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29. August 2013 4 29 /08 /August /2013 06:00

Mauritius, 26.8. – 2.9.13

Am 25.8. flogen wir wieder nach SA. Der Flugplatz, Drehscheibe, ist riesig und sehr ansprechend. Unser Hotel, nicht weit vom Airport entfernt, war schon eine etwas ältere Anlage, jedoch sehr „familiär“ geführt. Die Zimmer und der Garten für eine Nacht durchaus ansprechend. Die Getränke holte man sich allein an der Bar im Obergeschoß! Den Verbrauch schrieb man in eine ausliegende Liste ein. Es macht für den Gast durchaus Sinn, den Gin-Tonic selbst zu dosieren! Wir haben dann am Abend noch in bequemen Sesseln in der Bar mit Elisabeth gesessen und geredet.

Am nächsten Tag war es früh kühl in Johannesburg. 4 Std. fliegt man bis Port Louis auf Mauritius. Die Verköstigung war sehr gut und das Wetter auch. Leider bei der Ankunft nicht mehr, Regen und heftiger Wind! Der Transfer dauerte eine Stunde und führte vom Westen der Insel in den Nord-Osten. teilweise an der Küste entlang. Der Fahrer war auskunftsfreudig und so erfuhren wir, dass die kleine Insel etwas mehr EW hat als das große Botswana. Im Ranking führt der Tourismus mit jährlich über 1 Million Besucher die Wirtschaft an, es folgen die Textilindustrie und das  Zuckerrohr. Also gibt es guten Rum! Die Vulkanberge sind um die 800 m hoch und die Insel ist grün! Wird landwirtschaftlich intensiv genutzt, man produziert so ziemlich alles, was an Früchten und Gemüse gefragt ist. Auf der Fahrt zum Hotel, rund 60 km, stellten wir fest, dass der gesamte Küstenraum bebaut ist, Steinbauten, aber alles sehr eng und auch nicht gerade von viel Wohlstand zeugend. Unser Hotel auch schon etwas älter, klein, aus mehreren 2-stöckigen Bauten bestehend. Hauptgebäude und Pool so konzipiert, dass man auch an besseres Wetter denken kann! Die Zimmer hell und freundlich mit riesigem Bett. Meerblick und Balkon mit Treppe in den Garten, wo auch die Liegen am Wasser stehen. Strand ist allerdings kaum vorhanden! Sigrid hat was von einer Insel gelesen, die gegenüber liegen soll und ausreichend Strand bieten soll. Mal abwarten. Das Essen war am ersten Abend gut und die Getränke auch, obwohl nicht der beste Rum ausgeschenkt wird! Nur der Wind verhinderte ein vollkommenes Wohlgefühl!

Es hatte die gesamte Nacht gestürmt und teilweise auch geregnet! Na toll. Und das Wetter sollte sich, lt. Vorhersage, auch nicht groß ändern! Aber, wie das manchmal so ist, es änderte sich doch und zwar zum Positiven. Wir suchten uns, nach intensiver Beratung durch eine deutschsprachige Hotelangestellte, eine kleine Strandbucht weiter nördlich und verbrachten da den Tag mit Baden, Sonnen und Faulenzen. Trotzdem, der ewig wehende starke Wind brachte die „gefühlten Grade“ nur auf etwa 19-20^C, nicht gerade allzu viel! Dann hupte es irgendwann und ein Moped mit „Anbau“ stand oberhalb des Strandes. Der Mann bot geschälte Ananas an und auch noch einen Salat. Beides kauften wir, d.h. Werner und ich. Unseren Frauen haben wir von den allgemeinen hygienischen Umständen erst gar nicht berichtet!! Aber geschmeckt hat es!

Am Nachmittag radelten wir noch ein wenig durch den Ort. In den Nebenstraßen sieht es auch schon nicht mehr so toll aus, nicht unsauber, doch sehr ärmlich. Gaststätten gab es reichlich, die auch um das einheimische Klientel warben. Aber bei AI ist das ja nicht nötig. Im Hafen haben wir sogar eine junge Frau gesehen, die ihre Wäsche traditionell im Hafenwasser wusch. Am Abend gab es dann ganz ordentliche Livemusik. Das bemerkenswerte daran war ein etwa 11-12 jähriges Mädchen, das sich tänzerisch produzierte und das sehr gekonnt. Sie bekam viel Applaus. Und ein „hochwertiger“ Verkaufsstand lockte den Gästen das Geld aus den Taschen! So geht das!

Mittwoch, 28.8., Wetter wie gestern. Wir haben inzwischen erfahren, dass es auch nicht anders wird, der Juli+August sind immer sehr windig. Wir hatten die Überfahrt zur Ill de LÈst gebucht, für Hotelgäste kostenlos. Von unserem Balkon konnte man die langen Sandstrände sehen, die im Windschatten der Inselbäume liegen. Aber das Boot brachte uns an das Südende der Insel, wo ein Restaurant betrieben wird, das auch gleich Sonnenliegen für 9€ vermietete! Muss aber vielen Leuten gefallen, denn es war am Nachmittag voll. Wir sind dann enttäuscht zum Oststrand gewandert, dort hatten wir wieder vollen Wind!! Schnorcheln war auch nicht so toll, außer Seeigel, die sich im porösen Lavagestein einnisten, gab es nichts zu sehen. Aber die Sonne hatte sich am Nachmittag auf unserer Haut bemerkbar gemacht! Wir haben auf der Rückfahrt mit dem Skipper verhandelt, Morgen bringt er uns dahin, wo wir hinwollen, ein Trinkgeld besiegelte den „Vertrag“!

 

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Kommentare

S
Ihr habt ja wirklich beeindruckende Erlebnisse geschildert , besonders die große Anzahl von "wilden Tieren" .Klang alles sehr gut und nun erholt euch für den Rest und an euch alle 4 herzliche Grüße<br /> .<br /> Wir sind ab heute Mittag noch mal zur Müritz unterwegs .... wie banal !?<br /> LG S+M
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