, nun reichte es. Runter ans Wasser, im ersten Abschnitt war schon alles belegt, aber der etwas abseits gelegene 2. Abschnitt bot noch genügend Platz. Nun hatten wir zwar keine Pooldauerbeschallung mehr, nur noch Wellenrauschen, doch das war o.k. Die Liegen und Auflagen am Strand alle gut in Schuss, ebenso die Windabweiser, die man heute brauchte, es wehte mächtig und es bestand Badeverbot. Dann hörten wir unseren
Reisebetreuer, Sayed, an. Einige wenige Ausflüge werden wir wohl mitmachen.
Zur Mittagszeit Brauchte Doris dann etwas gegen ihre „Unterzuckerung“! Und am Nachmittag habe ich dem Fitnessraum einen Besuch abgestattet, der mit allen möglichen Geräten ausgestattet ist, auch mit einem Laufband. Ja, und nun sitzen wir bei „Cuba libre“ auf dem Balkon, 17.15h es ist dunkel!
Auf dem langen, hohen Steg, der über das Riff ins Wasser führt, war heute eine gelbe Fahne aufgezogen, obwohl noch ganz guter Wellengang war. Bin dann zum Schnorcheln. Das Riff fällt 20-30 m hinter dem Ufer senkrecht auf 65m. Von der oberen Riffkante noch 10m zum Strand, dann setzt die Brandung ein, man muss also etwas aufpassen. An der abfallenden Riffwand gibt es einiges zu sehen, doch auch wieder nichts, was ich nicht schon gesehen hätte. Kameltreiber gibt es natürlich auch, doch es ist alles sehr diskret, man wird in keiner Weise bedrängt. Ein paar kleine Läden gibt es natürlich auch, aber so richtig reizt einen da nichts. Auch hier sonnen sich etliche Russen, aber die merkt man nicht, im Gegensatz zu unserem Aufenthalt auf dem Sinai.
Ich setze noch ein paar Bilder von der Anlage in den Blog. Allen, die das lesen, die allerherzlichsten Grüße.  Doris&Bernd       
Marsa Alam  (Ägypten)                                  vom 8.11.2011  
 
