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29. November 2013 5 29 /11 /November /2013 15:22

Unser Internetempfang ist hier sehr schlecht, mit viel Geduld bekomme ich meine Nachrichten ins Netz, mails können wir auch lesen, doch Bilder sind eine unendliche Geschichte und gehen nicht. Ich muss direkt neben dem Router stehen und manchmal ist mir die Zeit dann zu schade. Matthias habe ich gelesen, Eberhard (Bild?) ging nicht. Unser Haus beherbergt im Erdgeschoss die Küche, Tois, Verwaltungsraum und einen großen Empfangsbereich. Eine Kleine Treppe führt in den ersten Stock mit 4 Zimmern und einer offenen Sitzecke. Von dort geht es wieder über eine schmale Treppe in den zweiten Stock. Hier haben wir die beiden Panoramazimmer. Hinter uns befindet sich das siebente Zimmer. Zwischen den beiden großen Fenstern unserer Zimmer steht draußen die Sitzgarnitur mit Blick über die Palmen aufs Meer. Jeden Abend sitzen wir hier mit einer „Mischung“ und quatschen über dies und das! Nach 21 Uhr geht’s aufs Zimmer. Im Vorfeld unserer Buchung hatte der Besitzer uns geschrieben, es wäre von Vorteil, Anti-Mücken-Chemie mitzubringen. Haben wir auch gemacht. Mücken gibt es keine. Dafür aber hat der Wachhund anscheinend Flöhe! Doris hatte gestern am Abend 6 Stiche. Nun könnt Ihr Euch alle vorstellen, was für eine Aktion im Bett losging! Ich hatte aber keinen Stich. In der Nacht wurde ich dann noch mal geweckt, Doris hatte eine gut 3 cm große Schabe im Bett erwischt!! Wahrscheinlich durch den unteren Türschlitz in das Zimmer gekommen. Dann hatte man uns geschrieben, es wäre schön, wenn wir etwas Salami und Kaffee mitbringen könnten (wird alles bezahlt). Haben wir auch gemacht. Wie wir dann später erfahren haben, die anderen Gäste auch. Zum Frühstück gab es allerdings nie etwas davon. Also nachgefragt und siehe da der gesamte Kühlschrank lag voller Tüten mit unterschiedlichsten Wurst- und Schinkensorten!! Das kennen die Jungs nicht, es soll halt möglichst scharf sein! Dann haben wir uns vom Lachsschinken bestellt und bekamen 6 Scheiben in Schnitzeldicke auf den Tisch! Die schneiden wir jetzt am Tisch mit dem Taschenmesser von Bernd in Streifen. Warum Taschenmesser? Es ist das einzig scharfe Werkzeug! So gibt es immer wieder was Lustiges, worüber es sich lohnt zu diskutieren!

Die Brandung ist heute wieder sehr stark und prompt hat es Doris  beim Versuch, das ruhigere Wasser hinter der Brandung zu erreichen, umgewedelt. Bei unserem Freund Nalin waren wir auch, seine Area nimmt immer mehr Formen an und wir sind nicht mehr die einzigen Gäste. Leider hat er nur Kokos pur zu bieten, schmeckt ja auch gut, aber über eine Arak Veredlung sollte er mal nachdenken! Werde ich noch mal ansprechen!

Was fällt sonst noch auf? In allen Geschäften und auch bei uns im Hotel, keine einzige Frau! Männer verkaufen, fahren Tuk-Tuk, sitzen rum, bedienen im Restaurant und machen auch die Zimmer sauber. Man sieht die Frauen schon im Stadtbild, dann kaufen sie für sich oder die Familie ein. Ganz selten sieht man auch eine Frau einen Motorroller fahren oder in schicken weißen Dress von einem Haus zum anderen wechseln. Ansonsten sind sie zu Hause hat uns Neel erklärt, kümmern sich um Haus, Hof und Familie, wäre Tradition! Nur in den Textilfabriken, wo ja viele Frauen arbeiten und sie nicht zu sehen sind, da dürfen sie! Wenn ganze Familien, so gesehen in Galle, am öffentlichen Badestrand ins Wasser gehen, dann steigen die Frauen in voller Montur ins Wasser! Ich habe Neel gefragt, was sie denn hinterher machen, die Antwort war ausweichend, vielleicht wusste er es auch nicht. Die Schüler und Schülerinnen tragen dafür schmucke Uniformen!

Ich bin heute um 9.40 Uhr zu einem Strandspaziergang nach Koggala gestartet, drei Stunden später war ich wieder zurück. Wenn man von Habaraduwa aus los läuft wird der Strand immer breiter und flacher. Koggala geht es richtig zur Sache, es reiht sich Hotel an Hotel, maximal 3 Stockwerke. Dort ist auch jetzt schon wesentlich mehr Betrieb, Strandhändler und Toureintreiber inklusive. In einer Ecke hatten sie mehrere Stangen ins Wasser gerammt, dort sitzen die berühmten Fischer dann für die Fotoapparate der Touris! Ich wurde auch gleich gefragt, ob ich ein Foto möchte. Das Meer rollt immer noch mit ziemlich hohen Brechern an und so ist von der Strandzone auch viel Matsch, wo es sich recht schwer läuft, dann die Temperaturen und volle Sonne, man kommt ins Schwitzen. Und der Austrocknungsvorgang geht schleichend von statten, wovon auch das Gehirn ist davon betroffen. Nur so ist es zu erklären, dass ich mir auf dem Rückweg, noch vor 12 Uhr, ein großes Bier bestellte! Hätte ich im Normalfall natürlich nicht gemacht, wie Ihr alle wisst! Bei Nalin habe ich mir dann noch eine Kokos eingezogen und dann ging es wieder. Am restlichen Tag viel gebadet und gefaulenzt.

In diesem Sinne viele Grüße nach Europa D&B, U&B  

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