Der Flieger landete fast pünktlich. Von Berlin bis hierher dauert es 6Stunden im günstigsten Fall. Die Einreise ist gut organisiert, geht schnell und reibungslos. Aber dann sitzt man in seinem Bus und wartet auf die letzten Gäste. Bei uns dauerte das noch mal eine Stunde, obwohl wir nur 14 waren. Das Gepäck wurde auf dem Dach verstaut und danach durften wir das erste Mal „Bakschisch“ zahlen! Dann 35 Minuten Fahrt durch Mondlandschaft, immer wieder aufgepeppt durch halbfertige Hotelburgen, wie wir es schon im Norden des Landes gesehen haben. Dazwischen immer mal wieder Ansammlungen von Behausungen der einheimischen Bevölkerung, die sehr nach Elendsvierteln aussehen.
Unser Hotel, das „Dreams Beach Resort“ macht einen sehr ordentlichen Eindruck, auch hier geht die Anmeldung schnell. Die Anlagen scheinen in Ägypten häufig dem gleichen Grundschema zu folgen, sie sind in U-Form, offen zum Meer, gebaut, 2- oder mehrstöckig. Große Poollandschaft und gepflegte Gartenanlage 
Beim Abendessen haben wir dann festgestellt, das Hotel ist nicht gerade überlaufen. Aber das Essen lässt eigentlich keine Wünsche offen, nur der Rotwein hatte eine unangenehme Restsäure, bin dann auf Bier umgestiegen!.
Geschlafen haben wir in unseren breiten Betten sehr gut. Nun wollen wir mal sehen, was der Tag so bringt, erst mal scheint die Sonne!
Das tat sie den ganzen Tag! Die ersten Liegen, die ich ansteuerte, waren meiner Frau nicht recht, die zweiten auch nicht, also suchte sie jetzt welche und wir breiteten unsere Handtücher auf die Matratze. Kaum lagen wir, stehen der Zeitungsverkäufer und sein Freund 1 m neben uns und quatschen! Also wieder umgezogen! Da war dann aber ein Schirm mit 4 Liegen, nun reichte es. Runter ans Wasser, im ersten Abschnitt war schon alles belegt, aber der etwas abseits gelegene 2. Abschnitt bot noch genügend Platz. Nun hatten wir zwar keine Pooldauerbeschallung mehr, nur noch Wellenrauschen, doch das war o.k. Die Liegen und Auflagen am Strand alle gut in Schuss, ebenso die Windabweiser, die man heute brauchte, es wehte mächtig und es bestand Badeverbot. Dann hörten wir unseren
Reisebetreuer, Sayed, an. Einige wenige Ausflüge werden wir wohl mitmachen.
Zur Mittagszeit Brauchte Doris dann etwas gegen ihre „Unterzuckerung“! Und am Nachmittag habe ich dem Fitnessraum einen Besuch abgestattet, der mit allen möglichen Geräten ausgestattet ist, auch mit einem Laufband. Ja, und nun sitzen wir bei „Cuba libre“ auf dem Balkon, 17.15h es ist dunkel!
Auf dem langen, hohen Steg, der über das Riff ins Wasser führt, war heute eine gelbe Fahne aufgezogen, obwohl noch ganz guter Wellengang war. Bin dann zum Schnorcheln. Das Riff fällt 20-30 m hinter dem Ufer senkrecht auf 65m. Von der oberen Riffkante noch 10m zum Strand, dann setzt die Brandung ein, man muss also etwas aufpassen. An der abfallenden Riffwand gibt es einiges zu sehen, doch auch wieder nichts, was ich nicht schon gesehen hätte. Kameltreiber gibt es natürlich auch, doch es ist alles sehr diskret, man wird in keiner Weise bedrängt. Ein paar kleine Läden gibt es natürlich auch, aber so richtig reizt einen da nichts. Auch hier sonnen sich etliche Russen, aber die merkt man nicht, im Gegensatz zu unserem Aufenthalt auf dem Sinai.
Ich setze noch ein paar Bilder von der Anlage in den Blog. Allen, die das lesen, die allerherzlichsten Grüße.  Doris&Bernd       
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10. Oktober 2011 1 10 /10 /Oktober /2011 17:02

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Pobierowo (polnische Ostseeküste)

 

Samstag,24.9.2011

Starten in Zehdenick bei schönem Spätsommerwetter um 9.10h. Benötigen bei sehr langsamer Fahrt 3 Std. Finden, Navi sei Dank, die „Pension Flamingo“ schnell. Freundlicher Wirt. Die Zimmer liegen im 1. Stock, sind in Ordnung, mehr kann man für diesen Preis nicht verlangen. Unser Zimmer wird der Gemeinschaftsraum werden, denn wir haben einen großen Balkon mit Tisch und 4 Stühlen. Nach Einräumen gibt es gleich Mittag. Danach gehen wir am Strand bei wunderbarem Sonnenschein bis Trzesacz. Dort steht oben auf der Düne noch eine Wand einer Kirche, die 1871 noch 100 m im Inland stand. Als Aufgang zu dem Dorf hat man aufwendig eine Treppe gebaut. Trinken dort ein Bier und laufen wieder 45 Min. zurück. Das Abendbrot ist leider sehr einfach, eigentlich einfallslos. Sitzen dann noch bis 22h. Allerdings nicht auf dem Balkon, es ist einfach zu kalt.

 

Sonntag, 25.9.

Früh noch kühl und so gehen wir den Ort erkunden. Macht alles einen sehr ordentlichen Eindruck, wäre da nicht die andere Schrift, man könnte sich in Deutschland wähnen! Danach an den Strand, der sehr breit und sauber ist. Von der Pension gibt es Strandmarkisen und so umbauen wir unser „Territorium“! Wir baden sogar alle. Es ist sehr schön warm und wir sind faul. Zum Mittag holen wir von einer Straßenräucherei Fisch. Nach dem Abendessen sitzen wir noch bis 20.45h und sehen Bilder auf dem Laptop.

 

Montag, 26.9.

Auch heute deutet sich schönes Wetter an. Ich jogge früh und habe Mühe, das Grundstück zu verlassen. Heute steht für alle eine Massage an. Der Masseur ist leider ein Mann, Doris und Hannelore finden das gut(!), aber er macht seine Sache gut. Ab 10h sind da es dazu noch wir dann am Strand und faulenzen mal wieder, abgesehen von einem Strandspaziergang. Zum Mittag holen wir uns dann aus der Pension einen Eisbecher mit Früchten und Schlagsahne an den Strand! Und da es noch Bier, Sekt und „Hundekuchen“ (Hannelore hat einen sog. „Kalten Hund“ gebacken) gibt, schläft es sich auch hinterher sehr gut! Am Abend sitzen wir wieder bei uns im Zimmer und reden über gaaaanz wichtige Dinge.

 

Dienstag, 27.9.

Nach dem Frühstück nehmen wir unser Fahrrad und fahren über Pustkowo, Trzesacz, Rewal nach Niechorze. Dort besteigen wir den Leuchtturm (208 Stufen) und umrunden den Binnensee. Wir hoffen auf Kranichbegegnungen, doch daraus wird nichts. Aber die Landschaft entschädigt und die Stimmung auf den Rädern ist sehr gut. Auf dem Rückweg kehren wir in einer Fisch-straßen-bude ein und stärken uns mit einem Fischbrötchen und Bier. Vom feinsten!! Sind dann um 16.45h wieder in unserer Pension. Am Abend wieder erregte und auch anregende Diskussionen auf dem Zimmer.

 

Mittwoch, 28.9.

Jogge früh. Nach dem Frühstück mit dem Auto in Richtung Wolin (Insel). Unterwegs suchen wir einen Leuchtturm, den wir nicht finden, dafür machen wir einen wunderschönen Spaziergang in einem Buchenwald bei Sonnenschein. Auf der weiteren Fahrt besuchen wir die Steilküste vor Misdroy. Dann weiter nach in das Seebad, Verkaufsbuden und Seebrücke (400m). Gefällt uns sehr gut, leider führen die Gaststätten keine Toiletten(!), deshalb klappt erst der 2. Anlauf, doch dann bekommen wir unsere Waffeln mit Erdbeeren und Schlagsahne! Von dort nach Wolin, Besuch der Kirche, die aber nicht offen ist. Weiter nach Kamien in den Dom (Orgel 13m lang, 9m hoch, 3300 Pfeifen) mit Kreuzgang und Klostergarten. Dann wieder nach Pobierowo, die Tasche gepackt mit den flüssigen Nahrungsmitteln und an den Strand! Halten es da auch noch 1,5 Std. aus. Nach dem Abendessen wieder auf dem Zimmer.

 

Donnerstag, 29.9.

Erst wieder Massage. Um 10.45h Abfahrt nach Kolberg über Treptow an der Rega. Hier besichtigen wir den Marktplatz (noch Mittelalterlich) und den Dom, 90m hoch. Wenn man so „über`s Land“ fährt, sieht man schon die Unterschiede zu Deutschland, besonders zu der ehemaligen DDR. Da gibt es noch viel Nachholbedarf.  In Kolberg sind wir nur 2 Punkte angefahren, die Seebrücke in der Nähe des Leuchtturmes mit ihrer Umgebung. Da wären die Sanatorien und Hotels zu nennen, mit all ihren Rentnern und die Verkaufsbuden, die all das anbieten, was man auch unbedingt braucht! Abgesehen davon haben auch wir etwas zum Umsatz beigetragen, indem wir 3 Schalen frischer Himbeeren (250g), für je 3.50 Sloty, gekauft und dann mit Genuss verspeist haben. Die Seebrücke war eigentlich ganz beeindruckend, doch Urlaub wollte hier niemand von uns machen! Dann weiter in die Innenstadt zur Marienkirche, die nach dem Krieg auch völlig zerstört war. Inzwischen wieder aufgebaut, beeindruckend. Die daherum liegende Altstadt ist ganz nett, aber auch nicht so toll, es liegen in naher Umgebung noch zu viele „sozialistische Sünden“. In einem Eiskaffee essen wir etwas und fahren dann wieder nach Pobierowo, wo wir auf der „Teresie“ bei etwas flüssiger Nahrung auf den Zeitpunkt unserer „Wässerung“ warten. Um 16.30h ist es dann soweit, der letzte Punkt aus unserem Paket wird eingelöst, Sauna und Whirlpool. Nur wir 4 allein. Macht Spaß! Nutzen es 11/2 Stunden. Nach dem Essen wieder auf dem Zimmer.

 

Freitag, 30.9.

Ein wunderschöner Altweibersommertag, von früh bis spät strahlend blauer Himmel! Laufe früh mit Kurt zum Briefkasten, auf dem Rückweg wird noch eine Kleinigkeit in einem Tante Emma-Laden besorgt. Wir sehen eine Villa Sofia und bewundern diese, da kommt der Besitzer und bittet uns zu einer Besichtigungstour. Wir sind schwer begeistert, wesentlich besser, als unsere Pension! Wir haben eine Karte mitgenommen. Um 10.30h gehen wir an den Strand und verlassen ihn erst wieder um 16.30h. Alle baden noch 2x!! Und sonst geht es uns auch sehr gut, „Hundekuchen“ und Räucherfisch mit Bier und Sekt. Nach dem Essen sitzen wir noch bis 20.10h, dann hat Hannelore absolut keine Ruhe mehr und beendet den Abend, da sie noch packen muss. Wir haben auch schon unsere Nebenkosten bezahlt, alles preiswert. Trotzdem muss man sagen, es gibt sicher bessere und auch schönere Quartiere, sicher dann auch etwas teurer. Aber es hat uns gefallen, wir sind satt geworden und bei dem schönen Wetter haben wir absolut nichts vermisst.

Polen ist sicher ein Reiseland, wir hatten das bisher noch nicht so gesehen, doch wir werden es uns merken. Es muss in diesem Land noch viel gemacht werden, doch man hat den Eindruck, sie sind auf gutem Wege. Die Menschen, die wir getroffen haben, waren nett und freundlich, wie überall auf der Welt! Für mich kam der einzige Wermutstropfen aus Deutschland, wo dieser „Griechenschirm“ beschlossen wurde, ich denke, der wird uns irgendwann auf die Füße fallen.

Um 20.43h liege ich im Bett.

 

Samstag, 1.10. 

Starten bei sehr schönem Wetter um 8.30h nach Swinemünde.  Setzen dort mit der Fähre auf die Insel Usedom über und suche n uns einen Parkplatz nahe der Promenade. Hier glaubt Hannelore, die über die Großeltern Wurzeln in dieser Stadt hat, in einem Eckhaus an eben dieser Promenade des Großvaters Bäckerei gefunden zu haben! Gebacken werden auch sehr gut schmeckende Torten im schräg gegenüber liegendem „Cafe Amsterdam“. K+H laden zum Abschluss der Reise ein.

Alles in Allem, eine sehr schöne Woche.         

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1. Oktober 2011 6 01 /10 /Oktober /2011 19:04

DSCN1670.JPGDSCN1886.JPG Alles ganz gut und schön, doch ich bekomme es einfach nicht hin, aus meinen Dokumenten einen fertigen Artikel in diese Seite zu laden!! Hilfe, wer kann da helfen??

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14. September 2011 3 14 /09 /September /2011 09:04

Der blog war schnell erstellt, doch dann tat sich die Frage auf, wie kann man einen Artikel veröffentlichen? Wir taten uns sehr schwer damit, heute, nach 8 Tagen haben wir es geschnallt. Ist ja eigentlich auch ganz klar, dass man nicht über die allgemeine blog-adresse gehen kann, da könnte ja jeder schreiben!

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